HardwareMixerProjekt

[docdoc]

Hallo Gentoo Gemeinde,

Ich ich habe eine etwas ungewöhnliche Idee. Mir schweb ein Mischpult auf Basis einer normalen Hauptplatine vor.
Gespickt mit 2 bis 4 Soundkarten je nach bedarf und Verfügung.
Haptidee dabei wäre die normalen Fader für die Kanäle durch optischen Sensoren von USB-Mäusen zu realisieren um die klassischen Verschleißerscheinungen zu vermeiden.
Evt. dann auch mit Erweiterungen wie z.B. Effekteinheiten Equilizer

Mich interessiert eure Einschätzung zu meiner Idee im Bezug auf Folgendes:
Grundsätzliche Realisierbarkeit?
Wäre gentoo geeignet?
Würdet ihr andere Distributionen empfehlen? Welche? Warum?
Sind ähnliche Projekte bekannt?
Wo liegen evt. Schwierigkeiten?
Lassen sich USB Mäuse "Zweckentfremden" / so umkonfigurieren dass direkt die Lautstärke eines Kanals gesteuert wird?

Und dann habe ich natürlich immer ein offenes Ohr für eure Ideen und Anregungen.

Jetzt bin ich mal gespannt was euch so einfällt!
Greez

[Finswimmer]

Hi!

Willkommen im Forum.
Ich schieb deine Idee mal ins Diskussionforum.

Zum Thema: Wie meinst du das mit "Haptidee dabei wäre die normalen Fader für die Kanäle durch optischen Sensoren von USB-Mäusen zu realisieren um die klassischen Verschleißerscheinungen zu vermeiden. "
Was sind "Verschleißerscheinungen"?

Tobi

Moved from Deutsches Forum (German) to Diskussionsforum.
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Bitte auf Rechtschreibung, korrekte Formatierung und Höflichkeit achten!
Danke

[docdoc]

Danke fürs Verschieben.
Bei handelsüblichen Mischpulten ist oft nach gewisser Zeit beim Verschieben der Regler ein Knacken auf dem entsprechenden Audiokanal zu hören. (Verschleiß / Abnutzung)
Dieses Knacken möchte ich unterbinden indem ich die optischen Sensoren von USB-Mäusen verwende um die Lautstärke der eingebauten Soundkarten zu kontrollieren.
Ich möchte also z.B. durch "nach-Oben-bewegen" der Maus (möglichst in Echtzeit) die Eingangslautstärke meiner Soundkarte erhöhen.
Das ganze dann mit 2 oder mehr Mäusen parallel. Für jeden Eingang eine Maussensor zur Steuerung der jeweiligen Eingangslautstärke.

Ich hoffe ich konnte meine Idee etwas genauer verdeutlichen.

docdoc

[Finswimmer]

Ok. Was spricht gegen alsamixer?
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Danke

[AmonAmarth]

man kann es auch bestimmt realisieren das die mausbewegungen irgendwelche JACK mischer bedienen. gerade weil du das thema echtzeit auf den plan bringst

[docdoc]

Gegen Alsamixer spricht nichts.
Meine Sorgen liegen viel mehr bei der Steuerung mit mehreren Mäusen und der Konfiguration einer Mausaxe auf einen bestimmten Eingangsregler einer Soundkarte,

Lässt sich also z.B. eine zusätzlich an einen Laptop angesteckte USB-Maus so konfigurieren dass sich nicht der Mauszeiger bewegt, sonder beim Bewegen der Main-Regler des Alsamixers gesteuert wird?

gute nacht

[manuels]

Das geht im Prinzip schon. Du muesstest nur eine Software dafuer schreiben - X11 so umzukonfigurieren klappt glaub ich nicht.
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Build your own live cd with catalyst 2.0!

[Freiburg]

Also wenn du selber programmieren willst würde ich schauen das ich alte Joysticks zerlege und darüber die Kanäle steuere, sollte eigentlich reichen wenn du "normale" Regler nimmst und anstelle der alten Achsen mit einer Joystickplatine verbindest (ok die Spannungen und Wiederstand muss wohl angepasst werden). Danach brauchst du nurnoch eine Software die die richtige Axe auf den richtigen Kanal mapped, alernativ gibts bei Conrad oder so sicher fertige Platinen mit usb anschluss die analoge Eingänge haben, bei der Auflösung die Alsa in den Mixern bietet sollte ein 7bit A/D wandler ausreichen

[bell]

Im Prinzip braucht man folgendes:
1. Der X-Server darf nicht auf die zu verwendenden Mäuse reagieren. Das kann man in der xorg.conf einstellen. (Nur eine bestimmte Maus angeben, und nicht /dev/input/mice)

2. Maus auslesen. Das geht z.B. über evtest aus dem games-util/joystick Paket und "evdev"-Kernel Modul. Das ergibt folgendes:

[docdoc]

So Hallo mal wieder.
ich hab mich mal schlau gemacht was das "kleine" Programm angeht und folgendes auf die Beine gestellt:

@bell: Meine C-Version hat den Vorteil dass sie theoretisch(noch nicht getestet) auch ohne X läuft!-> später kommt die GraKa raus.
Und ich denke das ganze wird etwas flotter und reagiert "Naturgetreuer".

