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[gelöst] Aktuell ist alles Scheiße.
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cryptosteve
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Joined: 04 Jan 2004
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PostPosted: Sat Jun 28, 2014 2:54 pm    Post subject: Reply with quote

Darum habe ich auf meiner unverschlüsselten Bootpartition immer noch ein ISO, dass sich per fromiso direkt ins RAM durchbooten lässt. Damit man eben mal was von außerhalb flicken kann, ohne a) Windows (hab ich nicht) zur Hilfe nehmen zu müssen, oder b) einen USB-Stick oder ähnliches suchen muss, worauf im schlimmsten Fall noch nichtmal ein Linux installiert ist.
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Erdie
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Joined: 20 May 2004
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PostPosted: Sat Jun 28, 2014 9:13 pm    Post subject: Reply with quote

py-ro wrote:
Networkmanager funktioniert auch ohne GUI, just sayin :P


Echt? 8O Aber wozu braucht man den dann denn?
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l3u
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Joined: 26 Jan 2005
Posts: 2539
Location: Konradsreuth (Germany)

PostPosted: Sat Jun 28, 2014 10:32 pm    Post subject: Reply with quote

Naja, ist halt einfach (sauber?) getrennt programmiert in einen Backend- und Frontend-Teil. Und es gibt auch ein CLI-Frontend.
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Dorsai!
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Joined: 27 Jul 2008
Posts: 285
Location: Bavaria

PostPosted: Sat Jul 19, 2014 11:53 am    Post subject: Reply with quote

Boah... ich hab mir grade nen Wolf gesucht nach dem Problem, dass mein Networkmanager keine Karten mehr sieht. Hab versucht ihn manuell mit "sudo /usr/sbin/NetworkManager --no-daemon" zu starten, aber die Ausgabe ist bis auf drei Zeilen leer und NM beendet sich vollständig still.

Dann hab ich die Karte manuell mit dhcpcd eingerichtet und bin ins netz um zuerst die gentoo Foren, dann die restlichen Foren vollständig zu durchkämmen. Auch auf dem Bugtracker fand ich irgendwie nicht viel. Erst jetzt hier zufällig auf ein Topic geklickt und dann die Antwort. Aber klar, die Forensuche durchsucht das Deutsche Forum ja nicht.

Aber das ist schon echt ein scheiß Bug was Fehlersuche angeht. Null Anhaltspunkte und betrifft nur die Hand voll Leute die ~ARCH fährt UND NetworkManager verwendet.
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scurrell
Tux's lil' helper
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Joined: 18 Mar 2014
Posts: 149

PostPosted: Sat Jul 19, 2014 10:03 pm    Post subject: Reply with quote

cryptosteve wrote:

Nichts desto trotz nervt kaputtes Netzwerk natürlich - für ein "emerge --sync" hätte allerdings sogar ein flottes chroot gereicht.

Quatsch. Installation muß von native boot funktionieren.
-----------
Dorsai! wrote:
Aber klar, die Forensuche durchsucht das Deutsche Forum ja nicht.

geh auf deutsches Forum. Dann oben rechts -> In Alle -> Unterforen durchsuchen.
Dann bleibst du im deutschen Forum.
------------
l3u wrote:

Nicht mehr und nicht weniger habe ich eigentlich sagen wollen … wenn ich lese, dass man Windows zwecks Fehlersuche booten musste …

Letztes w8-update bricht auch ab. Dumm ... alte Hardware.
Quadcore-System mit DX9-Karte = probleme
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Josef.95
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Joined: 03 Sep 2007
Posts: 4520
Location: Germany

PostPosted: Sun Jul 20, 2014 12:01 am    Post subject: Reply with quote

scurrell wrote:
cryptosteve wrote:

Nichts desto trotz nervt kaputtes Netzwerk natürlich - für ein "emerge --sync" hätte allerdings sogar ein flottes chroot gereicht.

