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Klaus Meier Advocate
Joined: 18 Apr 2005 Posts: 2908 Location: Bozen
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Posted: Fri Jan 10, 2020 6:05 pm Post subject: |
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Also, jetzt habe ich wegen gentoo-kernel nach langer Zeit mal wieder vorbei geschaut und bin hierauf gestoßen. Ein Grund, warum ich so lange abwesend war, das ist die Tatsache, das mein Gentoo jahrelang ohne die geringsten Probleme geschnurrt hat. Klar, die Zeiten zum Kompilieren muss man einplanen, aber wen stören die denn? Das läuft doch im Hintergrund und stört die normale Nutzung nicht. Klar, neue Pakete laufen nicht immer durch, dann schreibt man halt einen Bugreport. Funzt bei Gentoo ziemlich gut. Bei KDE habe ich im April einen Bugreport geschrieben und es gibt bis heute keine Reaktion.
Ich hatte auch schon meinen Stress mit Gentoo und bin da auch schon mal ausgerastet. Aber unterm Strich ist es die Distro, bei der meine Vorstellungen umgesetzt werden. Das genialste sind die USE-Flags. Wenn ich mir die ganzen Diskussionen bei Debian anschaue, damit könnten sie ihre Probleme lösen.
Wer gehen will, der soll gehen. Aber wenn das Problem die Zeiten für ein Update sind, dann kann ich das nicht nachvollziehen. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Fri Jan 10, 2020 7:40 pm Post subject: |
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Klaus Meier wrote: | Aber wenn das Problem die Zeiten für ein Update sind, dann kann ich das nicht nachvollziehen. |
a) Darum hab ich dich auch nicht gebeten und b) hast du nicht richtig gelesen. In diesem Thread störe ich mich daran, dass es Ewigkeiten dauert, bis die zu aktualisierenden Pakete überhaupt angezeigt werden. Menschen, die nicht richtig lesen vor dem Posten kann ich besonders gut leiden. _________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“ |
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ChrisJumper Advocate
Joined: 12 Mar 2005 Posts: 2390 Location: Germany
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Posted: Fri Jan 10, 2020 8:50 pm Post subject: |
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misterjack ich kauf mir auch nicht immer neue Hardware. Vielleicht so alle zwei drei Jahre mal und alle anderen Geräte sind meistens auch noch im Einsatz bis wirklich mal was kaputt geht.
Wenn es mir dann doch zu langsam geht nutze ich Dist-CC und baue es auf der Hardware. Wollte mir das auch noch mal ordentlich aufsetzen, so das ein Build-Cluster die Pakete erstellt und ich die dann auf allen anderen Geräten einfach installieren kann. Das kann Gentoo, aber mir war der Druck noch nicht groß genug und die Zeit die ich dafür aufwenden muss um mir das ganze mit Cross-Compilation und Liste an installierten Paketen, logisch zeitsparend aufzusetzen.
Im Grunde wäre dafür ja eine VM gut, wo die VM quasi das Build-Target abbildet und dessen installierte Pakete.
Das steht noch auf meiner ToDo Liste.
Ich mag halt das man an Gentoo so viel Freiheit hat. Mit Archlinux hab ich schon öfter geliebäugelt aber es ist trotzdem eine Umgewöhnung oder ich muss mich ein wenig einarbeiten. Bei Gentoo kenne ich mich aber halbwegs aus und es hat mich noch nie im Stich gelassen, bis auf bei Fehlenden overlays und das manche Pakete nicht mehr so gut gepflegt werden. Aber dafür kann man sich im privaten ja einfach Ebuilds anlegen.
Neue Hardware nutze ich aber allein schon deswegen weil sie oft Sparsamer ist was den Energieverbrauch betrifft. Wenn das dann so in 50 bis 100 Euro Reichweite rückt greife ich schon mal zu. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Fri Jan 10, 2020 9:07 pm Post subject: |
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ChrisJumper wrote: | Neue Hardware nutze ich aber allein schon deswegen weil sie oft Sparsamer ist was den Energieverbrauch betrifft. Wenn das dann so in 50 bis 100 Euro Reichweite rückt greife ich schon mal zu. |
Wir reden hier von einem i5-3570T (siehe ersten Post) mit 45 W TDP. Den soll ich ersetzen?
https://www.computerbase.de/2012-04/intel-core-i5-3570t-wird-schnellster-stromsparer-seiner-klasse/ _________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“ |
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firefly Watchman
Joined: 31 Oct 2002 Posts: 5192
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franzf Advocate
Joined: 29 Mar 2005 Posts: 4565
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Posted: Sat Jan 11, 2020 12:40 pm Post subject: |
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Es wird nicht bei 50-100 € eines neuen Prozessors bleiben. Wahrscheinlich ist ein neues Mainborad fällig. Und für optimalen Speed willst du auch neuen (schnelleren) RAM.
