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_dev_ich
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Joined: 05 Nov 2012
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PostPosted: Mon Nov 05, 2012 11:48 pm    Post subject: My Gentoo Reply with quote

Moin.

Nu hab ich auch Gentoo. Wurde auch Zeit. Über 10 Jahre hats gebraucht.

Habe mir eine (die 12.1 glaubsch) LiveDVD auf Festplatte gezogen, bisschen STAGE3 ausgepackt, bisschen emergen..., bisschen chroot, bisschen Kernel anpassen, bisschen Lilo....
Kennt ihr ja.
Läuft.
Geil.

Aber noch nicht so, wie es soll :?

Ich habe mir nemmich nicht nur STAGE3 auf HD gezogen, sondern das ROOT Verzeichnis der DVD *rolleyes*. Hobsch mal eben rüberkopiert :roll:
Das hat aber den Vorteil, daß ich ganz viel Software schon vorinstalliert habe was ich auch net ändern will. Gentoo is echt neu für mich, ich brauch ein bisschen Übersicht.
Auch ein lauffähiges KDE ist was nettes.

Doch läuft der ganze plöde init-Prozess wie auf der DVD ab, wie es mir scheint.
Das muß ich noch anpassen, will ich aber selbst noch feintunen, keine überflüssigen probings oder gar Laden von unnützen Diensten.

Dringende Probleme habe ich einige, ich fang mal mit 2 an:

- Xorg hat kein deutsches Keyboard. In runlevel 2 ist alles gut.

Bislang hatte ich immer XFree, und dann hat Xorg auch noch auf HAL umgeschaltet. HILFE.
Ich habe die LOCALES gecheckt, sogar ein locale-gen dürchführen lassen. Deutsch war als eine von 15 Sprachen dabei.
Das Problem der deutschen Tastatur unter X tritt übrigens auch auf der LiveCD auf, obwohl DE während des bootens übergeben wird....
In der /etc/make.conf ist "de" unter LINGUAS korrekt eingetragen.



- startx bricht ab, weil der Treiber für fbdrv nicht gefunden wird.
Dazu muß ich saggen, daß X wunderbar gestartet wird, wenn der Standard Initprozess der DVD durchlaufen wird.
Alle notwendigen Treiber sind also vorhanden, sie werden via startx aber falsch oder nicht geladen.
Obs die optimalen Treiber sind, interessiert mich später. Erstmal "up and running" 8)

Letztlich will ich mein X auf keinen Fall mit KDE oder Gnome-Kram belasten. Für den Moment will ich KDE aber lauffähig halten. Ein schlanker WM aus der ~box Serie wie Fluxbox oder Blackbox sind was mir vorschwebt.
Und dann habe ich letzt dieses geile Fusion-Plugin gesehen, das die Fenster so nett verzerrt beim bewegen. Das will ich auch haben!

Die Dokus auf gentoo.de zum Thema scheinen veraltet, sie beziehen sich noch auf eine /etc/X11/xorg.conf.
Die hier ist aber leer. Sie scheint nur eine Abwärtskompatibilität zu XFree zu sein.... Hier liegen zwar Beispieldateien, die sehen wie Xfree-Configs aus.
da müsste ich aber manuell alles eintragen... Hilfe ....


Thx 4 any hints!
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fuchur
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Posts: 578

PostPosted: Tue Nov 06, 2012 4:51 am    Post subject: Re: My Gentoo Reply with quote

Hi
_dev_ich wrote:

...
Ich habe mir nemmich nicht nur STAGE3 auf HD gezogen, sondern das ROOT Verzeichnis der DVD *rolleyes*. Hobsch mal eben rüberkopiert :roll:
Das hat aber den Vorteil, daß ich ganz viel Software schon vorinstalliert habe was ich auch net ändern will. Gentoo is echt neu für mich, ich brauch ein bisschen Übersicht.
Auch ein lauffähiges KDE ist was nettes.
...

Da bist du bei gentoo komplett verkehrt. Wenn es bei dir ein gentoo seien muss (aus welchen gründen kann ich deinem post nicht entnehme)
solltest du dir sabayon installieren. Basiert auf gentoo bloss mit fertig gebauten Pakete. Das funktioniert sicherlich schneller und besser als das was
du dir da zusammen biegen möchtest.

