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SarahS93
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Joined: 21 Nov 2013
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PostPosted: Sun Dec 08, 2013 9:21 pm    Post subject: qemu-kvm Reply with quote

Beschäftige mich mit qemu-kvm und habe immer noch so viele Fragen worauf ich in den weiten vom Netz noch keine Antworten und Erklärungen gefunden habe die mich weiterbringen.

qemu-kvm gebe ich ein um es zu benutzen. Aber warum sind das zwei namen? Wo liegen die Unterschiede?

Über "qemu-img create hdd.img 4G" habe ich mir eine 4GB grosse Imagedatei angelegt.
Die Datei erscheint als 4GB gross, aber ist noch leer?! Wie kann ich die ganze Datei richtig anlegen lassen?


Muss oder kann ich etwas angeben damit hdd.img als SCSI Laufwerk benutzt wird?



Die Konfiguration mit dem Netzwerk fällt mir noch sehr schwer.

emerge -av sys-apps/usermode-utilities
tunctl
ifconfig tap0 10.0.0.1

Die VM boote ich mit dieser Zeile:
qemu-kvm -k de -enable-kvm -m 512 -localtime -cdrom install-amd64-minimal.iso -boot once=d,menu=off -hda hdd.img -net nic,model=e1000,macaddr=00:00:00:00:00:01 -net tap,vlan=0,ifname=tap0,script=no -vnc password -vnc 192.168.178.33:5

In der VM gebe ich dann ein:
ifconfig enp0s3 10.0.0.2

Host und VM können sich jetzt gegenseitig pingen.
Mit iptables klappt auch das routing ins internet.


Wenn ich auf diese Weise 2 VM laufen lasse, so z.B.:
Host tap0 10.0.0.1 und VM0 10.0.0.2
Host tap1 10.0.1.1 und VM1 10.0.1.2
funktioniert die Verbindung zwischen Host und VM jeweils, aber mir gefällt nicht das sich die VM untereinander auch erreichen.
Ich will das mehr abtrennen, wie muss ich das machen!?



Die Option "-vnc password" hat keinerlei wirkung, ich kann kein Passwort für den VNC zugang vergeben. Wo kann ich es vergeben?
VNC kann nur Passwörter mit 8 Zeichen verwalten habe ich gelesen!? Da ich eventuel auch von ausserhalb meines Netzwerks auf die ein oder andere VM zugriefen möchte bin ich sehr daran interessiert das ganze besser abzusichern. Welche möglichkeiten (ausser villeicht einen SSH Tunnel) gibt es dafür?



Habe eine Intel Core i7-2600 CPU
http://ark.intel.com/products/52213
welche Optionen muss ich mitangeben damit die CPU optimal genutzt wird?
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SarahS93
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 5:48 pm    Post subject: Reply with quote

*verzweifel*
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l3u
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 7:07 pm    Post subject: Reply with quote

http://wiki.gentoo.org/wiki/QEMU? Erstmal das, und dann die dort verlinkten Themen?

Ich denke mal, es fehlt hier an Grundlagen und grundlegendem Verständnis, deswegen will hier auch keiner was dazu sagen, weil er bei Null anfangen müsste.

Wenn du z. B. mit qemu-img create eine Festplatte erzeugst, dann wird’s schon sein, dass die leer, ist – was soll auch drauf sein? Die muss ja erstmal partitioniert und formatiert werden, genau so, wie wenn du eine Festplatte aus dem Laden in deinen Computer steckst.

Vielleicht solltest du von wegen Virtualisierung erstmal mit was „benutzerfreundlicherem“ wie VirtualBox anfangen? Und wenn du grundsätzlich weißt, wie der Hase läuft, auf qemu/kvm umsteigen?

Qemu und kvm hab ich mir kürzlich auch mal angeschaut, aber es war auch für einen (ich denke, ich bin einer) alten Linux-Hasen wie mich nicht ganz aus dem Ärmel zu schütteln. Gerade, was das Netzwerk angeht.
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Marlo
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PostPosted: Thu Dec 12, 2013 6:19 pm    Post subject: Reply with quote

SarahS93 wrote:
*verzweifel*

Aber nich doch!

l3u wrote:

... es fehlt hier an Grundlagen und grundlegendem Verständnis, deswegen will hier auch keiner was dazu sagen, weil er bei Null anfangen müsste.