Selbst wenn es bei 50-100 € bleiben sollte kommt das wahrscheinlich nicht über die Stromrechnung wieder rein. Da spart man mehr wenn man nicht mehr selbst alles kompiliert.
Ich hab hier noch ältere Prozessoren am Start als misterjack, und für selber Programmieren reicht das eigentlich immer. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Sat Jan 11, 2020 1:44 pm Post subject: |
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firefly wrote: |
Bei intel gibt es den i9-9900T (der hat sogar nur 35W TDP)
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Glatt mal den Markt gescheckt. Aktuelle Vorkommen: gebraucht für 240€ aus Schiena. Hey, wenn ich lachen will, geh ich normalerweise in den Keller. Und übrigens, was soll ein i9 dann überhaupt machen, wenn dieser i5 im RT-Betrieb und bei 11,6ms JACK-Latenz schon zu >80% Langeweile schiebt – Pullover stricken? Mit aktiven calculating emerge sind es drei statt vier Kerne, die je zu 80% am Rumdösen sind. Das Ding hat also weit mehr als genug Power Und wenn ich 35W TDP möchte, rüste ich einfach auf i3-3250T ab.
Code: | top - 15:03:52 up 22:24, 5 users, load average: 1,25, 2,26, 2,58
Tasks: 286 total, 2 running, 284 sleeping, 0 stopped, 0 zombie
%CPU0 : 9,6 us, 7,9 sy, 0,0 ni, 81,5 id, 0,0 wa, 1,0 hi, 0,0 si, 0,0 st
%CPU1 : 6,7 us, 9,4 sy, 0,0 ni, 82,3 id, 0,0 wa, 1,7 hi, 0,0 si, 0,0 st
%CPU2 : 7,3 us, 6,3 sy, 0,0 ni, 85,1 id, 0,3 wa, 1,0 hi, 0,0 si, 0,0 st
%CPU3 : 5,3 us, 8,0 sy, 0,0 ni, 86,0 id, 0,0 wa, 0,7 hi, 0,0 si, 0,0 st
MiB Spch: 7701,3 total, 526,6 free, 957,1 used, 6217,7 buff/cache
MiB Swap: 0,0 total, 0,0 free, 0,0 used. 6543,0 avail Spch
PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM ZEIT+ BEFEHL
31341 mrjack 20 0 532876 69380 59924 S 24,3 0,9 55:27.08 jackdbus
31399 mrjack 20 0 477744 100260 80988 R 14,0 1,3 41:49.14 calfjackhost
31419 mrjack 20 0 841344 60016 56336 S 10,3 0,8 21:13.67 pulseaudio
806 mrjack -98 0 876032 49844 25948 S 5,3 0,6 8:04.69 mpd
31336 root -51 0 0 0 0 S 4,7 0,0 15:40.99 irq/17-firewire
31384 mrjack 20 0 221796 55288 52712 S 3,3 0,7 6:48.86 a2jmidid
919 mrjack 20 0 741540 86812 48640 S 1,7 1,1 5:30.43 Xvnc
1184 mrjack 20 0 2150884 276432 135440 S 1,3 3,5 8:32.08 plasmashell |
Ansonsten halte ich es mit der CO2-Bilanz so niedrig wie möglich: funktionierende Hardware tauschen erzeugt wieder einen riesigen Impact. Die neue musste extra für mich produziert werden – je öfter ich nachfrage, auch gebraucht, desto eher wird noch mehr produziert. Dann der Transport des neuen zu mir und des alten von mir weg ... ne, da spiel ich nicht mit und nutze bestehendes & dieses eben konsequent
Siehe auch: Nutze, was du hast!
