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NATs von außen erkennen!?
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Sat Aug 16, 2003 10:42 am    Post subject: NATs von außen erkennen!? Reply with quote

Ich habe vor einer Weile einen Artikel gelesen wo geschrieben stand dass man jetzt eine Methode gefunden hat NATs von außen zu erkennen. Weil jeder Rechner eine internen Counter hat mit dem er die Pakete hochzählt und diese Nummer in den Paketen selber steht. So läßt sich von außen sogar die Anzahl der PCs hinter dem NAT ermitteln. Außerdem stand da das man da mit NetBSD die Pakete manipulieren kann das das nicht passiert.

Nun meine Frage! Kennt sich jemand damit aus? Kann man das unter Gentoo (irgentwie) auch verhindern dass dieses Infos nach außen gehen...
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Haldir
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Joined: 27 Sep 2002
Posts: 546

PostPosted: Sat Aug 16, 2003 12:46 pm    Post subject: Reply with quote

Ja theoretisch ist das wohl schon möglich von aussen zu erkennen ob mehrere Rechner hinter einem NAT Router stehen (jaja die bösen T-DSL benützer...), nachdem jedes TCP/IP Packet im Header eine Sequenznumer hat und wenn man die von aussen alle loggen würde, könnte man theoretisch erkennen ob viele stark unterschiedliche Nummernfolgen drin sind (weil sind grundsätzlich zufallsgeneriert für jede Verbindung). Ich würd mal sagen, vergiß es, nachdem der Aufwand fürs Loggen/Überprüfen viel zu hoch ist. Der Aufwand dass effektiv zu ändern und im LAN wieder zu korrigieren (SEQ->ACK) dürfte aber auch net sonderlich klein sein, nachdem echte Zufallsgenerierung von den Sequenznummern wichtig is um Spoofing und ähnliches zu unterbinden...
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JensZ
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Joined: 15 Feb 2003
Posts: 339
Location: Freiburg

PostPosted: Sat Aug 16, 2003 1:16 pm    Post subject: Reply with quote

Irgendeins der BSD's kann das, aber frag jetzt bitte nicht welches ;-)
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eromb
n00b
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Joined: 08 Aug 2003
Posts: 8

PostPosted: Sat Aug 16, 2003 3:19 pm    Post subject: Re: NATs von außen erkennen!? Reply with quote

slick wrote:
Ich habe vor einer Weile einen Artikel gelesen wo geschrieben stand dass man jetzt eine Methode gefunden hat NATs von außen zu erkennen. Weil jeder Rechner eine internen Counter hat mit dem er die Pakete hochzählt und diese Nummer in den Paketen selber steht. So läßt sich von außen sogar die Anzahl der PCs hinter dem NAT ermitteln. Außerdem stand da das man da mit NetBSD die Pakete manipulieren kann das das nicht passiert.

Nun meine Frage! Kennt sich jemand damit aus? Kann man das unter Gentoo (irgentwie) auch verhindern dass dieses Infos nach außen gehen...


Ich glaub wenn man in den gentoo-sources unter Grsecurity -> Network Protections -> Randomized IP IDs anschaltet bekommt man randomisierte ip ids. D. h. es sollte genügen, wenn du deinen Router mit diesen Optionen compilierst (siehe dazu auch http://www.gentoo.org/doc/en/gentoo-security.xml )
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sschlueter
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Joined: 26 Jul 2002
Posts: 578
Location: Dortmund, Germany

PostPosted: Sat Aug 16, 2003 4:41 pm    Post subject: Reply with quote

Es stimmt zwar, daß verschiedene Clients Ihre initialen Sequenznummern auf unterschiedliche Art und Weise wählen, und auch die Generierung von IP IDs ist unterschiedlich, aber man wird nur schwer durch Beobachten des Traffics verschiedene Clients nachweisen lönnen.

Ein Linux NAT-Router ändert auch diese Eigenschaften nicht. Zur Zeit geht das AFAIK nur mit OpenBSD und pf (Portierungsprojekte für pf laufen aber schon). Dort gibt es die Möglichkeit, die IP IDs mittels "scrub random-id" in zufällige IDs zu ändern. Und die initialen Sequenznummern kann man mittels "modulate state" zufällig machen.

Aber es gibt noch ganz andere Möglichkeiten, die Clients durch Beobachten des Traffic herauszufinden. Die Daten finden sich nicht in den IP- oder TCP-Headern, sondern in den Bodies bei recht vielen Protokollen. ICQ ist so ein Beispiel. Manche ICQ-Clients übermitteln auch die private IP-Adresse. Das kann aber beim Surfen auch passieren. Ein Javascript-Skript oder ein Java Applet kann die private IP-Adresse ebenfalls ermitteln und übers Netz übermitteln. Bei vielen anderen Protokollen kann das auch vorkommen.
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