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TheSmallOne Guru
Joined: 22 Jan 2005 Posts: 467 Location: Germany
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Posted: Thu Dec 20, 2012 9:29 am Post subject: Erfahrungen mit SSDs |
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Hi,
wollte mal fragen, wie so die Erfahrungen mit SSDs sind. Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich mir vielleicht auch mal so eine zulege, um mein System ein wenig zu beschleunigen.
Ich bin mir nur noch etwas unsicher, wie ich sie einbinde. Einerseits möchte ich ja schon eine spürbare Beschleunigung des Systems erreichen, aber auf der anderen Seite haben diese Geräte ja nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen, also sollte man eine Partition mit möglichst wenig Schreibaktionen wählen.
Meine gegenwärtige Idee wäre, dass ich /usr auf die SSD lege und /usr/portage wieder auf HDD. In /usr liegen ja die meisten Programme und libraries, also sollte ja eine Beschleunigung zu erwarten sein. /usr/portage hingegen wird mir zu oft geschrieben.
Wie ist eure Meinung? |
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py-ro Veteran
Joined: 24 Sep 2002 Posts: 1734 Location: Velbert
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Posted: Thu Dec 20, 2012 9:46 am Post subject: |
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Vergiss das mit den Schreibzyklen bei aktuellen SSDs einfach wieder.
Solange Du diese nicht durchgehend neu beschreibst und nahe zu 100% Voll hast, wirst Du die Limits nicht erreichen, bzw. der Ausfall ist nicht Wahrscheinlicher als bei einer HDD.
Bye
Py |
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Hollowman Guru
Joined: 19 Apr 2007 Posts: 584
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Posted: Thu Dec 20, 2012 11:39 am Post subject: |
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Hi
Ich hab schon diverse Systeme mit SSDs. Da sieht das immer so aus:
/ SSD
/tmp tmpfs
/var/tmp tmpfs
/var/log tmpfs (bei Servern HDD)
/usr/portage samba oder HDD (kann man auch in ein tmpfs legen wenn man es selten braucht)
Damit hab ich bis jetzt nie Probleme gehabt. Außer das man zum emergen von Firefox, Thunderbird und LibreOffice meistens nicht genug RAM hat. Das behebe ich dann temporär immer mit einem mount -o bind /mnt/floppy /var/tmp/portage
Sonst ist das alles Prplemlos.
Sebastian |
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michael_w Guru
Joined: 22 Feb 2006 Posts: 462 Location: 09xxx
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Posted: Thu Dec 20, 2012 3:48 pm Post subject: |
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Hallo,
ich betreibe seit 3 Jahren je einen Linux (Gentoo) und einen Windows Rechner mit:
1 x SSD 120GB OCZ SATA 2 Vertex Series Solid State Drive
1 x SSD 60GB OCZ SATA 2 Vertex Series Solid State Drive
ohne Probleme. Die Beschleunigung ist sehr deutlich spürbar und überrascht so manche Gäste, wenn sie es live sehen. In dem Gentoo PC hab ich die SSD als / eingebunden und alles läuft darauf, lediglich für alte Daten habe ich eine weitere HDD eingebunden. Und natürlich werden regelmäßig Backups gemacht, das sollte klar sein. _________________ Linux ryzen 6.1.66-gentoo-dist #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Sat Dec 9 18:51:25 CET 2023 x86_64 AMD Ryzen 7 PRO 4750G with Radeon Graphics AuthenticAMD GNU/Linux |
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musv Advocate
Joined: 01 Dec 2002 Posts: 3333 Location: de
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Posted: Thu Dec 20, 2012 9:03 pm Post subject: |
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Hatte bisher auch noch keine Ausfälle, obwohl ich zu den berüchtigten OCZ gegriffen hab. Grad für ein Notebook lohnt sich eine SSD, da die Dinger auch etwas stoßfester sind als normale Festplatten. |
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schmidicom Veteran
Joined: 09 Mar 2006 Posts: 1921 Location: Schweiz
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Posted: Fri Dec 21, 2012 6:50 am Post subject: |
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Habe auch eine SSD von OCZ sowohl im Laptop als auch im grossen Computer und bis jetzt keine Probleme in Sicht.