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Edith hat mal neuerlich nachgemessen, dieses Mal auf meinen Hauptrechner – kurz zur Ausstattung: i7-4790K „Devil's Canyon”, 32 GB Ram, NVME SSD, GTX 1060 6GB (ausreichend für 2xx FPS @ 2560x1600 @ CS:GO):
time emerge -pvquDN @world // 216 Pakete wrote: |
real 9m4,624s
user 9m0,673s
sys 0m0,890s |
time emerge -pvquD @world // 208 Pakete wrote: |
real 10m35,545s
user 10m30,957s
sys 0m0,723s |
Ja, das weglassen von -D reduziert die Zeit auf 1m4,854s – es gab mal Zeiten, da war das mit -D so schnell. Egal, ohne -D könnte ich sogar leben. Aber kann mir jemand in verständlichen einfachen Sätzen erklären, warum -uDN anderthalb Minuten weniger braucht wie -uD? Übrigens mehrmals ausgeführt, nur um auszuschließen, dass irgendein Prozess die CPU weggefuttert hatte. Mir fällt nur einwas ein: Crap
Disclaimer: /etc/portage ist aufgeräumt, keine ungenutzte Software installiert & es werden Binaries gebaut, die der Medienrechner dann bezieht. Ich habe hier somit ‚lediglich’ auf Ivybridge optimiert.
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Edith hat jetzt auch den Arch-Laptop aktualisiert. Hab mal so drüber geschaut, was da alles aktualisiert wurde, das entspricht definitiv einem -D. War mit Installation in 2m5,131s durch. 204 Pakete. Geil. _________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“
Last edited by misterjack on Tue Jan 14, 2020 1:36 pm; edited 3 times in total |
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mike155 Advocate
Joined: 17 Sep 2010 Posts: 4438 Location: Frankfurt, Germany
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Posted: Sat Jan 11, 2020 6:14 pm Post subject: |
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Nach dem heutigen 'eix-sync' habe ich Sakakis emtee ausprobiert:
Ergebnis:
Code: | time emerge --update --deep --newuse -p @world
[ebuild R ] app-portage/layman-2.4.2-r1
[ebuild U ] app-text/iso-codes-4.4 [3.76]
[ebuild R ] app-office/unoconv-0.8.2
[ebuild R ] net-analyzer/wireshark-3.0.7
[ebuild U ] www-client/firefox-68.4.1 [68.3.0]
[ebuild R ] gnome-base/libglade-2.6.4-r2
real 0m56.546s |
Code: | time /tmp/emtee -pN
[ebuild R ] media-libs/libwebp-1.0.2
[ebuild R ] app-portage/layman-2.4.2-r1
[ebuild U ] app-text/iso-codes-4.4 [3.76]
[ebuild R ] app-office/unoconv-0.8.2
[ebuild R ] net-analyzer/wireshark-3.0.7
[ebuild R ] gnome-base/libglade-2.6.4-r2
[ebuild U ] www-client/firefox-68.4.1 [68.3.0]
real 0m36.475s |
Ergebnis: bei mir ist emtee nur ein etwas schneller. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es in Fällen, in denen emerge sehr lange zum Nachdenken braucht, deutlich schneller ist. |
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musv Advocate
Joined: 01 Dec 2002 Posts: 3337 Location: de
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Posted: Wed Jan 15, 2020 12:40 pm Post subject: |
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Ich nutze Arch auf dem Notebook meines Vaters, was ich immer nur bei einem Besuch mal aktualisier.
Das läuft dort schon seit Jahren "relativ" problemfrei.
Wenn allerdings mal irgendwas durch ein Update zerschossen wird, dann kommt man ohne Google nicht weiter. |
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ulenrich Veteran
Joined: 10 Oct 2010 Posts: 1480
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Posted: Tue Jan 21, 2020 7:47 pm Post subject: |
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Und keiner probiert es mit @installed
was ich empfohlen habe?
Vor allen Dingen: mit @installed wird man auf miskonfigurierte Verhältnisse gestoßen, die man lange zuvor angerichtet hat!
Und die bedingen dann das Rumgetrödel von emerge .... |
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franzf Advocate
Joined: 29 Mar 2005 Posts: 4565
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Josef.95 Advocate
Joined: 03 Sep 2007 Posts: 4558 Location: Germany
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Posted: Wed Jan 22, 2020 4:10 pm Post subject: |
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Und schneller ist damit wahrscheinlich auch nix: Code: | # time emerge -puvN @installed
* The @installed set is not recommended when updating
* packages because it will often introduce unsolved blocker
* conflicts. Please refer to bug #387059 for details.
These are the packages that would be merged, in order:
Calculating dependencies... done!
Total: 0 packages, Size of downloads: 0 KiB
real 0m14,248s
user 0m13,668s
sys 0m0,275s
# time emerge -puvN @world
These are the packages that would be merged, in order:
Calculating dependencies... done!
