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Systemd - /etc/fstab "bind" fehler oder falsch benutzt?
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ChrisJumper
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Joined: 12 Mar 2005
Posts: 2389
Location: Germany

PostPosted: Fri Oct 25, 2013 1:54 am    Post subject: Systemd - /etc/fstab "bind" fehler oder falsch ben Reply with quote

Hallo,

mir ist die Tage aufgefallen das ich ein Problem haben wenn ich den mount Befehl ausführe. Es ist nicht die Funktionsweise des Programms sondern lediglich die Ausgabe die mich verwirrt.

Im Zuge der SDD Nutzung habe ich diverse Verzeichnisse mit vielen Schreibzugriffen auf einer normalen Festplatte mit Magnetscheiben und Lesekopf ausgelagert. Andere Unterverzeichnisse von /usr wie /usr/portage habe ich über Symbolische Links Verknüpft. Da ich keine ganze Partition mehr frei hatte und auch nicht die Aufteilung der Festplatte ändern wollte habe ich in der fstab mit bind Einträge erstellt.

In meiner /etc/fstab stehen nun Eintrag wie:

Code:
/dev/sdd1      /media/sdd1   ext4      auto,exec         0 0
..
/media/sdd1/var        /var                 none         bind, rw                     0 0
..
/media/sdd1/tmp       /tmp                 none         bind, rw                     0 0
..
/media/sdd1/swapfile   none              swap         sw                             0 0


Die Ausgabe von mount liefert mir jetzt neben den vielen normalen Einträgen auch:

Bisher 77 Einträge dieser Art:
Code:
/media/sdd1/var on /var type none (rw,bind,commit=0)


Aber auch 77 Einträge dieser Art:
Code:
/media/sdd1/var on /var type none (rw,bind)


Interessant finde ich das ich nur einen Eintrag mit /tmp habe. Da hat es anscheinen funktioniert.

Es häuft sich wohl mit jedem Bootvorgang an und das was nicht funktioniert ist der umount Befehl beim herunter fahren.
Wo speichert das System welche Datenträger eingehängt sind? Dann kann ich zumindest die 76 Einträge vielleicht von Hand löschen?

Wahrscheinlich ist es sogar ein Zwischenspeicher von dem systemd-Skript oder Programm das /etc/fstab analysiert und neue Einträge erstellt. Da es dann bestimmte Sachverhalte vielleicht nicht Prüft, bekommt dieser Bind-Vorgang bei jedem lauf einen neuen Eintrag.

Etwas das auch nie funktioniert ist der von Systemd automatisch angelegte Eintrag mit dem Swapfile. Das hänge ich aktuell noch per Hand ein, ist bei 8 GB RAM aber auch immer nur Nebenschauplatz.
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musv
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Joined: 01 Dec 2002
Posts: 3333
Location: de

PostPosted: Mon Oct 28, 2013 2:23 pm    Post subject: Reply with quote

Hab ich bei mir auch. Interessanterweise ist das Verhalten auf jedem Rechner anders. Ich hab eine Vermutung, will die jetzt aber nicht unbedingt testen:

Systemd verlangt (eigentlich), dass /etc/mtab/ ein Symlink auf /proc/self/mounts ist.

Lt. Arch-Forum ist es wohl so, dass in der /etc/mtab die Einträge auch nach einem Reboot bestehen bleiben können, wohingegen /proc/self/mounts die aktuellen Mounts korrekt ausgibt.

Mit der Systemd-Umstellung hab ich auch den o.g. Link geändert. Die Probleme kamen dabei, als ich NFS installierte. Man konnte zwar die NFS-Shares mounten, aber ein umount als User war nicht mehr möglich. Lt. Arch-Forum soll es funktionieren, wenn man bei der Verzeichnisangabe ein "/" hinten dran setzt. Bei mir wollte das nicht. Deswegen hab ich die /etc/mtab als eigenständige Datei gelassen und lebe mit den multiplen Mounts. Hab bisher noch keine Einschränkung feststellen können.
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ChrisJumper
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Joined: 12 Mar 2005
Posts: 2389
Location: Germany

PostPosted: Tue Oct 29, 2013 11:45 pm    Post subject: Reply with quote

Danke musv, ich schau mir die Forenbeiträge mal an und bin am Freitag mal mutig. Melde mich ab, fahre das graphical.target herunter und wenn ich dann nur als root angemeldet bin, schraube ich nach einem "sync" und den nötigsten Festplatten mal an der /etc/mtab herum.

Da fällt mir jetzt auch auf das ich letzt ein Problem mit den rechten/mounten meines DVD-Laufwerkes hatte. Als Nutzer konnte ich darauf nicht zugreifen und das Medium wurde mit den falschen IDs (Nutzer als auch Gruppen ID) eingehängt. Gelöst habe ich das dann per manuellem mount als root mit entsprechenden Parametern. Dachte es lag daran das es eine Dual-MacOS-DVD war. Ich werde der Sache auf jeden Fall noch mal nachgehen.

Einschränkungen habe ich auch nicht, aber es nervt mich wenn ich durch ein einfaches "mount" nicht sehen kann welche Medien wirklich eingehängt sind und so eine überflutete Anzeige bekomme. Aufgefallen ist mir das bisher auch nur auf einem System, das andere Prüfe ich Freitag. Ich meine mich auch zu erinnern das in dem Systemd-HowTo stand das man die Datei einfach in die mtab Datei kopieren sollte. Einen Symlink habe ich da jedenfalls nicht.

Welches Systemd-Anleitung ich verwendete kann ich auch nicht mehr sagen, ich hab mich sowohl auf der der Systemd-Entwicklerseite informiert, als auch bei Archlinux, bei Fedora.. und die Gentoo-Variante war noch unvollständig, oder erstmals ein längerer Forenbeitrag in diesem Forum.
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