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Gentoo auf Stratoserver
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
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PostPosted: Fri Sep 10, 2004 8:57 pm    Post subject: Gentoo auf Stratoserver Reply with quote

Die Anleitung ist bewußt an einigen Stellen knapp gehalten da ein Server-Besitzer sicherlich die nötigen Kenntnisse mitbringt.
Für ein 64Bit-System bitte in diesem Thread weiterlesen.

Diese Anleitung setzt vorraus daß wir die Festplatte neu partitionieren wollen. Ansonsten gäbe es (min.) eine alternative Methode, die ich evt. später hier ergänzen werde.

Erst erstes legen wir uns Zettel und Stift bereit oder öffnen einen Editor unsere Wahl. Es gibt viel zu notieren.

Wir loggen uns im vorkonfigurierten System ein und notieren uns alle benötigten Angaben um das System wieder neu aufsetzen zu können.
Dazu gehören z.B.
  • Hostname
  • IP
  • Netmask
  • Broadcast-Adresse
  • Kernel-Konfiguration
  • lilo.conf (für die Wiederherstellung der Remote-Console)

(Im Regelfall wird bei den Strato-Rootservern DHCP verwendet. Nicht vergessen dann net-misc/dhcpcd zu mergen)

Wir loggen uns als nächstes mit unseren Zugangsdaten im Kundenservice von Strato ein und reseten unseren Server mit dem Notfallsystem, zu finden unter "Serverkonfiguration" -> "Recoverymanager".

Wir gehen mal Kaffee aufsetzen und/oder rauchen Eine. Der Reboot dauert bis etwa 10 Minuten. Geduld...

Bis das System neu gebootet wurde ist unter "Serverdaten" nur der Hinweis zu finden das das System noch nicht eingerichtet wäre. Erst wenn da wieder die Serverangaben sowie ein Passwort für das Notfallsystem zu finden sind wurde unsere Server neu gestartet.

Wir loggen uns mit den ssh-Daten als root sowie dem Notfallsystem-Passwort über ssh auf unserem Server ein.

Wir partitionieren jetzt mit fdisk die Festplatte neu. Der Autor empfiehlt ggf. vorher auch das Studium vom Gentoo Sicherheitshandbuch

Wir formatieren unsere Partitionen mit dem gewünschten Dateisystem (hier ext3) und formatieren die Swap-Partition. Die Swappartition können wir gleich einbinden.
Code:
mke2fs -j /dev/hda1
mke2fs -j /dev/hda3
mkswap /dev/hda2
swapon /dev/hda2


Wir erstellen einen Mountpoint /mnt und mounten unsere Root-Partition (hier /dev/hda3) dahin. Auch die Bootpartition (sowie ggf. alle anderen Partitionen) sollten wir entsprechend mounten.
Code:
mkdir /mnt
mount /dev/hda3 /mnt
mkdir /mnt/boot
mount /dev/hda1 /mnt/boot


Wir wechseln nach /mnt und laden mit wget das gewünschte stage von einem Mirror unsere Wahl herunter.
Code:
cd /mnt
wget http://mirrormeinerwahl/pfad/stageX...tar.bz2


Update 09/2006: Inzwischen ist eine benutzbare Version von bzip2 und tar auf dem Rescue-System vorhanden. Die folgende Absätze zum Workaround können also in den meisten Fällen übersprungen werden.

Da bzip2 auf dem Notfallsystem nicht vorhanden ist und das tar beim entpacken des Stages Fehler macht (speziell in /dev -> bootstrap schlägt bei glibc fehl) folgender Workaround:

Da wir ein lauffähiges Gentoo zuhause haben erzeugen wir ein statisch gelinktes tar sowie ein bzip2.
Code:
# zuhause! #
CFLAGS="-mcpu=i686" ROOT="/tmp" USE="static" emerge -O bzip2 tar


Nun müssen wir die beiden Dateien /tmp/bin/bzip2 sowie /tmp/bin/tar auf das Notfallsystem bekommen. Wir können sie mit scp dahin kopieren oder wir laden sie auf unsere Homepage hoch und von da mit wget wieder auf das Notfallsystem herunter.

bzip2 und tar gehören nach /usr/bin auf dem Notfallsystem, ausserdem müssen selbige als ausführbar markiert sein. Der Autor empfiehlt vorsichtshalber noch einen symbolischen Link von /usr/bin/bunzip2 nach /usr/bin/bzip2. Unter Umständen reicht der Platz auf dem Rettungssystem nicht aus um beide Binarys reinzukopieren. Aber wir haben ja schon unsere Partitionen gemountet und können sie da ablegen. Dann brauchen wir nur je einen symbolischen Link in /usr/bin.