MfG
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_dev_ich
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 6:59 am    Post subject: Re: My Gentoo Reply with quote

fuchur wrote:

Da bist du bei gentoo komplett verkehrt.

Hast Du auch inhaltlich was zu sagen? Oder wollen wir die 1000. Distri-Diskussion lostreten?
Also ich will das nicht. Das brauch ich seit langem nicht mehr 8) .
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bbgermany
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Posts: 1844
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 7:36 am    Post subject: Re: My Gentoo Reply with quote

_dev_ich wrote:
fuchur wrote:

Da bist du bei gentoo komplett verkehrt.

Hast Du auch inhaltlich was zu sagen? Oder wollen wir die 1000. Distri-Diskussion lostreten?
Also ich will das nicht. Das brauch ich seit langem nicht mehr 8) .


Hi,

darum ging es nicht. Man kopiert nicht einfach den Inhalt der LiveCD/LiveDVD auf die HDD und hofft ein lauffähiges Gentoo zu haben, sondern man geht wirklich Schritt für Schritt nach dem Handbuch (http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/) vor. Dann gibt es am Ende eigentlich ein lauffähiges, schlankes und schnelles System.

Die LiveCD/LiveDVD ist nämlich nur ein Medium um zu zeigen was möglich ist und um ein Medium bereitzustellen, von dem Man(n) oder Frau installieren kann.

MfG. Stefan
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bell
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 9:29 am    Post subject: Reply with quote

Ich gebe bbgermany recht.
Quote:
daß ich ganz viel Software schon vorinstalliert habe was ich auch net ändern will
Dies entspricht nicht der Zielgruppe von Gentoo. Aber ich vermute, Du willst es nicht wirklich, sondern willst erstmal die Distri kennen lernen, bevor Du was optimierst. Wie bbgermany schon schrieb, gibt es zwei Wege sich dem Gentoo zu nähern:
1. 0 -> Wunschsystem mit der Anleitung
2. Zuviel -> Wunschsystem über Abspecken der Sabayon-Installation

Noch was anderes: merke Dir bitte zwei Gentoo-Grundsätze, sonst wirst Du bei Gentoo scheitern:
a). Schmeiße nie irgend welche Dateien in das Dateisystem am Paketmanager/Portage vorbei. Damit zerschiesst Du das System (Wie mit Deiner LiveCD-Aktion).
b). Die Probleme lassen sich nicht durch Neu-Installation des Gesamtsystems lösen. Man läuft nur alle Baustellen nochmal durch und landet wieder bei dem ursprünglichen Problem. Besser ist also sich mit dem Problem auseinander zu setzen. Die Ausnahmen sind der Verstoß gegen a). oder wenn Du das Dateisystem zerschossen hast.
Wenn Du dies beachtest, könntest Du ein glücklicher Gentoo-Nutzer werden 8)
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forrestfunk81
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 11:47 am    Post subject: Reply with quote

Kann mich da nur anschließen. Installiere nichts an Portage vorbei (außer vielleicht mit Userrechten in ein User Verzeichnis).

Ums kurz zu machen. Fang am besten neu an. Bei deinem Live CD- / Installations- Mix System ist es schwierig bis unmöglich rauszufinden, welche Teile von der Live CD kommen und welche durch die Installation, ob der Mix aus Configs, Binaries und Libs funktioniert und welche Leichen da noch rumliegen. Früher oder später wirst du damit auf Probleme stoßen. Iirc sind auf der Live CD auch manche Sachen drauf, die auch nur auf der Live CD sinnvoll sind (automatische CPU und Grafik Erkennung etc).

Geh für einen guten Start einfach nach dem Gentoo Handbuch vor und wenn du damit fertig bist, machst ein "emerge -va kde-meta". Damit hast du dann ein komplettes KDE installiert, ähnlich wie auf der Live CD.

[Edit]
Die beim Bewegen verzerrten Fenster nennen sich Wobbly Windows und das gibts auch unter KDE. Mittlerweile sollte Xorg out of the box laufen, man kanns aber auch manuell konfigurieren (siehe hier).
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Josef.95
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 12:08 pm    Post subject: Reply with quote

forrestfunk81 wrote:
... "emerge -va kde-meta". Damit hast du dann ein komplettes KDE installiert, ähnlich wie auf der Live CD.

