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binpkg - neue Erfahrung
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
Posts: 1601

PostPosted: Wed Mar 27, 2019 3:06 pm    Post subject: binpkg - neue Erfahrung Reply with quote

Hallo zusammen,

in dem Gentoo-WIKI "Leitfaden zur Nutzung von Binärpaketen"
https://wiki.gentoo.org/wiki/Binary_package_guide/de
ist eine interessante Beschreibung, wie man zu binär-Paketen kommen kann.

Grund für mein Interesse:
Claculate-Linux
Sabayon-Linux
Redcore-Linux
arbeiten mit binär-Paketen.

Wie das so funktioniert, hat mich schon länger interessiert.

Doch erst durch dieses WIKI habe ich nun einiges verstanden.

Doch etwas ist mir noch nicht ganz klar.

Wenn ich in einer bestehenden Gentoo-Installation durch quickpkg "*/*" alle installierten Pakete auch zu binär-Paketen bringen kann,
was kann ich damit dann anfangen?

Bei einer Neuinstallation von gentoo habe ich diese vorhandenen binär-Pakete in /mnt/gentoo/usr/portage/packages transportiert.
Die /mnt/gentoo/etc/portage/make.conf entsprechend verwandelt nach dem WIKI.

Doch wenn ich nun emerge -avuDN world eingebe, sehe ich zwar die farbigen Pakete, aber die Installation funktioniert nicht.

Nun die grundsätzliche Frage:
Bin ich da auf einem Holzweg gelandet?
Geht das überhaupt oder ist das ein System, das ganz anders funktioniert und deshalb bei der normalen Gentoo-Installation zum Scheitern verurteilt ist?
Oder habe ich da etwas Grundsätzliches übersehen?

Hat hier jemand damit schon einmal etwas angefangen?

Vor allem bleibt die Frage, wie die 3 oben genannten Distributionen das hinbekommen?

Danke im voraus fürs Lesen und eventuelle Kommentare oder Hinweise.

Gruß
Manfred
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ulenrich
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Joined: 10 Oct 2010
Posts: 1480

PostPosted: Thu Mar 28, 2019 6:36 am    Post subject: Reply with quote

Suche
/ --usepkg
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man emerge
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Thu Mar 28, 2019 9:17 am    Post subject: Reply with quote

Ich habe nun etliche Versuche gemacht,
aber keinen Erfolg gehabt.

Grund: die erstellten binär-Pakete lassen sich bei einer erneuten Installation nicht nutzen.

Schade, aber nichts zu machen,
der Weg war interessant, aber ohne Erfolg.

Gruß
Manfred
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mike155
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Joined: 17 Sep 2010
Posts: 4438
Location: Frankfurt, Germany

PostPosted: Thu Mar 28, 2019 2:07 pm    Post subject: Reply with quote

Ich nutze Binärpakete folgendermaßen:
  1. Auf meiner schnellen Workstation installiere und teste ich LibreOffice. Dann erstelle ich ein Binärpaket:
    Code:
    quickpkg app-office/libreoffice

  2. Das ergibt:
    Code:
    -rw-r----- 1 root root 10.7835.992 Feb 23 16:20 /usr/portage/packages/app-office/libreoffice-6.1.5.2.tbz2

  3. Die Datei kopiere ich auf mein Notebook:
    Code:
    scp /usr/portage/packages/app-office/libreoffice-6.1.5.2.tbz2 user@notebook:/tmp/packages/app-office/libreoffice-6.1.5.2.tbz2

  4. Auf meinem Notebook installiere ich dann das Binärpaket:
    Code:
    cd /tmp/packages
    chown -R portage:portage *
    export PKGDIR=/tmp/packages
    emerge app-office/libreoffice-6.1.5.2.tbz2

Das funktioniert einwandfrei und erspart jede Menge Rechnerzeit auf dem Notebook. Voraussetzung ist allerdings, dass ich die CFLAGS, CXXFLAG und CPU_FLAGS_X86 auf der Workstation so setze, dass sie auch für das Notebook passen.
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
Posts: 1601

PostPosted: Thu Mar 28, 2019 2:14 pm    Post subject: Reply with quote

Fazit;

Es funktioniert also nur mit Einzelpaketen.