Virtualisation ist ja nun wirklich ein schwieriges Thema, aber es wird immer wichtiger. Denke nur an die Wolken. Und die Grundlagen können hier mit Gentoo tatsächlich ausprobiert werden.

Zu empfehlen ist auf jeden Fall das Original mit Wiki und so weiter.

Vielleicht auch ein Blick zurück, hier oder dort hin.

Grüße
Ma
_________________
------------------------------------------------------------------
http://radio.garden/
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SarahS93
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PostPosted: Mon Dec 23, 2013 7:45 pm    Post subject: Reply with quote

Ich verstehe das nicht mit KVM, warum ist das so schwer ein Netzwerk zum laufen zubkommen?

Ich habe meinen Host Computer und zwei VM.
wie muss ich die beiden VM starten damit ich am Host für jede VM eine eigene Netzwertkschnitstelle habe die ich mittel iptables routen und verwalten kann!?

Wie muss der abschnit mit "-net" bei den KVM Zeilen der beiden VM aussehen?
Wie und welche Netzwerkschnitstellen muss ich dazu am Host vorbereiten?

( Die beiden VM sollen getrennt von einander im Netzwerk sein und sich gegenseitig nicht erreichen )
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l3u
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PostPosted: Mon Dec 23, 2013 8:07 pm    Post subject: Reply with quote

Wenn sie getrennt voneinander sein und sich nicht erreichen können sollen, dann kannst du auch nichts mit iptables machen (afaik).

Wenn du irgendwelches Routing machen willst, dann pack doch die Netzwerkschnittstellen in eine bridge (vgl http://wiki.gentoo.org/wiki/QEMU/Options#Network_bridge), dann ist es so, als wären sie ganz normale Rechner im lokalen Netzwerk. Dann kannst du ihnen auch die Kommunikation miteinander per iptables verbieten.

Beispiel von meinem Setup hier:
/etc/conf.d/net
Code:
config_eth0="null"

tuntap_tap0="tap"
config_tap0="null"

config_br0="192.168.178.80/24"
routes_br0="default via 192.168.178.1"
bridge_br0="eth0 tap0"

rc_net_br0_need="net.eth0 net.tap0"

Sprich, die bridge wird so konfiguriert, wie die Netzwerkschnittstelle des Host-Rechners. 192.168.178.80 ist die „normale“ IP meines Host-Rechners. Dem VM-Rechner weise ich dann z. B. 192.168.178.90 zu. Die relevanten Parameter für qemu-kvm sind in meinem Beispiel:
Code:
-net nic,model=virtio -net tap,ifname=tap0,script=no,downscript=no

Das ",script=no,downscript=no" heißt einfach, dass du dich selbst darum kümmerst, die Geräte zur Verfügung zu stellen, also beim Start der VM keine Scripts aufgerufen werden sollen/müssen. In meinem Fall verwende ich eine paravirtualisierte Netzwerkkarte, deswegen das ",model=virtio" bei dem anderen -net-Parameter. Wenn du das nicht willst/kannst, dann einfach weglassen, also:
Code:
-net nic -net tap,ifname=tap0,script=no,downscript=no
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SarahS93
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PostPosted: Mon Dec 23, 2013 9:00 pm    Post subject: Reply with quote

Danke für die Hilfreichen Infos.

Hab das bei mir jetzt mal so versucht :


Host /etc/conf.d/net :
Code:
config_enp7s0="192.168.178.33"
routes_enp7s0="default via 192.168.178.1"
dns_servers="192.168.178.1"

tuntap_tap1="tap"
config_tap1="10.0.1.1"

tuntap_tap2="tap"
config_tap2="10.0.2.1"

config_br0="192.168.178.80/24"
routes_br0="default via 192.168.178.1"
bridge_br0="enp7s0 tap1 tap2"

rc_net_br0_need="net.enp7s0 net.tap1 tap2"



vm1.sh :
Code:
#!/bin/sh
qemu-kvm \
 -k de -enable-kvm -m 512 -localtime \
 -cdrom install-amd64-minimal-20131010.iso \
 -boot once=d,menu=off \
 -hda vm1disk.img \
 -net nic,model=virtio,macaddr=00:00:00:00:00:01 \
 -net tap,ifname=tap1,script=no,downscript=no \
 -vnc 192.168.178.33:1