Quatsch. Installation muß von native boot funktionieren.
Tut es ja auch.
Die vorherige dev-libs/libnl Version mergen (dessen distfiles normal noch vorhanden sind) wäre gegangen.
Aber überhaupt erst mal herauszufinden das es an dieser liegt war ja ein anderes Thema.
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Tue Jul 22, 2014 6:58 am    Post subject: Reply with quote

Sorry, ich kanns mir gerade echt nicht verkneifen. Der Thread-Titel liest sich ja mal genial.

[gelöst] Aktuell ist alles Scheiße.

:lol:
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Erdie
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Joined: 20 May 2004
Posts: 2566
Location: Heidelberg - Germany

PostPosted: Tue Jul 22, 2014 2:29 pm    Post subject: Reply with quote

slick wrote:
Sorry, ich kanns mir gerade echt nicht verkneifen. Der Thread-Titel liest sich ja mal genial.

[gelöst] Aktuell ist alles Scheiße.

:lol:


ja, auf gut Deutsch nennt man das Durchfall .. :twisted:
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Yamakuzure
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Joined: 21 Jun 2006
Posts: 2280
Location: Adendorf, Germany

PostPosted: Tue Jul 22, 2014 4:18 pm    Post subject: Reply with quote

Erdie wrote:
py-ro wrote:
Networkmanager funktioniert auch ohne GUI, just sayin :P


Echt? 8O Aber wozu braucht man den dann denn?
Weil ich das gerade geändert habe: Alles wegschmeißen und nur dhcpcd verwenden. Funktioniert 1a inklusive wlan per wpa_supplicant!
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fuchur
Guru
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Joined: 12 Aug 2003
Posts: 578

PostPosted: Thu Jul 24, 2014 8:06 pm    Post subject: Reply with quote

Hi

Das liegt schlicht und einfach daran das irgend so ein gnome spinner den ganzen tree versaut hat.
Seit dem gnome 3 stable ist wird billigend in kauf genommen das andere Sachen nicht mehr funktionieren.
bluez-5-XXX wird stable obwohl bekannt das noch alpha und kaum Geräte unterstützt, aber gnome 3 brauch
das ja, egal wenn gnome das brauch dann wird eben die Bluetooth unterstützung entfernt leben ja noch
im Jahre 1998. Dann das herumgebastelt mit systemd, entweder gentoo unterstütze das oder nicht das gefrickel
ist mehr als lächerlich und und und.

Heute wider, sitze jetzt seit über 3 stunde hier und fingere in package.keywords package.mask package.unmask
package.keywords package.use herum (und updates gehen immer noch nicht) und nur aus eine einzigen Grund
weil die gnome freaks 3.12.0 auf stable Gesetz habe. So etwas hat es in 15 Jahren bei gentoo noch nicht gegeben.
Fair wäre es aber gewesen wenn man den Benutzern über "eselect news" wenigsten mitgeteilt hätte das gentoo
jetzt hauptsächlich eine gnome dist ist und auch auf der Webseite darauf hinweisen würden. Bei dem Publikum
das gentoo benutzt wird der Anteil derer die gnome benutzen bei ca. 2% liegen, ist ja schön das die wenigsten
aktuell Software habe. Katastrophale geht es bei dem aktuellen Tree überhaupt nicht mehr.

MfG
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ChrisJumper
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Joined: 12 Mar 2005
Posts: 2389
Location: Germany

PostPosted: Thu Jul 24, 2014 10:56 pm    Post subject: Reply with quote

:/

Das ist wirklich blöd. Vielleicht fehlen aber auch die Leute die die kraft haben ihre Systeme anders zu administrieren und eine Stabilisierung ohne gnome3 zu unterstützen.

Ich finde Gnome3 und Systemd aktuell recht praktisch. Fairerweise war der umstieg auf Systemd und das "unstable" Gnome aber auch die Hölle. Es funktionierte zwar alles nicht so optimal wie erwartet. Also es fehlten Funktionen... wie bei jedem Wechsel von einer Etablierten DE zu einer recht jungen. Das war bei mir zumindest bei KDE3 zu KDE4 auch so.

Mittlerweile läuft das als instabile Gekennzeichnete Gnome mit Systemd aber problemlos. Das Serversystem ohne X mit openrc und ohne DE funktioniert auch problemlos.