Wenn ich mit quickpkg "*/*"
alle in meiner bestehenden Installation vorhandenen Programme zu binär-Paketen umwandle,
und dann eine Neuinstallation mit diesen Prorgrammen versuche, klappt es leider nicht.

Doch so etwas - vor allem bei so riesigen Paketen lohnt sich das sicher.

Nachtrag: Diese Idee hatte ich auch in Bezug auf mein Notebook,
denn dort kann ich gentoo nur installieren, wenn ich binär-Pakete habe.
Für eine Neuinstallation ohne diese ist das Notebook zu schwach,
vor allem wird es nach ca. 1o bis 15 Pakete so heiss, daß ich abbrechen muss.

Und komplett kaputt machen will ich das Notebook auch nicht..

Gruß
Manfred
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grumblebear
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Joined: 26 Feb 2008
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PostPosted: Thu Mar 28, 2019 8:02 pm    Post subject: Reply with quote

Ich glaube, ich verstehe das Problem nicht so ganz. Bei beispielsweise einem @world update kann man emerge einfach die Option -k (--usepkg) oder auch -K (--usepkgonly) mitgeben.

Und statt immer ein quickpkg zu machen, kann man in der make.conf das FEATURE buildpkg setzen. So hat man immer ein Backup der installierten Pakete zur Hand. Mit eclean-dist sollte man dann natürlich hin und wieder aufräumen.
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Thu Mar 28, 2019 9:11 pm    Post subject: Reply with quote

Genau das, was du beschreibst, habe ich versucht, doch es funktioniert einfach nicht so.

Ich habe das jetzt mehrfach getestet und immer wieder endete das Verfahren mit Fehlermeldungen.

So steht es auch im WIKI, aber wie gesagt, ich habe keinen Erfolg mit diesem Verfahren.

Wenn ich das richtig sehe, sind unter /usr/portage/packages alle Verzeichnisse der installierten Programme aufgelistet.
Ganz am Ende ist eine Zusammenfassung, die inhaltlich genau zeigt, was da geschehen ist.

Aber warum erkennt emerge diese Programme nicht an? Weil offensichtlich etwas mit der Konfiguration nicht stimmt
bei einer Neuinstallation.

Gruß
Manfred
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grumblebear
Apprentice
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Joined: 26 Feb 2008
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 12:27 am    Post subject: Reply with quote

Zum einen muss die Verzeichnisstruktur stimmen. Das ist aber hier korrekt, wie ich aus den vorherigen Beiträgen herauslese.

Des Weiteren müssen die Binärpakete natürlich auch zu dem Rechner passen, auf dem sie dann installiert werden sollen. Das bedeutet, die Compiler-Flags dürfen nicht zu speziell sein, es sei denn, es handelt sich um die gleichen oder sehr ähnliche CPUs. Die Use-Flags müssen auf Quell- und Zielrechner gleich gesetzt sein, und Portage sollte natürlich ebenfalls auf dem gleichen Stand sein.
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 5:42 am    Post subject: Reply with quote

1. Das Ganze spielt sich auf demselben Rechner ab, allerdings sind die binär-Pakete auf einer SSD im Rechner entstanden, die Neuinstallation aber findet auf einer USB-SSD statt. Kann es sein, daß genau das zu Problemen führt?

2. Die /etc/portage/make.conf ist, was die Einstellungen angeht, fast identisch.
Nur der Unterschied zwischen Erstellen und Nutzen der binär-Pakete ist vorhanden, alles andere ist identisch.

3. Die Neuinstallation beginne ich mit der Basis-Installation ohne binär-Pakete, jedenfalls, was kernel und genkernel angeht.
Erst wenn das fertig ist, stelle ich auf usepkg um.

So viel erst einmal zur Klarstellung, wie es bei mir läuft.