Nur ein kurzer Einspruch ;)
Ein komplettes KDE wird idR kaum jemand wirklich benötigen.
Für ein schlankes Standard-KDE reicht normal zunächst kdebase-meta, damit hat man dann erst mal ein funktionierendes Basis-KDE
Weitere gewünschte KDE Pakete lassen sich dann ja je nach bedarf gezielt nachinstallieren.
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firefly
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 12:33 pm    Post subject: Reply with quote

Josef.95 wrote:
forrestfunk81 wrote:
... "emerge -va kde-meta". Damit hast du dann ein komplettes KDE installiert, ähnlich wie auf der Live CD.

Nur ein kurzer Einspruch ;)
Ein komplettes KDE wird idR kaum jemand wirklich benötigen.
Für ein schlankes Standard-KDE reicht normal zunächst kdebase-meta, damit hat man dann erst mal ein funktionierendes Basis-KDE
Weitere gewünschte KDE Pakete lassen sich dann ja je nach bedarf gezielt nachinstallieren.

es geht sogar noch etwas kleiner. Ein lauffähigen KDE Desktop bekommt man schon mit kdebase-startkde
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forrestfunk81
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 1:14 pm    Post subject: Re: My Gentoo Reply with quote

Schon klar, ich meinte ja nur wegen:
_dev_ich wrote:

Das hat aber den Vorteil, daß ich ganz viel Software schon vorinstalliert habe was ich auch net ändern will.

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cryptosteve
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 3:07 pm    Post subject: Reply with quote

Zudem stellt sich die Frage, in welchem Teil des Handbuchs erklärt wird, wie man das Rootverzeichnis der DVD rüberkopiert.

Ach, das steht da gar nicht? Tjo, wohl Handbuch nicht gelesen ... :twisted:

Aber ich muss trotzdem mal 'ne Lanze für _dev_ich brechen. DVD 1:1 rüberkopieren und mit Livesystem von HDD starten haben auch noch nicht so viele geschafft ;D
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schmidicom
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PostPosted: Tue Nov 06, 2012 3:27 pm    Post subject: Reply with quote

cryptosteve wrote:
Aber ich muss trotzdem mal 'ne Lanze für _dev_ich brechen. DVD 1:1 rüberkopieren und mit Livesystem von HDD starten haben auch noch nicht so viele geschafft ;D

Das rüberkopieren dürfte wohl noch das einfachste an der ganze Sache gewesen sein doch das er das dann auch bootfähig bekommen hat wundert mich viel mehr. :wink:
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Randy Andy
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PostPosted: Wed Nov 07, 2012 1:08 pm    Post subject: Reply with quote

Wer weiß Leute,

vielleicht hat er sich ja durch so was in der Art hier inspirieren lassen
http://en.gentoo-wiki.com/wiki/Install_LiveDVD_11.2_to_hard_disk_drive

Doch genau wie diverser Schnellinstallationsanleitungen zu Gentoo, die überall im Netz kursieren, sollte das nie die Erste oder bevorzugte Methode für Gentoo-Einsteiger sein, dieses zu installieren.
Die fehlenden, weil übersprungenen Grundlagen rächen sich früher oder später, was wieder einmal zu beweisen war.

Larry sagt: "Nur der steinige Weg, führt zu einer höheren Stufe der Erkenntnis." :wink:


But now, for something completely different.
Nur um den Installationshürden aus dem Weg gehen zu wollen eine andere Gentoo-basierende Distro zu installieren, aber diese dann wieder zu einem reinen abgespeckten Gentoo reduzieren zu wollen, kann ich eigentlich nicht empfehlen. Macht i.d.R. wegen diverser Abweichungen/Anpassungen/Verbiegungen mehr Arbeit mit schlechteren Erfolgsaussichten, als eine native Gentoo-Installation.

Was anderes ist es wenn man dabei bleiben möchte, um vielleicht die Annehmlichkeiten eines binären Paketmanagements in Anspruch nehmen zu wollen, mit all seine Nachteilen, versteht sich. :wink:
Insofern haben diese Derivate sicher ihre Daseinsberechtigung, die ich ihnen damit nicht absprechen möchte.