Workaround Ende. Wer andere/bessere Lösungsmöglichkeiten hat bitte Beitrag schreiben.

Nun vergewissern wir uns das wir uns wieder im Verzeichnis /mnt befinden und können unsere stage ganz normal entpacken.
Code:
cd /mnt
tar -xjvpf stageX...tar.bz2


Wir kopieren /etc/resolv.conf nach /mnt/etc und mounten proc
Code:
cp /etc/resolv.conf /mnt/etc
mount -o bind /proc /mnt/proc


Jetzt noch ein chroot /mnt und wir können mit einer "ganz" normalen Gentoo-Installation fortfahren.

:!: Nicht vergessen vor dem Reboot ein Rootpasswort zu vergeben und mit rc-update add sshd default sshd standardmäßig zu starten, sonst kommt ihr evt. nicht mehr auf die Kiste, es sei denn die serielle Console läuft schon.

Der Autor hat es nicht hinbekommen das System mit lilo zu booten, es wird daher der Einsatz von grub empfohlen. Für die serielle Console unter grub siehe hier: https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=194546

:!: siehe auch [OT] Aktion Gentoo-Mirrors für Strato ( <-- leider nicht mehr aktuell)


Last edited by slick on Wed Sep 13, 2006 2:40 pm; edited 14 times in total
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huicht
n00b
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Joined: 07 Aug 2004
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PostPosted: Mon Sep 13, 2004 11:31 pm    Post subject: Reply with quote

Hallo,

bezüglich des fehlenden bzips im Strato busybox Rettungsystem. Es geht auch noch folgendes:

Erstmal statisch gelinktes bzip runterladen:
Code:
# cd /tmp
# wget ftp://sources.redhat.com/pub/bzip2/v102/bzip2-102-x86-linux24
# chmod a+x /tmp/bzip2-102-x86-linux24


Und dann das Stagefile entpacken
Code:
# cd /mnt
# wget http://mirror/zum/stagefile.tar.bz2   -O -|/tmp/bzip2-102-x86-linux24 -d |tar xvf -


Allerdings kann das busybox tar keine Pfade länger als 100 Zeichen entpacken und so werden eine g++ include und einige Dateien im /usr/share/doc nicht entpackt. Näheres unter http://www.hoetzel.info/jo/Hacking/Gentoo/Strato wo ich das alles auch schamlos kopiert habe. Außerdem noch ein paar Infos unter http://www.rootforum.de/forum/viewtopic.php?t=24962.

Wobei ich Slick's Methode deutlich eleganter finde.

max
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Jan42
Tux's lil' helper
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Joined: 15 Aug 2003
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PostPosted: Thu Jan 13, 2005 7:33 pm    Post subject: Reply with quote

Hi Slick,

Klasse Artikel, weiter so!
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Henks
n00b
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PostPosted: Fri Jan 14, 2005 9:43 am    Post subject: Reply with quote

Noch 2 kleine Tipps: Bei strato kann man dhcp für die IP-Konfiguration benutzen :)

Wegen des entpackens des stage-files: Auch ich habe mir ein statisches bzip2 downgeloaded.

Da ich hda4 als lvm benutze, habe ich auf hda4 erst mal ein ext3 erzeugt und das stagefile dort enttar'ed. dann habe ich dort ein chroot reingemacht und darin hda3/hda1 gemounted. Dort konnte ich dann ein tar -xvpf machen, das verwendete dann das tar vom stage-tarball :)

Später habe ich dann auf hda4 mein lvm angelegt :)
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DaFire
n00b
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Joined: 07 Nov 2002
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PostPosted: Fri Jan 14, 2005 10:21 am    Post subject: Reply with quote

das ist sicher ne elegantere methode als die die ich angewendet habe und bei ner neu installation werd ichs wohl auch so machen.

Ich hab damals die suse partition verkleinert und auf eine neue partition ein mini gentoo installiert. danach dieses gebootet und in die grosse partition gentoo installiert :)
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ts77
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PostPosted: Sun Mar 06, 2005 12:50 pm    Post subject: Reply with quote

feiner Tipp, weiter so.
War natürlich auch mein erster Weg mit dem Strato-Rootie dort ein Gentoo drüberzubügeln :-).