Code: | Modell: ATA OCZ-VERTEX2 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 115GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 211MB 210MB fat32 boot
2 211MB 115GB 115GB ext4 Linux filesystem |
Code: | # /etc/fstab: static file system information.
# <fs> <mountpoint> <type> <opts> <dump/pass>
# NOTE: If your BOOT partition is ReiserFS, add the notail option to opts.
/dev/sda1 /boot vfat defaults,auto 0 0
/dev/sda2 / ext4 defaults,noatime,discard 0 1 |
Code: | $ mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/root on / type ext4 (rw,noatime,data=ordered)
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=4054684k,nr_inodes=1013671,mode=755)
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,mode=755)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=20,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
/dev/sda1 on /boot type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp850,iocharset=iso8859-15,shortname=mixed,errors=remount-ro) |
_________________ Lenovo - ThinkPad P16s Gen 2 - 21K9CTO1WW |
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TheSmallOne Guru
Joined: 22 Jan 2005 Posts: 467 Location: Germany
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Posted: Sat Dec 22, 2012 12:51 pm Post subject: |
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Okay, wenn das mit den Schreibzugriffen nicht mehr so das Problem ist, dann brauche ich mir da ja keine Gedanken drüber zu machen.
Aber das komplette System auf die SSD zu packen möchte ich denke ich dennoch nicht. Dazu ist meine HDD noch nicht alt genug.
Ich schätze dann fange ich erstmal so an, dass ich alles außer die temp-verzeichnisse, log, /usr/portage und /home auf die SSD packe. |
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Max Steel Advocate
Joined: 12 Feb 2007 Posts: 2229 Location: My own world! I and Gentoo!
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Posted: Sat Dec 22, 2012 8:03 pm Post subject: |
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TheSmallOne wrote: | Okay, wenn das mit den Schreibzugriffen nicht mehr so das Problem ist, dann brauche ich mir da ja keine Gedanken drüber zu machen.
Aber das komplette System auf die SSD zu packen möchte ich denke ich dennoch nicht. Dazu ist meine HDD noch nicht alt genug.
Ich schätze dann fange ich erstmal so an, dass ich alles außer die temp-verzeichnisse, log, /usr/portage und /home auf die SSD packe. |
/usr/portage und /var/db/pkg auf die SSD zu packen bringt übrigens enorme Geschwindigkeitsvorteile bei allen portage-befehlen ^^ (nur so nebenbei) _________________ mfg
Steel
___________________
Heim-PC: AMD Ryzen 5950X, 64GB RAM, GTX 1080
Laptop: Intel Core i5-4300U, 16GB RAM, Intel Graphic
Arbeit-PC: Intel i5-1145G7, 16GB RAM, Intel Iris Xe Graphic (leider WSL2) |
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musv Advocate
Joined: 01 Dec 2002 Posts: 3333 Location: de
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Posted: Sun Dec 23, 2012 12:19 pm Post subject: |
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Max Steel wrote: | /usr/portage und /var/db/pkg auf die SSD zu packen bringt übrigens enorme Geschwindigkeitsvorteile bei allen portage-befehlen ^^ (nur so nebenbei) |
Das hab ich bei mir in einem squashfs. Damit ist der Portage inklusive Overlays nur 70 mb groß.
Bei meinem großen Rechner (24GB Ram) ist's mittlerweile so:
- Portage als squashfs -> muss damit auch nur 1x aktualisiert werden. Das Portage-Image wird dann einfach auf alle anderen Rechner rübergeschoben.
- Gesamtes System auf SSD
- /var/tmp/portage und /tmp als tmpfs
- Userverzeichnis ebenfalls SSD. Damit auch die ganzen kleinen Konfigurations- und Cachedateien von der SSD profitieren können
- Datenverzeichnis (Downloads, Dokumente, Multimediazeug) auf der HDD. Also die Daten, die nicht schnell gelesen werden müssen, die eher sequentiell gespeichert werden und wo die Lesegeschwindigkeit die Systemgeschwindigkeit nicht beeinflusst.
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TheSmallOne Guru
Joined: 22 Jan 2005 Posts: 467 Location: Germany
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Posted: Sun Dec 23, 2012 1:12 pm Post subject: |
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musv wrote: |
- Userverzeichnis ebenfalls SSD. Damit auch die ganzen kleinen Konfigurations- und Cachedateien von der SSD profitieren können
- Datenverzeichnis (Downloads, Dokumente, Multimediazeug) auf der HDD. Also die Daten, die nicht schnell gelesen werden müssen, die eher sequentiell gespeichert werden und wo die Lesegeschwindigkeit die Systemgeschwindigkeit nicht beeinflusst.