Da denke ich ist das Problem. Viele nutzen Serverumgebungen oder experimentelle Desktop Umgebungen.

Quote:
Bei dem Publikum das gentoo benutzt wird der Anteil derer die gnome benutzen bei ca. 2% liegen, ist ja schön das die wenigsten
aktuell Software habe.


Nun jemand der Gentoo Administriert ist nicht immer gleichzusetzen mit gentoo benutzen. Die Zahl der Nutzer ist wesentlich höher als die der Administratoren. Ich habe sehr viele Nutzer die von Gnome 3.x, aber auch von KDE begeistert sind. Gnome ist eher der Mac, KDE eher das Windows. Viele arbeiten mit ihrem Bürorechner einfach und sind begeistert.

Ja bluez hat mich auch viele nerven gekostet. Ich wollte es nicht haben weil ich keine Bluetooth Geräte verwende oder besitze. Dann habe ich kapituliert es compiliert damit ich ruhe hatte. Aber halt die Bluetooth Unterstützung unter Gnome deaktiviert.

Edit: Was ist eigentlich mit gentoo.de los? Wird die Seite nicht mehr aktualisiert/betreut? Da steht noch was vom IPv6 Day und das gentoo.de jetzt via IPv6 erreichbar ist.

Code:
 $ ping6 www.gentoo.de
PING www.gentoo.de(2a00:1828:2000:128:200::1) 56 data bytes
From inexio2.cr.network.manitu.net icmp_seq=1 Destination unreachable: Address unreachable


Aber naja wenigstens geht gentoo.org

Code:
 $ ping6 www.gentoo.org
PING www.gentoo.org(2001:41c8:0:936::139) 56 data bytes
64 bytes from 2001:41c8:0:936::139: icmp_seq=1 ttl=52 time=25.4 ms
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Yamakuzure
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Joined: 21 Jun 2006
Posts: 2280
Location: Adendorf, Germany

PostPosted: Fri Jul 25, 2014 7:34 am    Post subject: Reply with quote

Fuchur, auch wenn ich dir grundsätzlich recht gebe, kann das Folgende nicht sein:
fuchur wrote:
Fair wäre es aber gewesen wenn man den Benutzern über "eselect news" wenigsten mitgeteilt hätte das gentoo jetzt hauptsächlich eine gnome dist ist und auch auf der Webseite darauf hinweisen würden.
Entschuldige, bitte was? Ich kann ja verstehen, dass du bei dem Frust ordentlich auf Krawall gebürstet bist, aber die Aussage ist ja wohl auf gut Deutsch einfach nur Schwachsinn. Gentoo ist gar keine Distribution, und schon gar kein Werbewerkzeug für Gnome.
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py-ro
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Joined: 24 Sep 2002
Posts: 1734
Location: Velbert

PostPosted: Fri Jul 25, 2014 9:31 am    Post subject: Reply with quote

Komisch bei mir zieht nichts Gnome oder Systemd rein und das bei meiner tatsächlichen Workstation... irgendwas mach ich falsch. :twisted:
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fuchur
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Joined: 12 Aug 2003
Posts: 578

PostPosted: Fri Jul 25, 2014 8:55 pm    Post subject: Reply with quote

Hi

@ den dreien vor diesen Post. Gentoo brauch keine Entwickler sonder Benutzer. So wie bei gentoo
der stable tree mittlerweile ausschaut installieren neue Benutzer gentoo lachen und sind wider weg.
Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich das das rumgeeiere mir irgend welchen flags oder abi_XXX und was
es noch für quatsch gibt in /etc/portage/* Leute mitmachen die mit ihrem Betriebssystem arbeiten
wollen/müssen. Das ist total übertrieben und gehört global so wie es sonst auch immer war!
Da werden sich auch keine neuen Entwickler mehr finden, den wer das nicht benutzt
wird auch dafür nicht entwickeln oder unterstützen. Da könnt ihr euch ruhig was vormachen oder auch
anderer Meinung sei aber gentoo ist mittlerweile genau so eine Missgeburt wie gnome 3 (oder weg wie
auch immer). Abhängigkeiten werden überhaupt nicht mehr beachtet, da wird auf stable gesetzt koste
es was wolle egal ob damit unzählige andere dinge nicht mehr funktionieren das stört überhaupt keinen.