Es hat nicht zufällig schon jemand einen rsync-Mirror bei Strato stehen? ;)
Scheint ja doch mehr als einen zu geben, der das nutzt und da wäre das sicher schon eine Entspannung für die Gentoo-Rsync-Server ... .
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slick
Bodhisattva
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PostPosted: Sun Mar 06, 2005 1:06 pm    Post subject: Reply with quote

Das mit dem rsync-Server im RZ von Starto ist eine gute Idee, ABER da gehört Vertrauen dazu. Ich könnte ja einen aufmachen, mal eben die ebuilds anpassen und dann nur warten bis einer das Paket mit der Backdoor mergt und in den Logs habe ich dannn gleich die passende IP dazu.

Ein distfiles-mirror wäre wohl besser. Syncen würde ich nur über die offiziellen Server.
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slick
Bodhisattva
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PostPosted: Sun Mar 06, 2005 2:03 pm    Post subject: Reply with quote

Ok, habe mal meine distfiles auf den server gelegt. Zumindest für normale System sollten da die Basic-Distfiles zu finden sein. Es ist kein richtiger Mirror sondern nur die Distfiles die ich selbst mal benötigt habe.

Ist nur aus dem 81.169.0.0/24 Netz zugänglich. Directory-Listing (Indexes) nicht erlaubt.

Verfügbarkeit ohne Gewähr!

make.conf
Code:
GENTOO_MIRRORS="http://h9592.serverkompetenz.net/gentoo/ ... "


Sollte hier noch jemand einen Gentoo-Mirror (o.Ä.) im RZ haben bitte hier posten oder Message an mich. Innerhalb des RZs ist IMHO der Traffic gratis, ggf. könnte man sich gegenseitig spiegeln da ich nur die Distfiles auf meinem Server anbiete ich die ich selbst mal benötigt habe.


Last edited by slick on Thu Mar 10, 2005 1:32 pm; edited 2 times in total
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slick
Bodhisattva
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PostPosted: Sun Mar 06, 2005 6:40 pm    Post subject: Reply with quote

siehe [OT] Aktion Gentoo-Mirrors für Strato
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hds
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 11:23 am    Post subject: Reply with quote

zum bzip2.. vieleicht kann ja mal jemand strato darauf hinweisen.. IMHO kann die busybox auch bzip2, muss man nur enablen..
hab mich fuer den tip mit dem bz2 binary entschieden.. klappte super, danke :P

//edit: und der mc (midnight commander) waere auch recht handy!


Last edited by hds on Fri Apr 15, 2005 11:56 am; edited 1 time in total
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hds
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 11:45 am    Post subject: Reply with quote

nochmal eine frage zur recovery shell.. wie ich das sehe ist das kernel 2.4.. kann man ueberhaupt noch chrooten, sofern man sich ein 2005.0 mit kernel 2.6 aufspielt? (bin erst beim botstrap, weiss es daher noch nicht).
wenn ich das richtig in erinnerung habe, kann man mit einer 2.4er kernel lifecd naemlich nicht in ein 2.6er sys chrooten.. oder?
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 1:42 pm    Post subject: Reply with quote

Ich hatte bisher in der Richtung keine Probleme... wäre mir ehrlich gesagt neu. Probiers und berichte dann!
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hds
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 4:36 pm    Post subject: Reply with quote

hey slick: was ich immer vergesse:
rc-update add sshd default
:lol:
ja, auch grad ebend wieder vergessen. fueg das mal ins erste post ein. ansonsten, ja, werde ich gleich merken ob chroot geht :lol:

//edit: yep, chroot geht vom recovery auf 2005.0 kernel 2.6.x
(ist allerdings noch nicht nptl/nptlonly - das wollte ich auf dem real sys machen. ist beim 1st install immer nervig..)

//edit: geht auch mit nptl.. nptlonly hab ich erstmal rausgelassen..


Last edited by hds on Sat Apr 16, 2005 5:21 pm; edited 1 time in total
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hds
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 4:52 pm    Post subject: Reply with quote

argh! wie lautet das gateway (fuer die net.conf)?
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ts77
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 4:55 pm    Post subject: Reply with quote

wozu? bei strato gehts mit dhcp.
Code:

iface_eth0="dhcp"
dhcpcd_eth0="-HD"
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hds
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PostPosted: Fri Apr 15, 2005 5:26 pm    Post subject: Reply with quote

ts77 wrote:
wozu?

quicker?
keine dhcp abfrage noetig, wenns auch statisch geht. warum redundanten dhcp kram emergen?
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hds
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PostPosted: Sat Apr 16, 2005 5:22 pm    Post subject: Reply with quote

hmm.. woher erfahre ich denn meine 2te IP 8O
bin vielleicht zu blind, aber habe im kundeninterface nix gefunden.. oder muss man die extra ordern? soll bis april30 kostenlos sein.