Doch scheint da ein Problem zu liegen, das ich noch nicht erkannt habe, oder zumindest eine Ahnung...

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 8:05 am    Post subject: Reply with quote

Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:

Eine Idee ist mir dazu gekommen:

Wir wäre es, wenn ich folgende Schritte vornehmen würde (wohlgemerkt: nur zum Test):?

1. auf der USB-SSD 2 gleich große Partitionen nacheinander
2. auf der ersten installiere ich gentoo im Basis-Modus, will sagen bis zum ersten reboot.
3. diese Basis-Installation kopiere ich auf die zweite Partition, ändere die /etc/fstab und lasse grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg noch einmal laufen,
in einer chroot-Umgebung
4. In der ersten Installation gebe ich nun in make.conf ein: FEATURES="buildpkg"
5. in der zweiten (Kopie der ersten) in der make.conf: FEATURES="usepkg"
6. In der ersten gehe ich nun alle Schritte durch, die zur Vervollständigung dienen: plasma und kde-apps-meta
7. die nun erstellten binär-Pakete kopiere ich auf das System2
8. dann kann ich dort den Versuch starten, das System mit binär-Paketen zu vervollständigen.

Nun meine Frage: macht das Sinn oder verrenne ich mich da wieder komplett?

Danke für eure Teilnahme an diesem etwas seltsamen Thread :-)

Gruß
Manfred
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grumblebear
Apprentice
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Joined: 26 Feb 2008
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 9:01 am    Post subject: Reply with quote

Die Art des Laufwerks sollte bei der ganzen Sache völlig egal sein. Und wenn es sich um denselben Rechner handelt, mit identischer make.conf, müsste es auf jeden Fall funktionieren.

usepkg ist kein Feature in make.conf, sondern nur eine Option für emerge.

Hilfreich wäre vielleicht zu sehen, was ein 'emerge -puDk @world' für eine Meldung ausgibt.
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 9:06 am    Post subject: Reply with quote

Danke für den Hinweis und die Hilfe.

Ich werde das heute einmal sorgfältig ausprobieren.

Basis-Installation auf der ersten Partition ist abgeschlossen.

Nun werde ich Schritt für Schritt alles durchführen.

Ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Fri Mar 29, 2019 11:52 am    Post subject: Reply with quote

!!! Erfolg!!!

Es hat einwandfrei geklappt.

In Version 1 habe ich eix gentoolkit app-misc/mc installiert,
dann emerge -avuDN world laufen lassen: 200 Pakete.

Diese packages habe ich auf die Version 2 übertragen,
dort dann bei emerge -avuDNk world das k ergänzt,
und siehe da, nur 2 Pakete wurden nicht als binär genutzt,
sondern normal installiert, u.a. python.

Nun werde ich wieder neu an die Sache herangehen:
Auf Version 1 kde-plasma/plasma-meta laufen lassen,
dann die Pakete wieder rüber auf Version 2 kopieren.

Ich freue mich sehr, daß das geklappt hat.
Leider kann ich es auf dem Notebook wohl nicht nutzen,
denn das Notebook ist ein Lenovo älteren Datums,
das im Verhältnis zur Leistung meines PCs nur ein Zwerglein ist.

Aber ich habe ja geschrieben, daß ich verstehen und lernen wollte, wie es mit diesen binär-Paketen
läuft.

Tausend Dank an euch, die ihr mir auf die Sprünge geholfen habt.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Sat Mar 30, 2019 5:53 am    Post subject: Reply with quote

Nun weiß ich endlich, wie
Calculate
Sabayon
Redcore
funktionieren mit ihren binär-Paketen.

Mir war bisher nie so richtig klar, wie sie das hinbekommen.

Aber nun kann ich doch sagen: alle Achtung, daß sie daraus
ganze Distris mit Installeren entwickelt haben.

In der Repos von gentoo ist der Installer Calamares sogar vorhanden,
was ich auch nicht wusste bisher.