Total: 0 packages, Size of downloads: 0 KiB
real 0m5,181s
user 0m5,037s
sys 0m0,125s |
Und --deep weglassen ist idR vermutlich auch keine gute Idee. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Wed Jan 22, 2020 4:58 pm Post subject: |
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Josef.95 wrote: | Total: 0 packages |
Das ist 0 aussagekräftig. Ich warte hier gerade wieder auf min 200 upzudatende Pakete für neue Tests _________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“ |
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Josef.95 Advocate
Joined: 03 Sep 2007 Posts: 4558 Location: Germany
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Posted: Wed Jan 22, 2020 5:09 pm Post subject: |
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misterjack wrote: | Josef.95 wrote: | Total: 0 packages |
Das ist 0 aussagekräftig. Ich warte hier gerade wieder auf min 200 upzudatende Pakete für neue Tests ;) |
Das ist schon aussagekräftig -- die deps der aktuell 1091 installierten Pakete müssen dabei ja auch berechnet werden.
Und hey ja, ich warte meist nicht so lang mit Updates (ich mache die idR täglich), da sind das dann meist nicht so viele. |
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mike155 Advocate
Joined: 17 Sep 2010 Posts: 4438 Location: Frankfurt, Germany
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Posted: Wed Jan 22, 2020 5:17 pm Post subject: |
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misterjack wrote: | Ich warte hier gerade wieder auf min 200 upzudatende Pakete für neue Tests |
Wenn Du die 200 upzudatenden Packete hast (oder wieder eine Situation, in der emerge außerordentlich lange nachdenkt): könntest Du dann bitte Sakakis kleines Script emtee (s.o.) probieren? Ich werde es natürlich auch selbst testen, wenn mein emerge wieder mal lange brauchen sollte.
Das kleine Script ruft übrigens auch emerge auf, aber mit Parametern für ein andere Strategie. Es würde mich interessieren, ob es tatsächlich deutlich schneller ist, wenn der normale emerge-Aufruf lange Zeit zum Nachdenken braucht. Und natürlich würde mich auch interessieren, ob "das Richtige" dabei herauskommt...
Sakaki arbeitet u.a. mit Raspberrys - die einen Faktor 10 langsamer sind als "normale" PCs. Da kann ich schon verstehen, dass ihn die Wartezeiten auf emerge so genervt haben, dass er ein Script entwickelt hat, um es zu beschleunigen. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Wed Jan 22, 2020 10:10 pm Post subject: |
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Josef.95 wrote: | Das ist schon aussagekräftig -- die deps der aktuell 1091 installierten Pakete müssen dabei ja auch berechnet werden. |
Nein. Ich zitiere mich selbst:
misterjack wrote: | Josef.95 wrote: | Ich denke wenn misterjack nur wollte, dann könnte auch er sein Gentoo wieder flott bekommen |
Haha, Witzbold. Wenn genau 0 Pakete zu updaten sind, hab ich auch nur:
Code: | time emerge -pvquDN @world
Local copy of remote index is up-to-date and will be used.
real 0m36,395s
user 0m30,019s
sys 0m1,316s
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Das trifft auf den Post von Tyrus ebenso zu. Verarschen kann ich mich alleine |
_________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“ |
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ChrisJumper Advocate
Joined: 12 Mar 2005 Posts: 2390 Location: Germany
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Posted: Sat Jan 25, 2020 9:01 pm Post subject: |
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misterjack, ich glaub da ist aber auch das python update mit dabei, oder hast du dies schon hinter dich gebracht?
Also der wechsel von python 2.7 auf den neuen default python 3.6?
Das ist vor allem deswegen komplizierter weil es noch einige veraltete 2.7er Pakete gibt die noch nicht das neue 3.6er unterstützen. Insofern ist das eine Ausnahmesituation.
Generell ist es natürlich trotzdem so das eine Linux-Distribution mit mehreren Entwicklern/Unterstützern und Nutzern auch zwangsläufig schneller die Pakete aktuallisiert bekommt. |
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ulenrich Veteran
Joined: 10 Oct 2010 Posts: 1480
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Posted: Mon Jan 27, 2020 4:19 am Post subject: |
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Josef.95 wrote: | Und schneller ist damit wahrscheinlich auch nix: Code: | # time emerge -puvN @installed
* The @installed set is not recommended when updating
* packages because it will often introduce unsolved blocker
* conflicts. Please refer to bug #387059 for details.
These are the packages that would be merged, in order:
Calculating dependencies... done!
Total: 0 packages, Size of downloads: 0 KiB
real 0m14,248s
user 0m13,668s
sys 0m0,275s
# time emerge -puvN @world
These are the packages that would be merged, in order:
Calculating dependencies... done!