Nehmt bissl Rücksicht, ich hab noch nicht viel Erfahrung mit c und es fehlen auch sämtliche Sicherheitsabfragen. Das ist quasi einfach mal zum testen. (ich übernehme natürlich keine Haftung für irgendwelche Schäden)

#include <unistd.h>
#include <stdlib.h>
#include <stdio.h>
#include <sys/ioctl.h>
#include <fcntl.h>
#include <linux/soundcard.h>

int main()
{
int fd; /* file descriptor for mixer device */
int vol_master; /*variable für stereolautstärke*/
int left; /*variable für linkslautstärke*/
int right; /*variable für rechtslautstärke*/
char daten[4]; /*4 byte variable um das ps2 protokoll auszuwerten*/
int byte3; /*variable für das dritte byte des ps2 protokolls*/
int x=1; /*variable endlosschleife*/
FILE *datei; /*variable für /dev/input/mouse1*/

datei = fopen("/dev/input/mice", "r+b"); /*öffnen des maus dev files*/
fd = open("/dev/mixer", O_RDONLY); /*öffnen des mixer dev files*/
do{
fgets(daten, 4, datei); /*mausdaten aus dev/input/mouse1 holen (4 char/ 4 byte)*/

byte3=(int)daten[2]; /*drittes byte aus den eigelesenen mausdaten isolieren (y-achse)*/

// printf("%i", byte3);
// printf("\n");

ioctl(fd, MIXER_READ(SOUND_MIXER_VOLUME), &vol_master); /*abfrage der stereolautstärke*/
left = vol_master & 0xff; /*aufteilung in rechten und linken kanal*/
right = (vol_master & 0xff00) >> 8; /*aufteilung in rechten und linken kanal*/

if (byte3>0){ /*bei positiver mausbewegung (y-achse)*/
if( (left+byte3)<100 ){ /*wenn die mausbewegung die maximallautstärke*/
left=right=left+byte3; /*nicht überschreitet, mausstrecke zu lautstärke addieren*/
}//left+byte3)<100 ){
else{
left=right=100;
}//else
}//(byte3>0){

if (byte3<0){ /*entsprechendes für negative bewegung in y-richtung*/
if( (left+byte3)>0 ){
left=right=left+byte3;
}//left+byte3)>0 ){
else{
left=right=0;
}//else
}//(byte3<0){

vol_master = (right << 8) + left; /*linker und rechter kanal für übergabe zusammenfassen*/
ioctl(fd, MIXER_WRITE(SOUND_MIXER_VOLUME), &vol_master); /*setzen der neuen mixereinstellungen*/
}while(x!=2);

fclose (datei); /*maus dev-datei schließen*/
close(fd); /*mixer dev-datei schließen*/
return 0;
}


Wer Lust hat kann das gern mal durch den gcc lassen und sich freuen wenn die Lautstärke (Master) sich bei Bewegung ändert.

Zum ausführen werden rootrechte benötigt(wegen Zugriff auf die Gerätedateien in /dev/).

Ich denke ich werde in der Art weitermachen und mal schauen was das nächste größere Problem wird.
Empfindlichkeit?
Linearität?
mehrere Mäuse?

Was den Vorschlag mit dem Joystick betrifft: ich möchte optische Sensoren verwenden um den Verschleiß gering zu halten. Außerdem ist das Protokoll recht simpel und ich könnte evt. auch noch die Maustasten / Mausrad verwenden.

Schön mein Thema etwas Interesse geweckt hat.
Bis bald

[Max Steel]

würde es statt den root-rechten nicht reichen in den richtigen Gruppen (wie uucp,usb,etc.pp.) zu sein?

oder die rule für /dev/input/mouse so ändern das es zur Gruppe mouse gehört, und der User in der Gruppe mouse vorhanden ist. (muss ja nicht mouse sein, input als Gruppenname geht auch, passt sogar eher, wenn man alle /dev/input/* da rein schiebt.).


Edith:
Achja, das nächste mal soetwas bitte in [CODE]-Tags setzen, von wegen übersichtlichkeit und so, danke!
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mfg
Steel
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Heim-PC: AMD Ryzen 5950X, 64GB RAM, GTX 1080
Laptop: Intel Core i5-4300U, 16GB RAM, Intel Graphic
Arbeit-PC: Intel i5-1145G7, 16GB RAM, Intel Iris Xe Graphic (leider WSL2)

[docdoc]

Ich kenn mich mit den Rechten noch nicht wirklich gut aus. Müsste aber gehen.

Ich bin auch noch etwas verwirrt da ich Beispielprogramme getestet hab, die praktischen den gleichen Code verwenden und ohne root-Rechte laufen.

Ich schau mir mal den Code nochmal genauer an.

Mittlerweile habe ich meinen Code erweitert und kann die Empfindlichkeit einstellen.

Was die Latenz angeht war ich positiv überrascht. Also durchaus akzeptabel. Da müsste aber bei mir auch am Kernel noch was gehen.

Problematisch und unschön ist momentan dass der Lautstärkeverlauf nicht linear und auch nur in 100 Schritten einstellbar ist(0-100%).
In der unteren Hälfte ist eine verhältnismäßig große Bewegung erforderlich um einen Lautstärkeunterschied zu hören.
Keine Ahnung ob das an meiner verwendeten Hardware liegt oder immer so ist.
Hierfür ist mir noch keine gute Lösung eingefallen.

Werd jetzt mal nach ner zweiten Soundkarte schauen um weitere Tests zu machen.
bis dann.

[rumpel]

Das gnome-terminal reagiert auch auf das Scrollrad der Maus. (mal so nebenbei)

[artbody]

also wenn du als normale Maus z.B. ne MSTECH ? nimmst wird diese per udev nach /dev/input/* eingebunden
wenn du dann
für die Reglermäuse eine bestimmte Logitech nimmst kannst du über die udevrules diese auf andere devices legen .....
x11 problem weg



touchscreen
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