Wieder etwas dazu gelernt.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
Posts: 1601

PostPosted: Sat Mar 30, 2019 5:59 pm    Post subject: Reply with quote

Nachtrag:

Es war alles gut mit buildpkg auf System 1.
Kopie aller binär-Programme von System 1 zu System 2.
Installation aller binär-Pakete hat geklappt.

Aber nun kommt das Problem:
Beim Versuch auf den Desktop zu gelangen, taucht es auf:

Leider fehlt ein Shell-Programm - Installationsfehler.

Was da nun nicht klappt, verstehe ich nicht mehr.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
Posts: 1601

PostPosted: Sun Mar 31, 2019 4:21 pm    Post subject: Reply with quote

Jetzt weiss ich, warum dieser Fehler aufgetaucht ist.

Folgendes; ich habe den Fehler gemacht, von einer kompletten gentoo-Installation per quickpkg die binär-Programme zu erstellen.
Genau das hat nicht funktioniert.

Nun das erfolgreiche Ergebnis.

Die Basis-Installation komplett durchgeführt, dann von System 1 auf System 2 kopiert.

System 1: (buildpkg aktiviert)
1. emerge --ask kde-plasma/plasma-meta
2. System 2 gemountet
3. Alle /usr/portage/packages hinübertransportiert
System 1 verlassen, System 2 gebootet.

System: 2 (buildpkg aus make.conf gelöscht)
1. emerge --ask -K kde-plasma/plasma-meta
Nach Vollendung alle packages auf eine Daten-Partition verschoben.
Reboot

System 1:
emerge --ask kde-apps/kde-apps-meta
Nun dieselben Schritte wie oben beschrieben.

Und das hier schreibe ich auf dem System, das mit binär-Paketen installiert wurde.
Kein Problem mehr.

Große Freude meinerseits, daß ich den dummen Fehler selbst entdeckt
und einen neuen Weg eingeschlagen habe.

Damit ist nun ein für mich vollkommen neues System durchschaut worden,

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Mon Apr 01, 2019 5:29 pm    Post subject: Reply with quote

Heute habe ich einen neuen Versuch gestartet.

Ziel: eine LiveCD erstellen.

Doch was ich da erlebt habe, übersteigt meine Vorstellungen deutlich.
Grund für diesen Versuch war, ob ich dann nicht doch eine Installation per Livecd
auf meinem Notebook vornehmen könnte.
Aber ich musste es aufgeben, weil ich an diesem Punkt ohne jede Vorerfahrung gescheitert bin.

Etwas anderes aber hat mich überrascht:
Die Neuinstallation heute war bis zum Ende der Basis-Installation
normal nach dem WIKI abgelaufen.

Erst dann habe ich usepkg genutzt, indem ich die binär-Pakete,
die ich auf einer Daten-Platte gebunkert habe, in die /usr/portage/packages
kopiert habe.
Und daß das alles geklappt hat, hat mich deshalb erstaunt, weil die Neuinstallation
völlig unabhängig von den anderen Installationen gelaufen ist.
Dennoch hat es mit den binär-Paketen keine Probleme gegeben.

Das ist für mich eine gute Nachricht, denn das heißt ja,
daß es mit dieser Art der Installation funktioniert.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Tue Apr 02, 2019 10:40 am    Post subject: Reply with quote

Heute wieder ein anderer Versuch:

Ich habe eine USB-Festplatte für mein Notebook.
Dieses habe ich vorübergehend an meinen PC angeschlossen.
Dort ist eine noch ungenutzte Partition, die ich für eine gentoo-Installation zubereitet habe.

In der make.conf habe ich das eine oder andere konfiguriert, damit es nachher am Notebook
keine Probleme macht.

Gerade wird die letzte Programm-Installation durchgeführt.

Danach bin ich sehr gespannt, ob das funktioniert.

Nur nebenbei: ich teste gerne - und da ich Zeit habe (im Ruhestand bin ich)
macht mir das nichts aus, geduldig zu warten.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
Posts: 1601

PostPosted: Tue Apr 02, 2019 5:42 pm    Post subject: Reply with quote

Ende:

der Versuch, gentoo für das Notebook zu installieren, ist komplett gescheitert.