In der VM1 mache ich :
Code:
killall dhcpcd
echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf
route add default gw 10.0.1.1
ifconfig eth0 10.0.1.2



vm2.sh :
Code:
#!/bin/sh
qemu-kvm \
 -k de -enable-kvm -m 512 -localtime \
 -cdrom install-amd64-minimal-20131010.iso \
 -boot once=d,menu=off \
 -hda vm2disk.img \
 -net nic,model=virtio,macaddr=00:00:00:00:00:02 \
 -net tap,ifname=tap2,script=no,downscript=no \
 -vnc 192.168.178.33:2


In der VM2 mache ich :
Code:
killall dhcpcd
echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf
route add default gw 10.0.2.1
ifconfig eth0 10.0.2.2


Je nach dem welche VM ich zuerst hochfahre, in der habe ich Netzwerk.
Ich kann den Host oder z.B. google.de pingen, in der die als zweites hochfährt habe ich kein Netzwerk.

Habe es gerade mehrfach ausprobiert, es lässt sich reproduzieren. Woran könnte das liegen?
Hat das was mit br0 zu tun?
Warum muss da überhaupt ein br0 sein?
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l3u
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PostPosted: Mon Dec 23, 2013 11:00 pm    Post subject: Reply with quote

Die config für die echte Netzwerkkarte muss genauso "null" sein wie die für die TAP-Devices. Nur die Brücke selber hat eine IP, Route etc., und zwar die, die Host-Netzwerkkarte hätte, wenn die Brücke nicht da wäre. Und außerdem müssen die beiden virtuellen Netzwerkkarten im selben Subnetz sein, wie die echte, sofern da was geroutet werden soll – und die Konfiguration hierfür musst du innerhalb der virtuellen Maschinen machen, nicht im Host.

So kannst du halt wie gesagt Netzwerkkarten simulieren, die sich genauso verhalten, wie wenn die virtuellen Maschinen unabhängige Rechner im lokalen Netz wären.

Kommt halt drauf an, was du machen willst …

Abgesehen davon: scheinbar ist dein Router/Gateway ja 192.168.178.1, also zumindest schreibst du ja (fälschlicherweise, weil das in routes_br0 gehört):
Code:
routes_enp7s0="default via 192.168.178.1"

In den virtuellen Maschinen steht dann aber:
Code:
route add default gw 10.0.1.1

und
Code:
route add default gw 10.0.2.1

Gibt es den Gateway denn überhaupt? Sind ja schonmal zwei verschiedene Subnetze, es müssten also bei dir insgesamt drei Router im Netz hängen. Ist das so?!

Also funktionieren würde das Ganze z. B. so:

/etc/conf.d/net
Code:
config_enp7s0="null"

tuntap_tap1="tap"
config_tap1="null"

tuntap_tap2="tap"
config_tap2="null"

config_br0="192.168.178.33/24"
routes_br0="default via 192.168.178.1"
bridge_br0="enp7s0 tap1 tap2"

rc_net_br0_need="net.enp7s0 net.tap1 tap2"

Und dann in VM 1:
Code:
killall dhcpcd
echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf
route add default gw 192.168.178.1
ifconfig eth0 192.168.178.40

und in VM 2:
Code:
killall dhcpcd
echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf
route add default 192.168.178.1
ifconfig eth0 192.168.178.41

Man sollte abgesehen davon dhcpcd gar nicht erst starten, wenn man statische IPs verwenden will.