Und zum Thema Frust, natürlich ist das für mich ärgerlich das ich nach weit über 10 Jahre mir eine neue
stabile dist suchen muss immerhin "hänge" auch über 10 Jahre Arbeit in meiner Installation an Scripte
und Anpassungen die über die Jahre entstanden sind. Die Idee von gentoo ist auch immer noch gut, aber
würde mich heute irgend jemand nach gentoo fragen würde ich im sagen das das mittlerweile ein dist für
Spinner ist wo es nur darum geht von einen Update zum nächsten seine Programme und Hardware ans
laufen zu halten und je mehr ebuilds man installiert hat es immer schlimmer wird (hier waren es ~2500).
Wird schon einen Grund habe warum gentoo immer unbeliebter wird und auch viele verschwunden sind
und keine neuen mehr nachrücken.

MfG
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cryptosteve
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Joined: 04 Jan 2004
Posts: 1169
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PostPosted: Sat Jul 26, 2014 8:04 am    Post subject: Reply with quote

Das keine neuen User und Entwickler mehr nachkommen, kann ich so nicht bestätigen.

Solche Sachen wie ABI_xxx & Co halte ich persönlich allerdings ehrlich gesagt auch für extrem schwergängig ....
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Fijoldar
Apprentice
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Joined: 10 Apr 2013
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PostPosted: Sat Jul 26, 2014 8:12 am    Post subject: Reply with quote

Gentoo ist sicherlich nicht perfekt. Aber mal ehrlich, mit anderen Distributionen hat man doch noch viel mehr Ärger. Ich teste ja gerne mal andere Distributionen und bin jedes Mal froh, wenn ich wieder mein Gentoo booten kann. Manchmal hat man damit etwas Arbeit und knifflige Probleme, aber es funktioniert wenigstens und läuft zuverlässig. Nehmen wir mal Arch Linux und Fedora, beides Bleeging Edge Distributionen. Da haut es dir alle paar Wochen irgendwelche Upstream-Bugs ins System. Als Spielwiese super. Aber wirklich arbeiten willst du mit so etwas nicht. Opensue, eigentlich ein sehr schönes Linux, läuft sehr stabil. Bekomm da aber mal Videos zum Laufen. Das Installieren der Video Codecs oder sonstiger Treiber ist da ein einziger Krampf. Da muss man sich erst irgendwelche obskuren Quellen einbinden und hoffen, dass das System danach noch startet. Dann sind da noch Debian und seine Derivate. Entweder total alt oder irgendwelcher Misch-Masch, der über Jahre hinweg ohne Update vor sich hingammelt. Beides möchte man auf einem Desktop Rechner eigentlich nicht haben.

Zum Gnome-Desaster: Da kann doch Gentoo nichts für, wenn die Leute von Red Hat einen an der Waffel haben und alles Funktionierende über Bord werfen. Gnome Shell, Systemd etc. hast du auch bei allen anderen Distributionen. Bei Gentoo hast du aber am ehesten noch die Möglichkeit darauf zu verzichten. Die Gnome Maintainer sind da ja auch in einer Zwickmühle. Entweder sie bringen die Updates und folgen damit Upstream, nehmen evtl. Feature Verlust (Gnome) billigend in Kauf oder sie bleiben auf der alten, nicht-supporteten Software sitzen. Beides keine tolle Lösung. Mist bleibt Mist, egal auf welcher Distribution :D.
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Fijoldar
Apprentice
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Joined: 10 Apr 2013
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PostPosted: Tue Jul 29, 2014 1:26 pm    Post subject: Reply with quote

Jetzt muss ich doch mal Dampf ablassen. Seit Gnome 3.12 stable geworden ist, ist es nicht mehr möglich, Gnome und Mate parallel zu installieren :evil:

Gnome 3.12 verlangt explizit >=sys-power/upower-0.99, aber Mate 1.8 braucht entweder <sys-power/upower-0.99 oder sys-power/upower-pm-utils. Das ist ärgerlich, weil ich hier auf einem System Mate nutze, aber GDM als Display Manager. Jetzt muss Gnome 3.12 halt in die package.mask. So ein Mist aber auc