Das hätte ich mir denken müssen, denn die Ausstattung des Rechners im Verhältnis zum Notebook
ist einfach Welten auseinander.

Als ich die USB-Platte ans Notebook angeschlossen habe,
war ja die Voraussetzung, daß ich zwei 3 Punkte erst klären musste:
1. die /etc/fstab - aus ArchLinux heraus mit genfstab -Lp /mnt > /mnt/etc/fstab ganz einfach zu klären.
2. genkernel --install initramfs - um die andere Umgebung mit aufzunehmen.
3. grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Das konnte nur in einer chroot-Umgebung passieren.

Aber nun kommts:
Der letzte Schritt bei der Einrichtung der chroot-Umgebung
war chroot /mnt/gentoo /bin/bash
ein paar Sekunden Wartezeit, dann folgende Meldung:
illegal instruction

Das heisst also, daß es unmöglich ist, diese am PC erstellte Installation
auf dem Notebook zu booten.

Ich hätte das gar nicht erst versuchen sollen - selbst schuld.

Gruß
Manfred
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Max Steel
Advocate
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Joined: 12 Feb 2007
Posts: 2229
Location: My own world! I and Gentoo!

PostPosted: Tue Apr 02, 2019 7:20 pm    Post subject: Reply with quote

Das heißt du müsstest entweder den kleinsten gemeinsamen Nenner nutzen, oder (was ich bevorzugen würde) die Installation mit distcc und fürs Netbook passende CFLAGS auf den anderen Host schieben. Oder du suchst mal hier im Forum "Deutsche Dokumentation" gabs ein Beipsiel wie man mittels starkem Rechner den kleinen compiled ohne auf distcc oder ähnliches umzusteigen...
moment. die Power vom großen (Win-)Rechner nutzen, kein distcc, gefunden.
_________________
mfg
Steel
___________________

Heim-PC: AMD Ryzen 5950X, 64GB RAM, GTX 1080
Laptop: Intel Core i5-4300U, 16GB RAM, Intel Graphic
Arbeit-PC: Intel i5-1145G7, 16GB RAM, Intel Iris Xe Graphic (leider WSL2)
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Tue Apr 02, 2019 7:54 pm    Post subject: Reply with quote

Danke für diesen Hinweis.

Ich fürchte, das wird bei mir nicht klappen.
Dazu müsste das Notebook direkt neben dem PC sich befinden, um Verbindung dazu zu bekommen.

Am PC habe ich LAN-Verbindung, am Notebook nur WLAN, es sei denn, ich schließe dort auch ein Kabel an.

PC ist im ersten Obergeschoss (Arbeitszimmer), das Notebook im Erdgeschoss 3m von der ConnectBox (Unitymedia) entfernt.

Außerdem ist auf der internen HD des Notebooks kein Platz mehr, daher die USB-HD.

Ob das dann alles so klappen kann wie in dem Thread beschrieben, weiß ich nicht.

Aber testen kann ich es ja einmal.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Wed Apr 03, 2019 5:45 am    Post subject: Reply with quote

Wenn ich diese Anleitung richtig verstanden habe,
sind die dort benutzten Rechner einigermaßen ähnlich (stärker/schwächer).

Auf beiden ist Gentoo installiert. Das ist der Unterschied zu meiner Situation:
Gentoo kann auf dem Notebook nicht installiert werden - wie beschrieben,
und vom PC aus es zu installieren, führt zur Fehlermeldung beim chrooten.

So kann es also nicht laufen, auch wenn ich diesen Thread ansonsten sehr gut finde,
auch wegen der genauen Beschreibung der Vorgänge.

Aber das ist alles auch schon über 10 Jahre her.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Fri Apr 05, 2019 4:35 am    Post subject: Reply with quote

Gestern ist mir ein Fehler unterlaufen.

Ich wollte einfach beim buildpkg alles auf einmal installieren.