Aber so bekommst du für deinen Host 192.168.178.33, für VM 1 192.168.178.40 und für VM 2 192.168.178.41. Und alle benutzen 192.168.178.1 als Gateway und Nameserver und alle können sich gegenseitig und das Internet pingen.
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SarahS93
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PostPosted: Tue Dec 24, 2013 6:40 am    Post subject: Reply with quote

Genau das will ich ja nicht, es sollen sich nicht alle gegenseitig erreichen ohne das ich es über iptables route.
192.168.178.1 ist unsere Fritzox, sie ist der router und weg ins Internet.
Ich will den Host, VM1 und VM2 jeweils in einem eigenem Subnetz haben.
Daher verstehe ich das mit den Brücken auch noch nicht so wirklich.
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l3u
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PostPosted: Tue Dec 24, 2013 10:48 am    Post subject: Reply with quote

Dann brauchst du keine Brücke, aber kannst auch nicht von außen auf die VM übers Netzwerk zugreifen (so weit ich weiß, man möge mich eines Besseren belehren).

Schau halt erstmal in
http://wiki.qemu.org/Documentation/Networking und
http://wiki.gentoo.org/wiki/QEMU/Options#Networking

vielleicht wirst du ja da fündig.

So weit ich das verstanden habe, gibt es ein Pass-through-Netzwerk, das du nicht von außen erreichen kannst, sondern das nur innerhalb der VM läuft (wohl aber mit der Möglichkeit ins Internet zu kommen, aber eben nur von innen nach außen) und einem Bridged-Netzwerk, das sich so verhält, wie wenn es ein normaler Computer im Netzwerk wäre. Mit allen Möglichkeiten, die man da eben hat.

Aber ich bin weder ein Qemu- noch ein Netzwerkprofi, von daher gibt es sicher Leute hier, die das besser wissen bzw. erklären können.
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SarahS93
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PostPosted: Tue Dec 24, 2013 11:53 am    Post subject: Reply with quote

Achso.
Kann ich da aber nicht für jede VM eine eigene Brücke haben und jede VM so in einem eigenem Netz behalten das ich dann per iptables nach belieben route?
Ist denn eine Brücke sozusagen eine Netzwerkschnitstelle?
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l3u
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PostPosted: Tue Dec 24, 2013 1:08 pm    Post subject: Reply with quote

Die Brücke schließt generell mehrere Netzwerksegmente zu einem zusammen.

Vielleicht klappt es ja, wenn du bei dem Setup, das ich vorgeschlagen habe, den Netzwerkkarten einfach ein anderes Subnetz zuweist? Dann verhalten sie sich so, als wären sie „normale“ Rechner, haben aber ohne Weiteres keinen Zugriff aufeinander.

Inwiefern man dann doch Traffic mit iptables da rein- oder rausrouten kann, weiß ich allerdings nicht.
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SarahS93
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PostPosted: Tue Dec 24, 2013 8:05 pm    Post subject: Reply with quote

Wenn ich das so mache wie du in der Beispielskonfiguration für mich vorgeschlagen hast, zwischen welchen Netzwerkschnitstellen route ich dann?
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SarahS93
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PostPosted: Wed Dec 25, 2013 8:47 am    Post subject: Reply with quote

Früher, bei Vmware-Server hatte mein Host die IP Adresse 192.168.178.0.1 .
VM1 hatte an Eth0 die IP 192.168.178.101.2 und sprach 192.168.178.101.1 als Gateway an. Am Host gab es die IP 192.168.178.101.1 an der Schnistelle vmnet1.
VM2 hatte an Eth0 die IP 192.168.178.102.2 und sprach 192.168.178.102.1 als Gateway an. Am Host gab es die IP 192.168.178.102.1 an der Schnistelle vmnet2.
Das war Super!!! Bei Vmware-Server nannte sich das "Host-Only" Netzwerk. Wie geht das mit KVM? (Geht das ohne Brücken?
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SarahS93
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PostPosted: Wed Dec 25, 2013 7:55 pm    Post subject: Reply with quote

Ich glaub ich habe nun eine Konfiguration gefunden mit der ich zufrieden bin.

Habe es als kleine Kurzanleitung zusammen gefasst.