Total: 0 packages, Size of downloads: 0 KiB
real 0m5,181s
user 0m5,037s
sys 0m0,125s |
Und --deep weglassen ist idR vermutlich auch keine gute Idee. | Eben!
Du vergleichst ein tiefes/vollständiges Upgrade mit einem flachen:
time emerge -puvU @installed; time emerge -puvUD @world
must du vergleichen! |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Mon Jan 27, 2020 9:17 pm Post subject: |
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edith: bloedsinn gelöscht _________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“
Last edited by misterjack on Tue May 19, 2020 5:14 pm; edited 1 time in total |
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franzf Advocate
Joined: 29 Mar 2005 Posts: 4565
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Posted: Tue May 19, 2020 5:14 am Post subject: |
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Sodele, hab ja jetzt schon einige Zeit Arch am Laufen. Drum ein kleiner Kommentar:
Läuft. Aus User-Perspektive ist eigentlich nichts zu beanstanden.
AAAAAAber...
- Pacman ist in keinster Weise flexibel wie emerge. Und ich meine jetzt nicht die ganzen package.* Dateien.
emerge hat so viele Optionen, mit denen man die Ausgabe steuern kann. In pacman muss das Wenige was man anpassen kann per config-Datei regeln.
Aber gut, man gewöhnt sich dran.
- Schlimmer ist, dass binaries gestripped sind, debug-Pakete werden nicht angeboten!!!
Um debug-Symbole zu bekommen darf man wieder selber kompilieren...
Das war mir leider nicht klar. Zum Programmieren brauch ich aussagekräftige Backtraces.
- Ein Kernel-Update entfernt den alten Kernel samt Module.
Natürlich ist das der Kernel, der gerade läuft. Ähem...
Alles, was Module benötigt, die gerade noch nicht geladen sind, wird nicht funktionieren.
Lösungen reichen von manueller Intervention über IgnorePkg bis zu eigenem Scriptgebastel.
Natürlich gibt es einen bugreport dazu: https://bugs.archlinux.org/task/16702
Der ist jetzt über 10 Jahre alt, und nix ist passiert! MMn. unglaublich.
Ich weiß jetzt leider grad nicht, warum Arch so beliebt ist. Als upstream-Developer brauch ich debug-symbole, muss also selber kompilieren. Dafür ist Gentoo aber viel besser geeignet da flexibler.
Für den Durchschnittsuser ist die Installation und Administration über Konsole unbequem und fehleranfällig. Da ist Ubuntu&Co besser geeignet.
Und wenn ich regelmäßig nach Updates das System neustarten muss kapier ich nicht, warum man überhaupt Linux verwendet. Kann man gleich bei Windows bleiben.
Ich bin jetzt genau da angekommen, wo ich immer gelächelt hab, wenn andere davon erzählt haben: monatliches Distri-Wechseln.
Mal schauen ob ich fündig werde. Gentoo ist auf meinen alten Rechnern leider kein Thema mehr, das jedenfalls ist mir mit Arch klar geworden. Weil beim Update regelmäßig die Rechner für Stunden unbenutzbar waren.
Mir gefällt Rolling Release, als nächstes kommt mir Suse Tumbleweed auf meinen Laptop. Mal schauen wann. Installation sollte ja schnell gehen.
[rant]Und wenn alle Stricke reißen muss halt doch ein neuer Rechner her, mit neuestem, buzgverseuchtem Prozessor und 128GB RAM (man will ja länger was davon haben, nicht wieder nur 5 Jahre) und SSDs und neuestes Super-USB uswusf... Gut, gibt halt 2-3 Jahre keinen Urlaub, dafür ist das Update halt bei einer Tasse Kaffe erledigt.[/rant] |
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mike155 Advocate
Joined: 17 Sep 2010 Posts: 4438 Location: Frankfurt, Germany
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Posted: Sun May 24, 2020 2:19 pm Post subject: |
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franzf, mit Gentoo ist es wie mit dem Hotel California: "you can checkout any time you like, but you can never leave!"
Gentoo hat einfach zu viele Vorteile! Man gewöhnt sich an die Vorteile und nimmt sie als gegeben hin - ärgert sich aber gleichzeitig über die Nachteile, die es natürlich auch gibt! Wenn man dann andere Distributionen ausprobiert, ist man erst einmal begeistert - aber nach und nach merkt man, was einem fehlt. Und irgendwann kommt man dann wieder zu Gentoo zurück |
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firefly Watchman
Joined: 31 Oct 2002 Posts: 5192
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Posted: Sun May 24, 2020 4:04 pm Post subject: |
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franzf wrote: |
- Schlimmer ist, dass binaries gestripped sind, debug-Pakete werden nicht angeboten!!!