Man sollte sich also darüber im klaren sein was man will und dann konsequent danach handeln.
Also _dev_ich, willst Du ein reines Gentoo, dann vertrau uns einfach (auch wenn's schwer fallen mag) und nimm besagtes Handbuch und mach' es von der Pike auf.
Viel später wird die mal ein Licht aufgehen, wofür das gut war, trust me (I'm an engineer) http://www.youtube.com/watch?v=rp8hvyjZWHs :wink:

Grooß, Andy.
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Erdie
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PostPosted: Wed Nov 07, 2012 6:52 pm    Post subject: Re: My Gentoo Reply with quote

fuchur wrote:
Hi

Da bist du bei gentoo komplett verkehrt. Wenn es bei dir ein gentoo seien muss (aus welchen gründen kann ich deinem post nicht entnehme)
MfG


Auch wenn es inhaltlich richtig ist, finde ich die Forumulierung etwas undiplomatisch. Ich fürchte, jetzt ist er beleidigt und Du hast einen potentiellen Gentoo User vergrault. Jeder ist doch mal klein angefangen.
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cryptosteve
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PostPosted: Wed Nov 07, 2012 8:34 pm    Post subject: Reply with quote

Wenn es ein potentieller Gentoo-User ist, dann lässt er sich von so einer Formulierung nicht vergraulen ... eigentlich lassen sich Gentoo-User von überhaupt nichts und niemandem vergraulen ...
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fuchur
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PostPosted: Wed Nov 07, 2012 11:53 pm    Post subject: Reply with quote

Hi
Erdie wrote:
fuchur wrote:
Hi

Da bist du bei gentoo komplett verkehrt. Wenn es bei dir ein gentoo seien muss (aus welchen gründen kann ich deinem post nicht entnehme)
MfG


Auch wenn es inhaltlich richtig ist, finde ich die Forumulierung etwas undiplomatisch. Ich fürchte, jetzt ist er beleidigt und Du hast einen potentiellen Gentoo User vergrault. Jeder ist doch mal klein angefangen.

Wenn du meinst das ich mit meiner Formulierung nicht diplomatisch gewesen bin und ihn vergrault habe, das war sicherlich nicht beabsichtige (wenn mich jemand
nervt usw. ignoriere ich ihn einfach und gut ist, rumstreiten/zurechtweisen usw. wenn es nur mich betrifft mach ich nicht in eine Forum). Auch habe ich absolut
kein Problem damit Anfänger egal in welchen Bereich zu helfen, und mache dabei auch nicht denn "dicken willy" wenn die Probleme auch noch so trivial sind.

Ich wollte ihn eigentlich nur darauf hinweisen das es auch ein gentoo gibt mit fertigen Paketen.

Das nach seiner Aktion mit dem rüber kopieren die installation wohl erledigt war ist wohl relativ wahrscheinlich (spätestens wenn er einmal emerger anschmeist
updates/installiert klingelt es (bei vielen Programmen) richtig). Auch ist aus dem Post für mich nicht ersichtlich warum gentoo, wenn er fertige Pakete habe
will ist er bei gentoo komplett falsch. Er war auch der Meinung das er mit der Art wie er installiert hat er erst mal mit zwei Problemen, die die für ihn wichtigen
sind anfängt. Was danach kommt können sich diejenigen die sich mit gentoo auskenne und verstanden habe selber ausrechnen.

Vielleicht ist er aber jetzt auch ein glücklicher sabayon Nutzer der irgend wann hier mal wieder auftaucht.

MfG
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Erdie
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PostPosted: Fri Nov 09, 2012 8:50 am    Post subject: Reply with quote

Ich will auch nicht sagen, dass das besonders schlimm war, wie Du es formuliert hast. Aber manche Menschen sind eben dünnhäutig, machen sofort die Grätsche und erzählen dann der ganzen Welt, wie böse, arrogant, unfreundlich "diese komischen Gentoo Typen" sind und dass es sich auf einen Fall lohnt, dort einzusteigen, weil die allesamt pillepalle sind ... lol.
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PostPosted: Fri Nov 09, 2012 1:31 pm    Post subject: Reply with quote

Erdie wrote:
Aber manche Menschen sind eben dünnhäutig, machen sofort die Grätsche und erzählen dann der ganzen Welt, wie böse, arrogant, unfreundlich "diese komischen Gentoo Typen" sind und dass es sich auf einen Fall lohnt, dort einzusteigen, weil die allesamt pillepalle sind ... lol.