Im Kernel einschalten:
Code:
[*] Virtualization --->
    --- Virtualization
    <*> Kernel-based Virtual Machine (KVM) support
    <M>   KVM for Intel processors support

Device Drivers --->
    [*] Network device support --->
            <*> Universal TUN/TAP device driver support

Networking support --->
    Networking options --->
        <*> 802.1d Ethernet Bridging


Programme brctl und tunctl installieren.
Code:
  emerge -av net-misc/bridge-utils
  emerge -av sys-apps/usermode-utilities


Qemu-KVM installieren
Code:
  emerge -av qemu-kvm


Ein 4GB Image für die VM anlegen
Code:
  dd if=/dev/zero of=vm1disk.img bs=1024k count=4000


Info: 192.168.178.33 Host
Info: 192.168.101.1 br1 @host
Info: 192.168.101.2 eth0 @vm1

Brücke anlegen (später =Gateway).
Code:
  brctl addbr br1
  ifconfig br1 192.168.101.1 netmask 255.255.255.248 up


Virtuelle Netzwerkkarte anlegen, zu der Brücke hinzufügen und in den promiscuous mode setzen
Code:
  tunctl -b -u root -t qtap1
  brctl addif br1 qtap1
  ifconfig qtap1 up 0.0.0.0 promisc


Route für die Gäste anlegen.
Code:
  route add -host 192.168.101.2 dev br1


Qemu-KVM startscript anlegen und ausführen. (Ich boote hier die Gentoo Minimal Installations Disc)
Code:
  #!/bin/sh
  qemu-kvm \
   -k de -enable-kvm -m 512 -localtime \
   -cdrom install-amd64-minimal-20131010.iso \
   -boot once=d,menu=off \
   -hda vm1disk.img \
   -net nic,model=virtio,macaddr=00:00:00:00:00:01 \
   -net tap,ifname=qtap1,script=no,downscript=no \
   -vnc 192.168.178.33:1


VNCViewer installieren und per VNC zum Gast verbinden
Code:
  emerge -av tightvnc
  vncviewer 192.168.178.33:1


Im Gast das Netzwerk einrichten.
Code:
  killall dhcpcd
  ifconfig eth0 192.168.101.2 netmask 255.255.255.248 up
  route add default gw 192.168.101.1
  echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf


Am Host mittel iptables routen.
Code:
  $ipt -t nat -A POSTROUTING             -o enp7s0  -s 192.168.101.2  -d 0.0.0.0/0                                                      -j MASQUERADE    # masquerieren
  $ipt        -A FORWARD      -i br1     -o enp7s0  -s 192.168.101.2  -d 0.0.0.0/0      -m conntrack --ctstate NEW,ESTABLISHED,RELATED  -j ACCEPT        # weiterlietung raus
  $ipt        -A FORWARD      -i enp7s0  -o br1     -s 0.0.0.0/0      -d 192.168.101.2  -m conntrack --ctstate     ESTABLISHED,RELATED  -j ACCEPT        # weiterleitung rein


Das ist mein kleine Anleitung nun ;-) Whohoo, es funktioniert endlich... *freu*


So ein paar Fragen habe ich aber noch ...

1. Habe eine Intel Coire i7 CPU mit 4 echten und 4 virtuellen kernen, plane bis zu 10VM gleichzeitig laufen zu lassen - welche CPU gebe ich in meinem VM startscript am besten an, und wie?

2. Wieviel mehr Leistung oder besser ist die option "-net nic,model=virtio"?

3. Wie kriege ich am einfachsten und schnellsten ohne viel gefummel z.B. vom Host das Verzeichnis /usr/portage/distfiles/ in meine VM1 und oder VM2 rein? Gibt es vielleicht einen Weg den inhalt von /usr/portage/distfiles/ per emulierten USB Gerät mal eben schnell in der VM1 einzuhängen?

4. Beim rumspielen mit dem virt-manager ist mir aufgefallen das die Ansicht besser zu sein scheint als die die ich über meine VNC Lösung kriege, die Maus regaiert anders usw. Was für eine Methode benutzt der virt-manager, gibt es die auch einzeln ohne virt-manager?
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SarahS93
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PostPosted: Sat Dec 28, 2013 4:59 am    Post subject: Reply with quote

huhu
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PostPosted: Sat Dec 28, 2013 9:08 am    Post subject: Reply with quote

SarahS93 wrote:
huhu

Verzeih die späte Antwort.