EDIT: Ok, geht doch. Man muss nur explizit mate-session-manager mit USE"-upower" kompilieren. Dann kann man sich ein Downgrade von Gnome sparen, was gar nicht so einfach war.
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ChrisJumper
Advocate
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PostPosted: Wed Jul 30, 2014 5:54 pm    Post subject: Reply with quote

Fijoldar das klingt wirklich ärgerlich. So was hatte ich letzt auch. Auch einen seltsamen block mit einem upower Update glaube das war aber in Zusammenhang mit KDE4. Welches ich aber dann auch nicht mehr aktiv nutze seit dem ich mit Gnome 3 in der Regel zufrieden bin. Hatte dann auch KDE4 runter geworfen.

Aus meinen Augen sind das halt alles gewachsene Strukturen. Keine andere Distribution lässt einem so viel Freiraum bei gleicher Bequemlichkeit. Gentoo wird natürlich immer komplizierter, auch solche Probleme aufzudecken und bestimmt war es auch einfacher als noch MEHR User Gentoo benutzt haben im Breitband-Desktop-Test ;) Da war dann die Software noch zu einem gewissen Grad stabiler.

Auch einfach weil mehr Fehler vorkamen die dann aber auch im Gespräch im Forum, im Chat usw. relativ leicht behoben werden können. Aktuell habe ich halt das Gefühl das die Software ein gewisses Grad komplexer geworden ist und es auch immer mehr Zeit kostet mit diesem Fortschritt stand zu halten. Wenn der dann nicht irgendwo gut dokumentiert ist, wird es schwer.

Ich schreibe zum Beispiel auch selber kaum Howtos oder Editiere wiki.gentoo.org weil ich immer sehr zurückhaltend denke "Das hast du noch nicht richtig verstanden." Es ist ja nicht immer mit einem einfachen: Mach diese Einstellungen so und so, weil die laufen bei mir.

Bei Gentoo, zumindest bin ich das aus der Dokumentation gewohnt: Steht dann immer noch dabei: Wenn du aber den und den Prozessor hast berücksichtige das und das.. und für den und den Sonderfall mach das so und so.

Für mich kann ich halt nicht ausschließen das es bei dir mit einer ganz anderen Systemkonfiguration so auch funktioniert.

Ich denke ein Austausch wäre mal toll. Ich versuch auch immer zu irgendwelchen Treffen zu kommen schaffe es aber nie. :/ Muss mich aktuell doch mit den Linux Artikeln diverser Zeitschriften zufrieden geben oder dem ein oder anderen Vido-Mitschnitt eines Vortrages. Dabei ist das viel schönere doch eben die Lebende Technik. Natürlich will man das als Administrator nicht. Aber das verspielte finde ich ist eben das was Linux ausmacht!

Gentoo im Speziellen auch. Durch das Howto und die vielen Erklärungen ist man nach der Installation/Kernelkonfiguration zumindest an dem Punkt wo man alles was das System macht, nachvollziehbar ist. Weil es sich noch alles relativ leicht erklären lässt.

Das man den Rechner so zugemüllt hat wie bei Windows kommt natürlich auch. Ja ich glaub langsam auch das das System dadurch etwas langsamer wird. Aber im Grunde kann man auch hier mit mehr Erfahrung was sich über die Jahre ansammelt und eben im Diskurs mit anderen Nutzern entsteht auch einen Überblick bekommen.

Gentoo ist wie ein Baum und man kann sich jeden Zweig und jedes Blatt genau anschauen. Das ganze ist dann noch fast schon intuitiv verbunden und nicht einfach eine Liste. Viele Fremdwörter gibt es anfangs natürlich auch, so muss man wissen was die Hardwarebeschleunigung und wofür z.b. CUDA da ist und so weiter und so Fort.

Von Systemd bin ich natürlich auch nicht wirklich überzeugt. Aber ich halte den Grundgedanken für ... naja Gerechtfertigt. Die Umsetzung ist etwas anders. Auf jeden Fall finde ich es aktuell nicht schädlich. Den schrecken und die Abneigung nimmt man dem ganzen aber indem man sich mit Systemd immer wieder auseinander setzt.