Joar, und unter diesen Gesichtspunkten muss ich dann fuchur recht geben - solche Leute sind bei Gentoo komplett falsch. Denn früher oder später ist der Ton nun mal rauer und wer das nicht verträgt, kann sich das einfach ersparen. Und speziell Gentoo hat in seinem Fahrwasser nun mal User, die wenig Verständnis für unangebracht wenig Eigeninitiative haben.
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PostPosted: Fri Nov 09, 2012 8:18 pm    Post subject: Reply with quote

nein neiiinnn.... hier wird keiner vergrault, alles is gut. :D
Ganz im Gegenteil, vielen Dank schomma für den Input.
Ich weiß das natürlich alles. Über die ganzen erhobenen Zeigerfinger, mal bös drein :evil: schauend, mal verständnis :wink: voll die Braue hebend *lach* schmunzel ich.
Einen Dank an Andy, er hat das gut beschrieben.
Hey, ich bin auch "engineer", ich weiß genau was ihr meint.

Ich will ja auch kein zersemmeltes System kriegen, gentoo is nich irgendeine Distro, ich denke schon, daß ich schon immer eine Neigung zur Quelle hatte.
Dieser janze RPM und Yasterei geht mir uffn Semmel. Ich will was straightes, selbstgeschnitztes.

Habe nur momentan gaaaaaar keine Zeit. Ja, ich muß es wohl mit einem sauberen Stage3 beginnen *sfz*.
Aber jez weiß ich ja wies geht, geht also Ruckzuck.

Bis denne!
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cryptosteve
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PostPosted: Sat Nov 10, 2012 7:18 am    Post subject: Reply with quote

_dev_ich wrote:
nein neiiinnn.... hier wird keiner vergrault, alles is gut. :D
[ ... ]
Ich will was straightes, selbstgeschnitztes.

siehste ... doch ein potentieller Gentoo-User :D

Viel Erfolg :!:
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Randy Andy
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PostPosted: Sat Nov 10, 2012 11:15 am    Post subject: "Use the source, Luke!" Reply with quote

_dev_ich wrote:
nein neiiinnn.... hier wird keiner vergrault, alles is gut. :D
... ich denke schon, daß ich schon immer eine Neigung zur Quelle hatte.


Schön, dass Du nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen willst, auch wenn es Dir momentan vielleicht an Zeit mangeln sollte.
Irgendwann wird deine Beharrlichkeit dann auch belohnt werden (nach dem break even).

Dann sach ich mal, willkommen bei Gentoo.

Bis denne, Andy.
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Joined: 05 Nov 2012
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PostPosted: Thu Dec 06, 2012 8:31 am    Post subject: Xorg Segfault Reply with quote

Ok ok ok.... habe alles frisch mit einem Stage3 begonnen.
Die wichtigsten Geräte werden angesprochen, runlevel 2 gefällt mir bislang sehr gut. Rattenschnell. Lecker!
rc add sshd default und ich habe den Rechner im (Fernzu)Griff.

Nun wirds Zeit für ne GUI. Also emerge xorg-server.
... kleinen *hüstel* Moment warten, /etc/make.conf anpassen.

Xorg -configure bringt dann einen dieser unschönen segmentation fault

Woran mags liegen? Ich vermute meine Kernel-basteleien... Habe da schon so manches ausgeschaltet.

Wenn ich den Kernel auf Auslieferungszustand setzen will, brauche ich ihm ja nur eine frische .config anbieten und kompilieren. Ich schau mal, ob da noch eine alte .config rumliegt:
Ah ja.
Code:
ls -l  /usr/src/linux/.conf*
wirft mir massenhaft alte .config Files raus.

Also Kernel neu kompileren und org-server neu emergen???

Oder gibt es bessere Ideen?

laut Doku installiert xorg-server auch einen hald.... den gibts hier aber nicht.....

Thx 4 any hints!
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Max Steel
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PostPosted: Thu Dec 06, 2012 11:21 am    Post subject: Re: Xorg Segfault Reply with quote

_dev_ich wrote:
Ok ok ok.... habe alles frisch mit einem Stage3 begonnen.
Die wichtigsten Geräte werden angesprochen, runlevel 2 gefällt mir bislang sehr gut. Rattenschnell. Lecker!
rc add sshd default und ich habe den Rechner im (Fernzu)Griff.


Sehr schön gemacht.

Quote:
Nun wirds Zeit für ne GUI. Also emerge xorg-server.
... kleinen *hüstel* Moment warten, /etc/make.conf anpassen.