SarahS93 wrote:
2. Wieviel mehr Leistung oder besser ist die option "-net nic,model=virtio"?

Mit virtio hast du einen paravirtualisierten Treiber, das heißt, der Treiber weiß, dass er in einer virtuellen Maschine arbeitet. Somit sollte die Performance deutlich besser sein.

SarahS93 wrote:
3. Wie kriege ich am einfachsten und schnellsten ohne viel gefummel z.B. vom Host das Verzeichnis /usr/portage/distfiles/ in meine VM1 und oder VM2 rein? Gibt es vielleicht einen Weg den inhalt von /usr/portage/distfiles/ per emulierten USB Gerät mal eben schnell in der VM1 einzuhängen?

Mit NFS.
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SarahS93
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PostPosted: Sun Dec 29, 2013 11:07 am    Post subject: Reply with quote

OK

Welche CPU gibt man beim starten am besten an?

Beim Virt-Manager ist die Ansicht irgendwie anders/besser. Die Maus reagiert besser als bei der Lösung über VNC. Wie macht der Virt-Manager das, und wie kann ich das ohne die VM üver Virt-Manager zustarten auch machen?
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PostPosted: Sun Dec 29, 2013 12:55 pm    Post subject: Reply with quote

Schonmal
Code:
-usbdevice tablet

probiert?
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SarahS93
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PostPosted: Mon Dec 30, 2013 7:38 am    Post subject: Reply with quote

Probiert ja, aber da erscheint mir die Maus genauso ungenau wie ohne diese Option.

Wenn ich
-cpu SandyBridge -smp 4
oder
-cpucore2uo -smp 2
benutze, wirkt das System das ich boote (in meinem Beispiel immer noch die minimal-install.iso) beim booten deutlich langsammer als ohne die Optionen -smp und -cpu . Am Host selbst sehe ich das nur immer ein Prozessor arbeitet, dabei gebe ich doch -smp an das er die VM 2 oder gar 4 Prozessoren haben soll. Warum werden dann auf dem Host nicht auch 2 oder 4 benutzt?
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SarahS93
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PostPosted: Wed Jan 01, 2014 8:22 am    Post subject: Reply with quote

Welche Gentoospeziefischen Verzeichnisse sollte ich per NFS aus der VM "auslagern" damit ich die VM klein bleiben kann?
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bell
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PostPosted: Wed Jan 01, 2014 4:06 pm    Post subject: Reply with quote

/usr/portage auf jeden Fall. Am besten mit der Host-/usr/portage verbinden. Dann muss man weniger aktualisieren und auch die Distfiles müssen nur 1x runtergeladen werden.
/var/tmp/portage macht auch Sinn. Dort wird gebaut und bei einigen Paketen benötigt man dort viel Platz. Hier wird es jedoch etwas schwierig. Am Besten mit NFS-3 und mit no_root_squash freigeben da sonst ggf. Rechte nicht mehr passen. Mit NFS-4 habe ich es noch nicht hingekriegt dass alle UID/GID 1:1 passen.
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SarahS93
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PostPosted: Wed Jan 01, 2014 5:12 pm    Post subject: Reply with quote

OK, das mit dem NFS ist so eine Sache....

Wie kann ich denn in einer laufenden VM Geräte hinzufügen oder entfernen?
Wenn ich per VNC hinverbunden bin, komme ich mit strg + alt + 2 in den qemu-monitor.
Wie mache ich das am Host in der Linux-Konsole ohne VNC?
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l3u
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PostPosted: Thu Jan 02, 2014 1:46 pm    Post subject: Reply with quote

Code:
-monitor stdio
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SarahS93
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Joined: 21 Nov 2013
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PostPosted: Fri Jan 17, 2014 9:08 am    Post subject: Reply with quote

l3u wrote:
Code:
-monitor stdio

Ne, das geht bei mir ja nicht. Ich starte qemu-kvm so das es in den Hintergrund geht.
Ich verbinde mich von einem entfernten Computer per ssh in die VM rein, oder per VNC auf den Host.
Gibt es kein z.B. telnet mit dem ich mich in die Konsole von Qemu verbinden kann?
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