Basis-Installation korrekt.
Nach reboot:
emerge --ask kde-apps/kde-apps-meta.

Genau das war der Fehler, denn etliche Pakete aus dem plasma-Bereich fehlten am Ende,
zB sddm u.a. wichtige Pakete.

Neustart:
Diesmal emerge --ask kde-plasma/plasma-meta kde-apps/kde-apps-meta.

Knapp über 500 Pakte (über Nacht habe ich das laufen lassen).

Nun bin ich sher gespannt, wie es mit den binpkgs bei der kopierten Basis-Installation aussehen wird.

-k bindet die eine oder andere normale Paket-Installation mit ein
-K ist nicht immer möglich, auch wenn alle binpkgs vorhanden sind.

So sammle ich nach und nach Erfahrungen und bin noch nie so viel und so lange
mit gentoo beschäftigt gewesen.

Aber es macht Spaß.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Mon Apr 08, 2019 5:08 pm    Post subject: Reply with quote

Einige unterschiedliche Tests laufen bei mir.

Gestern: Neuinstallation Basis. Dabei kommt nach Auswahl des Profils
ein erstes Update, um an das Profile angepasst zu werden.

Bereits in diesem Bereich habe ich "buildpkg" als Feature aktiviert.

Bis zum Ende der Basis-Installation in der chroot-Umgebung werden ja noch
einige zusätzliche Pakete installiert, alle also auch als "binär-Pakete".

Diese /usr/portage/packages und die /usr/portage distfiles habe ich auf eine andere Partiton verschoben,
auf der ich alles Updates usw. speichere.

Der Grund für diesen Schritt: Ich wollte wissen, ob sich dieses Update innerhalb der chroot-Umgebung
bei einer erneuten Installation mit "--k" einbinden läßt.
Und das Ergebnis: fast alle binär-Pakete wurden übernommen, allerdings nur unter Einbindung von
--binpkg-respect-use=y (ich hoffe, daß ich es so richtig wiedergegeben habe).
Sogar kernel und genkernel wurden als binär-Pakete genutzt.
Sehr gespannt war ich, ob das System so überhaupt booten würde.

Fazit: es hat genauso gebootet wie jedes System von gentoo.

Inzwischen sind immer wieder kleinere Updates gelaufen,
die mussten teilweise als normale Pakete installiert werden, der überwiegende Teil der binär-Pakte
kde-plasma-meta und kde-apps-meta wurden akzeptiert.

Allerdings mußte ich den nvidia-driver neu installieren, denn der war für 5.0.5 vorgesehen,
inzwischen war aber kernel 5.0.7 an der Reihe.

Sicher merkt ihr, wie sehr ich im Moment mit gentoo umgehe.
Genau das ist mein Anliegen, so viel wie möglich kennenzulernen.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Mon Apr 22, 2019 5:37 am    Post subject: Reply with quote

Hallo zusammen,

was ich bisher nie hinbekommen habe, ist mir nun doch gelungen.

Um was geht es?

Notebook Lenovo, USB-HD, Gentoo-Installation.

Bisher habe ich immer versucht, aus einer bestehenden Installation heraus mich
an die Installation von Gentoo heranzumachen. Doch das hat die CPU nicht ausgehalten,
die wurde einfach zu heiss, so daß ich abbrechen mußte.

Diesmal habe ich den Weg gewählt, der früher mein Standardweg war:
USB-Stick mit mini-install-iso, dann die Basis-Installation inkl. Kernel/genkernel.

Das hat geklappt, auch wenn es sehr lange gedauert hat, denn mit nur 2 CPUs
ist das nicht ganz leicht.

Aber immerhin besteht jetzt ein bootbares System.
Jetzt könnte ich binpkgs gebrauchen, die eine komplette Installation ermöglichen.

Denn ich will nicht jedesmal nach 20 Paketen abbrechen, weil die CPU fast kocht.

Ich bleibe drann und werde nicht aufgeben.

Gruß
Manfred
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