Xorg -configure bringt dann einen dieser unschönen segmentation fault

Woran mags liegen? Ich vermute meine Kernel-basteleien... Habe da schon so manches ausgeschaltet.


Dein X versucht modesetting zu verwenden, was dein Kernel nicht unterstützt und daher einen Fehler wirft.
Jenachdem ob du eine Intel oder eine ATI Grafikkarte verwendest musst du zum jeweiligen Xorg-Guide und dir zusammensuchen was für KMS du benötigst. (Im KErnel irgendwo unter Device Drivers --> Graphics... (Aus dem Kopf))

Quote:
Wenn ich den Kernel auf Auslieferungszustand setzen will, brauche ich ihm ja nur eine frische .config anbieten und kompilieren. Ich schau mal, ob da noch eine alte .config rumliegt:
Ah ja.
Code:
ls -l  /usr/src/linux/.conf*
wirft mir massenhaft alte .config Files raus.

Also Kernel neu kompileren und org-server neu emergen???

Oder gibt es bessere Ideen?


Den Kernel auf Auslieferungszustand zu setzen ist deutlich einfacher: make mrproper
Vorher ist es immer eine gute Idee die /usr/src/linux/.config wegzusichern. (zu vergleichszwecken)
Normalerweiße benötigt man dass (das zurücksetzen der Kernelsourcen auf Auslieferungszustand) allerdings nicht, es reicht meistens die Config über menuconfig (oder nconfig oder xconfig oder gconfig) anzupassen und anschließend einen neuen make -j5 (mit 5parallelen Jobs ---> weniger wait-load für die CPU --> schnellere Verarbeitung) run zu starten

Quote:
laut Doku installiert xorg-server auch einen hald.... den gibts hier aber nicht.....


Die Deutsche Doku ist leider längst nicht mehr aktuell.

Quote:
Thx 4 any hints!


Just my 2 cents ;)
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Josef.95
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PostPosted: Thu Dec 06, 2012 1:09 pm    Post subject: Reply with quote

Ja, nutze am besten die englische Dokumentation, die ist meist am aktuellsten - schaue dich dazu auf http://www.gentoo.org/ um.
Zur einrichtung von X dann zb das X Server Configuration HOWTO

Viel Erfolg
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mvaterlaus
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PostPosted: Fri Dec 07, 2012 11:19 am    Post subject: Reply with quote

vielleicht kennst du das projekt schon. aber für einen schlanken, lauffähigen kernel würde ich dir pappy's kernel seeds [1] empfehlen. Dort werden default .configs für alle gentoo kernels bereitgestellt, sowie eine anleitung, wie die geräte, welche du in deinem rechner hast, auch in den kernel eingebaut werden. siehs dir einfach mal an.


[1]www.kernel-seeds.org
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OCmylife
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PostPosted: Sun Dec 09, 2012 2:03 am    Post subject: Reply with quote

Da ich hier lese, das es noch einen gibt, der gerade zu Gentoo gewechselt ist, habe ich mir gedacht, das ich auch mal meinen Senf dazu gebe, was mir die Installation als ehemaliger Arch-user ganz schön erschwert hat.

Bevor ich jetzt zu Gentoo gewechselt bin, hatte ich auch kurz Funtoo laufen, um mich mit portage ein wenig vertraut zu machen. Da manche Pakete von Gentoo aber einfach nicht übernommen werden, und dadurch manche Pakete absichtlich in die package.mask geschrieben werden sollen(gdm 3.4.1-r1 wegen systemd-umstellung), wollte ich auch da nicht bleiben und wollte Gentoo selbst auf die Beine stellen.

Vorweg: Die Grundinstallation über das Handbuch von 2008 funktioniert ganz gut. Aber dann haperte es für mich gewaltig und ich würde die Installation nach der Einsteigeranleitung von Arch oder Funtoo durchaus vorziehen!

So Grundsystem (inkl den Daemons) steht, wie geht es nun voran? Klar wie in Arch sollte es ja funktionieren(Useraccount adden, etc-dateien bearbeiten, xorg-server inkl treiber , und dann DE installieren). Problematisch wird es nur, wenn man gewisse USE-flags nicht gesetzt hat, die während der Installation der Xorg-basis-pakete, Nvidiatreiber und Desktopenvironment-pakete gar nicht mal so auffallen und gerade einem Frischling das Leben schwer machen können.