Denn im Grunde ist die eigene Freiheit etwas anderes einsetzen zu wollen und wo man sich so bevormundet fühlt sofort wieder weg wenn man verstanden hat wie man Systemd seinen wünschen entsprechend anpassen kann. Natürlich muss man dem System aber so vertrauen...

Skripte, Einstellungen oder Patches die Endanwender den Umgang mit Systemd erleichtern kann man immer noch beitragen. Aber es ist schon schwer wenn man passiv/abgeneigt an so etwas heran geht. In der Regel fallen dann auch Ergebnisse schlechter aus weil man sich auf Probleme fixiert und diese eventuell auch Missversteht und sich mehr drüber aufregt. Bei einer positiven Einstellung und dem analytischen Blick oder vielleicht dem Spieltrieb... wie ist das jetzt und warum ist das so und so...

Nimmt man das ganze Ding anders wahr. Etwas das Bleibt: Natürlich hast du recht wenn du etwas hast das LAUFEN muss das ARBEITSZEIT kostet, dir oder deinem Kunden. Dann ist das nach einem Stressigen Tag wirklich übel wenn dann so eine Abhängigkeit deinen Tag wo man dann erst mal ganz lange suchen und Zeit investieren muss. Die man eigentlich nicht hat.

Aber in dem Fall geht man dann lieber auf Nummer sicher und Testet Updates/Änderungen vorher oder hält sich an die Vorgaben und liefert ältere "stable" Software aus. Wenn es da dann doch zu Problemen führt muss man halt an Gentoo appelieren die Versions und Paket Vielfalt hoch zu halten. So das auch noch mal ein Downgrade auf eine vorherige Stabile Version möglich ist.

Aber generell im Arbeitsumfeld: Gentoo verwenden mit Konfigurationen die man kennt. Für Server und Co. Nutze ich eigentlich in der Regel nur überschaubare Mini-Builds die entsprechend für ihre Aufgaben angepasst sind.

Hingegen auf den drei Desktops/Bürorechner mit Gentoo.. wird das schon immer komplizierter. Wenn ich dann mal ein Xorg Update mache und dann erklären muss warum eventuell die Virtuelle Box mit Windows nicht sofort geht oder es noch 30 Minuten dauert bis ich den Drucker wieder am laufen habe weil eine Abhängigkeit noch kompiliert.. ja das ist dann immer Kompliziert und da hab ich dann auch keine einfache Antwort. Vor allem weil eine Treiberdinstallation bei den Binärfreunden ja immer 30-50 Sekunden dauert.
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ChrisJumper
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Joined: 12 Mar 2005
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PostPosted: Wed Jul 30, 2014 6:18 pm    Post subject: Reply with quote

[quote=fuchur]Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich das das rumgeeiere mir irgend welchen flags oder abi_XXX und was
es noch für quatsch gibt in /etc/portage/* Leute mitmachen die mit ihrem Betriebssystem arbeiten
wollen/müssen. Das ist total übertrieben und gehört global so wie es sonst auch immer war![/quote]

Nebenbei wo ich ja auch in dem anderen Thread das angesprochen hatte. Ja ich versteh das das abi_xxx einen Ärgert. Da gibt es auch ganz viele Momente in der Gentoo-Anwendung wo man erst mal wieder vor etwas neuem steht und sich fragt? WAS um HIMMELS WILLEN WILL emerge jetzt von mir?! Und vor allem Warum?

Aber ich behaupte das das mit allem neuen so ist. Das einzige was hilft ist nachschlagen nach schauen und verstehen warum das so gemacht wurde.

Diese Abi Einstellung lässt sich ja GLOBAL setzten. Aber eben für alle die wissen was und warum sie etwas so machen/wollen. Ist das intuitiv und gibt mehr Möglichkeiten. Vorher musste man damit man sowas hat per Hand entsprechende Pakete runter laden, den Ort beim Kompilieren manuell angeben (z.B. Cross Compiling, Binde diese und jene Libs ein.) Jetzt kann man das auch noch vom Paketmanager verwalten lassen so wie es sich gehört.

