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hubsif
n00b
Joined: 08 Jan 2003
Posts: 72
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 Posted: Tue Jan 14, 2003 7:04 pm Post subject: nicht zwingend nötige Abhängigkeiten weglassen |
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Hallo alle!
Nachdem ich im englischen Forum keine vernünftige Antwort bekommen habe, hab ich vielleicht hier mehr Glück:
Ich habe gentoo vor kurzem installiert und bin bei der Installation diverser Pakete auf folgendes Problem gestossen:
Wenn ich ein bestimmtes Paket installieren will, bestehen Abhängigkeiten zu Paketen, die ich allerdings nicht haben möchte und meiner Ansicht nach auch nicht zwingen nötig sind für dieses Paket.
Zuerst hatte ich dieses Problem bei kde: das wollte unbedingt gnome mitinstallieren. Das habe ich mittlerweile mit der USE-Variable ("-gnome") wegbekommen. Allerdings geht mir das bei vielen Paketen so und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für jedes Paket, dass ich nicht haben möchte, die USE-Variable ändern soll.
Ich hatte vor kurzem mal Lunar-Linux installiert. Dort wurde es folgendermaßen gelöst:
Es gab sog. "harte" Abhängigkeiten, die zwingend notwendig waren, um das Paket lauffähig zu machen und immer mitinstalliert wurden.
Und "weiche" Abhängigkeiten, welche optional, aber evtl. wünschenswert sind (z.B. kdeutils bei kde). Lunar ist dann die "optional"-Liste durchgegangen und hat gefragt, ob man dieses Paket mitinstallieren möchte.
Gibt es sowas bei gentoo?
Vielen Dank!
hubert.
P.S.: Da ich keine Ahnung hab, an wen ich mich wenden soll: Lunar hat beim installieren und kompilieren alle Pakete im Hintergrund runtergeladen während kompiliert wurde. Wäre eine Idee für gentoo! Spart Zeit! |
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slartibartfasz
Veteran
Joined: 29 Oct 2002
Posts: 1462
Location: Vienna, Austria
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| Posted: Tue Jan 14, 2003 7:28 pm Post subject: |
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du kannst die ebuilds direkt bearbeiten und die abhängigkeiten die du nicht magst einfach rauslöschen... die ebuilds liegen unter /usr/portage/...
das mit dem parallel runterladen ist afaik auf der todo list für portage...
_________________
To an engineer the glass is neither half full, nor half empty - it is just twice as big as it needs to be. |
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Kosmikus
Retired Dev
Joined: 14 Jan 2003
Posts: 27
Location: Bonn, D
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| Posted: Tue Jan 14, 2003 8:42 pm Post subject: |
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Eigentlich sollten sich die meisten optionalen Abhaengigkeiten in der Tag per USE-Flag ausschalten lassen. Ist Dir bekannt, dass Du USE-Flags auch fuer einzelne emerge-Aufrufe umsetzen kannst? Etwa so:
| Code: | | # USE="-gnome" emerge kde |
Das genaue Herausfiltern solcher optionaler Abhaengigkeiten bei grossen und verschachtelten Paketen wie etwa KDE ist allerdings vermutlich schwierig. Bei kleineren Sachen liefert das Anschauen des ebuilds normalerweise direkt die benoetigten Infos: in der IUSE-Deklaration finden sich die verwendeten USE-Flags, in den DEPEND und RDEPEND-Statements kann man erkennen, welche Abhaengigkeiten dadurch beeinflusst werden.
Insgesamt bin ich guten Mutes, dass sich die Verwaltung von USE-Flags noch bessern wird.
Zum PS: Man kann zumindest das Herunterladen vom Compilieren trennen, mit der Option --fetchonly. Das heisst auch, dass man waehrend eines Compilationsvorganges bereits die Pakete fuer die naechste Installation ("manuell parallel") herunterladen kann. |
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