Da ich Gnome-user bin habe ich nach der Grundinstallation sofort auf ~amd64 umgebaut. Hier lernt man gleich mit log-dateien umzugehen, falls mal eine Paketinstallation failed(und das passierte mir während des updates ein paar Mal). Finde ich gut, muss ich sagen. Man will ja schließlich auch was dazu lernen.

Jetzt ging es darum Xorg zu installieren. Und da waren dann ein paar Sachen die mir nicht so ganz schmeckten und hier auch schon angesprochen wurden. Ich habe absichtlich den genkernel kompiliert, um Fehlermeldungen bezüglich des Kernels ausschließen zu können(der war zum Glück auch nie Schuld :D ). Bei funtoo bin ich einfach der Xorg-anleitung gefolgt und es lief sofort out of the box, wie ich es von Arch gewohnt war. Aber nicht hier. Ich weiß nicht, wie oft ich die No Screens found Fehlermeldung gesehen habe, obwohl der nouveau-treiber installiert war. Dann den proprietären installiert, und auch auf die Idee gekommen libdrm KMS als USEflag zu setzen, aber startx wollte immer noch nicht funktionieren. Xorg -configure half wieder nicht. Gut noch nen configure X befehl vom proprietären Treiber gefunden, aber auch dann wollte X einfach noch nicht starten.
Dann habe ich mich heute nochmal in Ruhe dran gesetzt, log dateien genau gelesen und gemerkt, das er immer noch den nouveau laden will. Tja selbst ist der Mann und die xorg.conf datei selbst neu geschrieben. Tadaa es funktioniert.

Der PC steht im Wohnzimmer und wird deswegen mit einer Bluetooth Logitech MX5500 kombo gesteuert. Bei Arch 0 Probleme gehabt. Hier funktionierten sie gar nicht, meine Razer mouse wurde auch nicht erkannt und ich hatte nur die Logitech G510 tastaur die funktionierte und über die ich konfigurieren konnte. Jo Gnome lief auch schon, aber ohne Maus ist es dann doch ein wenig Mühsam rauszufinden, warum bluetooth jetzt einfach nicht laufen will, obwohl bluetooth im default runlevel gesetzt war. Dann habe ich über google rausgefunden, das eine Datei unter udev bearbeitet werden muss, ich in die Gruppe plugdev muss und aaaaaahh der user hat consolekit in den useflags gesetzt. rebootet. Yes, yes, yes! :D

Dann waren da noch Kleinigkeiten über die ich vorher schon bei funtoo gestolpert bin(gst-plugins-meta package, pulseaudio mit alsa als useflag kompilieren und und und).

Aber im Endeffekt läuft mein System jetzt und ich bin verdammt stolz drauf. Und es ist so wahnsinnig schnell. Ich würde gerne noch mit Unity und Gnome 3.6 rumexperimentieren- aber das ist mir jetzt zu risikoreich :D

An den Threadersteller und die posts dazu hier: Auf die Idee muss man auch erstmal kommen. Ich weiß aber nicht, ob ich Sabayon als Gentoo alternative empfehlen würde. Ja es läuft gut, aber die ganze Konfigurationsarbeit wird einem abgenommen und so macht man es sich einfach über den grafischen Installer die Binärpakete zu installieren und lernt für gentoo nichts dazu. Ich finde das funtoo eine gute "Vorstufe" zu gentoo ist. Die Dokumentation erleichtert einiges und man kommt trotzdem nicht an der Konfiguration vorbei. Wenn man sich einfach nur ein System von Grundauf einrichten will und nicht viel Zeit hat, ist Arch aber vielleicht sogar die bessere Alternative(teilweise aber etwas zu bleeding edge, was für mich auch der Grund zum wechseln war). Ich bin mir bei ihm aber sicher, das er es hinbekommt. :D Von daher Viel Spaß ;)

Eine Bitte habe ich aber: Bitte bringt die Tutorials auf einen aktuellen Stand. Wenn man sich gar nicht auskennt(ok dann ist gentoo vielleicht wirklich die falsche adresse) und dann noch mit hal konfrontiert wird, macht es die Sache nur unnötig komplizierter. Wenn ihr mir jemand erfahreneren wie mich an die Seite stellt, helfe ich da auch gerne.

So das war erstmal genug geplaudert. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende
Christian
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