Um debug-Symbole zu bekommen darf man wieder selber kompilieren...
Das war mir leider nicht klar. Zum Programmieren brauch ich aussagekräftige Backtraces.
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Das bieten debian/radhat basierte Distries als separate pakete an. Das ist dann doch etwas schwach von Arch
franzf wrote: |
- Ein Kernel-Update entfernt den alten Kernel samt Module.
Natürlich ist das der Kernel, der gerade läuft. Ähem...
Alles, was Module benötigt, die gerade noch nicht geladen sind, wird nicht funktionieren.
Lösungen reichen von manueller Intervention über IgnorePkg bis zu eigenem Scriptgebastel.
Natürlich gibt es einen bugreport dazu: https://bugs.archlinux.org/task/16702
Der ist jetzt über 10 Jahre alt, und nix ist passiert! MMn. unglaublich.
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Und auch hier sind debian/redhat besser aufgestellt. Bei denen wird die alte version nicht gleich entfernt sondern als fallback im bootloader hinterlegt.
Und zu mindestens bei Debian werden alte kernel versionen auch nicht automatisch bei einem update entfernt, selbst wenn die installierte version nicht mehr im repository enthalten ist. Es gibt nur ein Hinweis dass eine "veraltete" Version installiert ist und wie man diese version deinstalliert bekommt. _________________ Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. |
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l3u Advocate
Joined: 26 Jan 2005 Posts: 2545 Location: Konradsreuth (Germany)
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Posted: Sun May 24, 2020 4:27 pm Post subject: |
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franzf wrote: | [rant]Und wenn alle Stricke reißen muss halt doch ein neuer Rechner her, mit neuestem, buzgverseuchtem Prozessor und 128GB RAM (man will ja länger was davon haben, nicht wieder nur 5 Jahre) und SSDs und neuestes Super-USB uswusf... Gut, gibt halt 2-3 Jahre keinen Urlaub, dafür ist das Update halt bei einer Tasse Kaffe erledigt.[/rant] |
Ach naja, mein Ryzen 5 3600 mit nur 32 GB RAM (10 davon als tmpfs für portage), einer 500 GB-nmve-SSD und einer 500-GB-oldschool-HD läuft ganz akzeptabel eigentlich ;-) Und sooo teuer ist der Kram ja nicht mehr. Wenn man ne Graphikkarte für 50 € reinbaut. |
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misterjack Veteran
Joined: 03 Oct 2004 Posts: 1655
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Posted: Mon May 25, 2020 5:35 pm Post subject: |
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l3u wrote: | Und sooo teuer ist der Kram ja nicht mehr. |
Dieses Nichtargument ist sowas von ausgelutscht – ich zitiere mich mal selbst:
misterjack wrote: | Ansonsten halte ich es mit der CO2-Bilanz so niedrig wie möglich: funktionierende Hardware tauschen erzeugt wieder einen riesigen Impact. Die neue musste extra für mich produziert werden – je öfter ich nachfrage, auch gebraucht, desto eher wird noch mehr produziert. Dann der Transport des neuen zu mir und des alten von mir weg ... ne, da spiel ich nicht mit und nutze bestehendes & dieses eben konsequent
Siehe auch: Nutze, was du hast! |
_________________ „Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“ |
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l3u Advocate
Joined: 26 Jan 2005 Posts: 2545 Location: Konradsreuth (Germany)
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Posted: Mon May 25, 2020 6:29 pm Post subject: |
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Naja, also ich hab z. B. noch ein mittlerweile 15 Jahre altes Dell-Notebook mit Gentoo drauf laufen. Mittlerweile nicht mehr mit KDE, sondern mit LXQt. Und mein Raspberry Pi der 1. Generation (von Anfang 2012, wenn ich mich recht erinnere), ebenfalls mit Gentoo. Ist jetzt nicht so, dass ich meine Hardware jährlich tausche …
Ich kann mich nur noch lebahft daran erinnern, als ich damals 8 MB RAM als Upgrade in unseren Pentium-90-Familiencomputer gesteckt habe, um auf summa summarum 16 MB RAM zu kommen. Und die ein kleines Vermögen gekostet haben. Das hab ich eigentlich eher damit gemeint, dass der Kram nichts mehr kostet. |
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