//edit: fixed.
mail an support sagt, einfach 2te IP bestellen, kost nix.
sauber. stimmt auch ;)

einbinden:
/etc/conf.d/net
alias_eth0="8x.xxx.xx.xx"

env-update; source /etc/profile
booten, fertig.

vielleicht hilfts ja jemandem..

ps: gilt nur fuer NEUKUNDEN bis zum 30ten april 2005!
auf die gefahr hin, das liest nextes jahr noch jemand ;)

sprich: ich zeichne mich fuer zusaetzliche kosten nicht verantwortlich! im zweifelsfalle vorher nachfragen bei strato!
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jannis
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PostPosted: Wed May 25, 2005 10:13 pm    Post subject: Reply with quote

Heyho danke slick.

Auch wenn ich erst nach meiner Methode gefunden habe:

Wenn ich bei mir tar kompiliert habe, hat der server immer gemeint: Kernel too old => segfault.
dann hab' ich mir im QEMU ein knoppix gebootet und da mit einer emulierten CPU tar kompiliert. lief auch.
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wmark
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Joined: 28 Sep 2005
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PostPosted: Wed Sep 28, 2005 8:50 pm    Post subject: Reply with quote

Es spricht allerdings auch nichts dagegen, sich auf einem Rechner vorher ein kleines System (etwa das für einen USB-Stick) zusammenzuschmieden und auf eine extra Partition als Rettungssystem abzulegen. So ähnlich habe ich es gemacht, nämlich einfach eine Install-x86-Minimal CD von Gentoo genommen (~70 MB).

Jedes mal, wenn was schief geht (was eigentlich nach der Installation nicht mehr sein sollte), startet man das spartanisch-schikanöse System von Strato und ändert in der grub.conf die Booteinstellung.

Warum nicht gleich ein Chroot? - Weil deren Rettungs-Kernel weder LVM noch XFS unterstützt!

Das Rettungssystem von 1und1 ist erheblich besser - es ist ein Mini-Debian. Vielleicht auch eine Idee statt des Mini-Gentoo?
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eXtIO
n00b
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Joined: 26 Aug 2003
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PostPosted: Sun Nov 13, 2005 10:46 am    Post subject: Reply with quote

Hi!

Ein kleiner Tip aus der Erfahrung meiner Gentoo-Installation auf meinem Strato Powerserver:

Es trat bei mir das Problem auf, dass egal welche tar Version ich statisch kompiliert habe bzw. binaries mir heruntergeladen habe, immer das Entpacken des Stage1 mit einem segfault vom tar endete. Dadurch wurde nie alles komplett entpackt und der Rest der Installation funktionierte dementsprechend schlecht.

Nach einigen langen Stunden des Grübelns gab es dann aber auch die Lösung: Einfach zuerst mit dem busybox tar das ganze entpacken, und danach nochmal mit dem selbst-kompiliertem. Beim bootstrappen schienen dem zwar immer noch ein paar Dinge zu fehlen, die Installation lief aber wunderbar durch, und alles funktioniert :)
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SoylentGreen
l33t
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PostPosted: Mon Feb 06, 2006 11:58 pm    Post subject: Reply with quote

bisserl umstaendlich?
1) server erstellen (geht ne SuSE drauf)
2) recovery booten, parted/ partimage - partitons eintrichten. - SuSE klein machen)
3) unter SuSE chroot, und gentoo aufsetzen (nach handbuch).
feddich?

mein ja nur ..
vorher unter SuSE ggf den screen und mc installen. hilft ungemein.
hab ich vor ca. 8 monaten so gemacht. ging. wird auch heute noch gehen.

klar, im grub den neuen kernel usw.. logo
auf die olle SuSE hab ich dann ein kleines gentoo installed.
alles bene
nix gegen das howto, aber - viel zu umsteandlich!
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hendrik_x30
n00b
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PostPosted: Thu Feb 09, 2006 5:39 pm    Post subject: Reply with quote

Nabend,
ich hab mir jetzt auch mal nen Strato Server zugelegt und hab nu das Problem das ich da kein 64bit Gentoo draufbügeln kann, da ich von der Recovery Bootvariante nicht in nen 64bit Sys chrooten kann, kommt immer ne Fehlermeldung.
Hat da schon einer mit erfahrung gemacht bzw, son sys aufgesetzt und könnte mir da Hilfreiche tipps geben?
Hab bis jetzt auch nicht viel im web dazu gefunden, zumindest nichts passendes meines erachtens.