Für die Zukunft ist einfach die Bequemlichkeit bei den vielen Anwendungsmöglichkeiten gestiegen. Jemand der eine neue Installation macht wird gleich zu Beginn dazu angeleitet diese Pakete mit entsprechenden Flags zu bauen. Bei uns war das ja ein Sonderfall weil diese Weise im laufenden Betrieb rein gerutscht ist. Eine eselect News gab es bestimmt auch, ich gebe aber zu das ich die auch nicht gelesen hatte. Wollte erst mal das es einfach weiter kompiliert.

Quote:
Die Idee von gentoo ist auch immer noch gut, aber
würde mich heute irgend jemand nach gentoo fragen würde ich im sagen das das mittlerweile ein dist für
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laufen zu halten und je mehr ebuilds man installiert hat es immer schlimmer wird (hier waren es ~2500).


Ja das es auf Dektop Systemen schwierig ist sehe ich auch so.. wie in meinem vorherigen Post ja schon angedeutet. Im Kleinen funktioniert Gentoo aber immer noch 1a und ich weiß auch nicht warum das nicht mehr so sein sollte. Für alle Fälle wo man sich eine Software bauen mag die bestimmten Anforderungen unterstützen muss kann man sich einfach eine Testumgebung aufsetzen oder eine VM, da gentoo Installieren/kompilieren und so eine Testumgebung bauen um dann die Pakete auszubringen etc.

Wahrscheinlich geht das mit anderen Systemen auch so schnell und so gut. Aber wenn man eh alles Kompiliert kann man auch Anpassungen auf den meisten Ebenen vornehmen. Ich finde das mit Gentoo einfach bequem, oder bilde mir ein das ich mich daran gewöhnt habe. Ist aber vielleicht auch nur weil ich so lange Gentoo nutze und daher eher weiß was zu tun ist. Als bei einem Windows oder Linux mit Binärpaketen. In meiner Vorstellung muss ich dann immer noch eine Liste machen und irgendwelche Abhängigkeiten selber auflösen.
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Fijoldar
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Joined: 10 Apr 2013
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PostPosted: Wed Jul 30, 2014 6:37 pm    Post subject: Reply with quote

Ein Block alleine ist nicht das Problem. Mich stört es momentan eher, dass es so viel Zeit kostet, den Problemen auf den Grund zu gehen. Portage glänzt gerade nicht unbedingt mit Schnelligkeit. Wenn ich auf einem System ein World Update anstoße, darf ich erstmal 5-10 Minuten warten während die Abhängigkeiten berechnet zu werden, nur um danach gesagt zu bekommen, dass es wegen einer nicht erfüllten Abhängigkeit nicht funktioniert. Dann muss man der Sache erst einmal auf den Grund gehen, hat evtl.den Schuldigen recht schnell gefunden, startet erneut ein World Update und wartet wieder 5-10 Minuten. Dann geht es vielleicht immer noch nicht und man darf das ganze nochmal wiederholen. Dann ist manchmal schon eine halbe Stunde vergangen und das Kompilieren hat noch nicht einmal begonnen. Wenn man dann nicht nur ein System administrieren muss, kann das schon etwas nerven.

Der Vergleich mit dem Baum gefällt mir ;-). Manchmal kommt mir Gentoo wirklich so vor als würde ich einem Baum beim Wachsen zusehen. Dauert ewig, aber wenn er mal steht, dann steht er aber auch richtig :D.

Nichtsdestrotz, auch wenn ich manchmal über Gentoo fluchen könnte, ich möchte auf meinen Systemen nichts anderes mehr. Durch die Vielfalt passt es einfach immer und kann jedes Szenario abdecken. Daher ist es mir auch den Aufwand wert.
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schmidicom
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PostPosted: Thu Jul 31, 2014 5:49 am    Post subject: Reply with quote

Portage scheint vor allem dann extrem langsam zu werden wenn der Inhalt in /etc/portage eine gewisse Größe annimmt, aber vielleicht wird das ja mit pypy irgendwann besser.
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