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Da will ich doch kurz nachhaken:
Heißt das, dass du die Verzeichnisse mit den großen Daten außerhalb des /home/<user> Zweiges untergebracht hast, oder hängst du die entsprechende HDD erst dort ein?
(oder symlinks/mount bind?) |
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Max Steel Advocate
Joined: 12 Feb 2007 Posts: 2229 Location: My own world! I and Gentoo!
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Posted: Sun Dec 23, 2012 1:42 pm Post subject: |
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Ich mounte z.B. ein /vol1 und ein /virtualmachines auf dem aussschließlich ich Zugriff habe (und über entsprechende Groupenrechte ausgewählte freigegebene per NFS/CiFS aus dem Netzwerk)
Nix mit symlinks.
Außerdem wird hier noch per nfs-mount von server /pub/musik und ähnliches gemountet. _________________ mfg
Steel
___________________
Heim-PC: AMD Ryzen 5950X, 64GB RAM, GTX 1080
Laptop: Intel Core i5-4300U, 16GB RAM, Intel Graphic
Arbeit-PC: Intel i5-1145G7, 16GB RAM, Intel Iris Xe Graphic (leider WSL2) |
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musv Advocate
Joined: 01 Dec 2002 Posts: 3333 Location: de
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Posted: Tue Dec 25, 2012 9:04 am Post subject: |
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TheSmallOne wrote: | Heißt das, dass du die Verzeichnisse mit den großen Daten außerhalb des /home/<user> Zweiges untergebracht hast, oder hängst du die entsprechende HDD erst dort ein?
(oder symlinks/mount bind?) |
Japp, letzteres. Sieht bei mir in etwa so aus:
/mnt/daten: Da existieren noch einmal Verzeichnisse: userabc, userxyz
Die mounte ich dann beim Systemstart in der fstab mit mount bind nach /home/userabc/Daten und /home/userxyz/Daten. |
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kriz Apprentice
Joined: 22 Jan 2003 Posts: 231
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Posted: Wed Dec 26, 2012 4:55 pm Post subject: Erfahrung mit SSD's |
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p.s
Selbst alte SSD's mit aktueller Firmware laufen inzwischen sehr zuverlässig.
Für mich persönlich war die Entwicklung und Verbreitung von SSD's ein bleibender Eindruck.
Mit 100€ konnte man nach den ersten Firmware-Updates der Hersteller sein System "spürbar" beschleunigen.
In meiner GentooBox läuft seit knapp drei Jahren eine OCZ mit 60GiB.
Natürlich hat diese Art Hardware ihre Macken.
Auf root sind nur die Kerndaten.
/home; /tmp; /var/tmp; /usr/portage sind auf HDD's gemountet.
Solange kein Firefox, Thunderbird oder Libreoffice-Update ansteht ist noch /var/tmp/portage als tmpfs gemountet.
In dieser Konfiguration macht die Box seit Jahren ihren Dienst.
Code: |
ATA Disk
/0/1/0.0.0
product: OCZ-VERTEX2
bus info: scsi@0:0.0.0
logical name: /dev/sda
version: 1.37
serial: OCZ-0NU0M9YU4F2S75FP
size: 55GiB (60GB)
capabilities:
Partitioned disk,
MS-DOS partition table
configuration:
ansiversion: 5
signature: 000c29e0
|
Und der Preis..... ja, der muss runter! _________________ There is nothing in the desert... and no man needs nothing. |
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slick Bodhisattva
Joined: 20 Apr 2003 Posts: 3495
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Posted: Thu Dec 27, 2012 2:18 pm Post subject: |
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Vielleicht ist mein SATA Controller zu lahm, aber subjektiv war die Geschwindigkeitssteigerung nach dem Umstieg alte SATA > SSD (am Desktop-PC) nicht so stark wie erwartet. Ok, der Systemstart ist insgesamt gefühlt schneller, große Programme (LibreOffice) starten deutlich schneller, das System wirkt irgendwie reaktionsfreudiger, aber ich muss ehrlich sagen ich habe mir den Unterschied extremer vorgestellt. Ich war wirklich ein wenig enttäuscht.