Gruß
hendrik
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SoylentGreen
l33t
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Joined: 19 Aug 2005
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PostPosted: Thu Feb 09, 2006 10:39 pm    Post subject: Reply with quote

hendrik_x30 wrote:

Hat da schon einer mit erfahrung gemacht bzw, son sys aufgesetzt und könnte mir da Hilfreiche tipps geben?

wie jetzt.. du hast einen 64bit rootserver bei strato? OK, nicht das wir das brauchen wuerden, und du wohlmoeglich auch nicht, ich wundere mich nur..

wie auch immer: wir hatten ein aehnliches problem. von der recovery kannst du NICHT auf ein NPTL system mit 2.6er zugreifen. das problem haben wir strato bekannt gemacht, wurde allerdings als "nicht so wichtig" eingestuft. sprich: ein 2.6er kernel steht bei strato nicht auf der prioritaten liste. midnight commander natuerlich auch nicht, und dann auch nur VI in der recovery, wo sich jeder die finger bei bricht <g>.

OK, jetzt zu den guten nachrichten:
kannst du das nicht so machen, wie ich oben beschrieben habe? also, das default system installieren lassen, und dann mit parted die partitions verkleinern / aendern.
dann kannst du doch wieder das installierte sys booten (mit der kleineren partition), eine neue anlegen, "formatieren", und mit chroot da drauf und ganz normal dein gentoo installen.
DU HAST DANN IMMER NOCH DAS DEFAULT SYS WAS LAEUFT (wichtig). OK, bei mir schaut das so aus:
Code:

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1           7       56196   83  Linux
/dev/hda2               8          71      514080   83  Linux
/dev/hda3              72         382     2498107+  83  Linux
/dev/hda4             383       10011    77344942+   5  Extended
/dev/hda5             383        2814    19535008+  83  Linux
/dev/hda6            2815        5246    19535008+  83  Linux
/dev/hda7            5247       10011    38274831   83  Linux

sprich:
a) die hda1 hab ich so gelassen.
b) hda2 war mal das alte OS (susi, hihi) - jetzt swap
c) hda3 war die alte suse - da ist jetzt *mein* recovery drauf
d) hda4 - klar - geht weiter bei hda5
e) hda5 ist mein gentoo, laufsystem
f) hda6/7 daten fuer www und ftp

HTH
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SoylentGreen
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Joined: 19 Aug 2005
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Location: The Hostel

PostPosted: Thu Feb 09, 2006 10:41 pm    Post subject: meine grub.conf Reply with quote

Code:

default 0
timeout 5

title=Gentoo Linux
root (hd0,0)
kernel /bzImage root=/dev/hda5 udev

title=Gentoo Rescue
root (hd0,0)
kernel /rescue root=/dev/hda3 udev


das ist WICHTIG, weil du kannst mit dem recovery sys auf hda1 zugreifen, und im notfall die grub.conf aendern.
ich hab 3 grub.conf (bin kein VI freund)
also:
grub.conf.normal - normales sys - hda5
grub.conf.rescue - hda3

diese beiden kann ich (bei bedarf) einfach umkopieren, weil, auf hda1 komm ich ja mt der rescue drauf. die hda1 koennen wir ja mounten von der rescue. gell?
OK, vielleicht was fuer advanced users, aber ich konnte mir so behelfen.
mein sys laeuft seit ueber 6 monaten mit NPTL ONLY, obwohl die recovery nur kernel 2.4 hat.

HTH

PS: bei weiteren fragen schau mal hier:
http://foren.soltaus.de/viewforum.php?f=22&sid=1a96038e08c5c2cccb1d0f8e2e795549
der typ iss einfach NUR DRAUF.
ich hatte dummerweise per PM gefragt - da hatten andere nix von :oops:
aber ich gebs ja hier weiter :P
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hendrik_x30
n00b
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Joined: 12 Apr 2004
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PostPosted: Fri Feb 10, 2006 12:04 am    Post subject: Reply with quote

besten dank, ich werds mal so testen und dann bescheid geben obs geklappt hat, wird wohl ne lange nachtschicht.

gruß
hendrik
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