Code: | # lspci|grep ATA
00:0e.0 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP51 Serial ATA Controller (rev a1)
00:0f.0 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP51 Serial ATA Controller (rev a1) |
Code: | # hdparm -tT --direct /dev/sda
/dev/sda:
Timing O_DIRECT cached reads: 262 MB in 2.01 seconds = 130.20 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 400 MB in 3.01 seconds = 132.79 MB/sec |
Code: | # smartctl -a /dev/sda|grep Model
Device Model: SanDisk SDSSDP064G |
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py-ro Veteran
Joined: 24 Sep 2002 Posts: 1734 Location: Velbert
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Posted: Thu Dec 27, 2012 2:25 pm Post subject: |
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Das Ding scheint auch ziemlich lahm zu sein, 130 MB/s schaffen ja schon meine Green-Platten. |
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slick Bodhisattva
Joined: 20 Apr 2003 Posts: 3495
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Posted: Thu Dec 27, 2012 3:06 pm Post subject: |
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Muss am Controller liegen, die SSD schafft nach Benchmarks Dritter deutlich mehr. |
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Jean-Paul Guru
Joined: 13 Apr 2009 Posts: 307
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Posted: Thu Dec 27, 2012 5:48 pm Post subject: |
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Kann an der SSD ansich liegen. Das von dir gewählte Modell gilt nicht gerade als Rakete.
Kann am SATA-Slot liegen. Ich nehme an die SSD hängt an SATA-II, da darfst du gut die Hälfte der möglichen Leistung abziehen.
Kann an nicht eingeschaltetem AHCI (BIOS) und/oder im Kernel liegen.
Kann an einer falschen Partitionierung liegen. Ich verwende z.B. immer gdisk.
Kann an einer zu alten Firmware liegen. Wenn die SSD aber grundsätzlich läuft würde ich die Finger von einem Update lassen.
Ich denke nicht, dass es am Controller liegt. Die haben nicht diesen Einfluß auf die Geschwindigkeit.
Und wie du selbst schreibst kann die SSD deutlich mehr, ergo liegt's nicht am Controller.
Jean-Paul |
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Hollowman Guru
Joined: 19 Apr 2007 Posts: 584
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Posted: Thu Dec 27, 2012 7:47 pm Post subject: |
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Hi
Die SSD ist echt keine Rakete.
Bei mir sieht das so aus:
Code: | # hdparm -tT --direct /dev/sda
/dev/sda:
Timing O_DIRECT cached reads: 920 MB in 2.00 seconds = 459.30 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 1454 MB in 3.00 seconds = 484.32 MB/sec |
Sebastian |
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slick Bodhisattva
Joined: 20 Apr 2003 Posts: 3495
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Posted: Sat Dec 29, 2012 4:12 pm Post subject: |
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Jean-Paul wrote: | Kann am SATA-Slot liegen. Ich nehme an die SSD hängt an SATA-II, da darfst du gut die Hälfte der möglichen Leistung abziehen.
Kann an nicht eingeschaltetem AHCI (BIOS) und/oder im Kernel liegen. |
Ich weiß nichtmal was für eine SATA das ist. Ich denke mal bestenfalls (!) SATA II.
Ich kann noch nichtmal AHCI im Bios einstellen. Ich kann nur den SATA-Controller an oder aus machen. Das Board ist da vermutlich wirklich zu alt.
Ich habe schon über einen Einbau SATA Controller nachgedacht, aber 1) müßte ich schauen ob ich überhaupt schon einen PCIe-Steckplatz da habe (und bin gerade zu faul um unter den Schreibtisch zu kriechen und da rumzuschrauben) und 2) ist mir die Auswahl zu groß um wieder Blödsiunn zu kaufen. Jemand eine Empfehlung mit gutem Preis-Leistungsverhältnis? |
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ChrisJumper Advocate
Joined: 12 Mar 2005 Posts: 2389 Location: Germany
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Posted: Tue Jan 01, 2013 8:47 pm Post subject: |
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Dann würde ich schon das Board tauschen, neue neue CPU drauf usw.. Warum? Weil dein System schon so klingt als bekommst du für 100-200 Euro die mehrfache Leistung zu einem geringeren täglichen Stromverbrauch. ^^ |
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