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bell Guru
Joined: 27 Nov 2007 Posts: 510
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Posted: Tue Sep 04, 2012 12:35 pm Post subject: |
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Denke beim "ls" an den Parameter "-l" (kleines L). Damit werden ja Zusatzinformationen angezeigt wie zB. die Berechtigungen, die mich/uns interessieren.
Mit "sind die Dateien noch vorhanden" meinte ich nicht die Live-CD Dateien sondern die Dateien auf Deiner Partition, auf die das "chroot" zugreifen würde. Die 3 "ls -l" Anfragen würden diese Info liefern. |
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Christoph Schnauß Guru
Joined: 17 Dec 2004 Posts: 553 Location: Berlin
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Posted: Tue Sep 04, 2012 3:57 pm Post subject: |
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firefly wrote: | Könntest du es trotzdem posten, denn nur weil du meinst die Ausgabe würde nichts wichtiges enthalten muss dass nicht stimmen ;) |
Bittesehr:
bell wrote: | Code: | ls -l /mnt/gentoo/bin/bash |
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Code: | -rwxr-xr-x 1 root root 745 912 Jun 21 09:06 /mnt/gentoo/bin/bash |
bell wrote: | Code: | ls -l /mnt/gentoo/usr/bin/emerge |
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Code: | lrwxrwxrwx 1 root root 27 Sep 2 21:34 /mnt/gentoo/usr/bin/emerge --> ../lib64/portage/bin/emerge |
Ich kann daran keinen Fehler entdecken.
bell wrote: | Denke beim "ls" an den Parameter "-l" (kleines L). Damit werden ja Zusatzinformationen angezeigt wie zB. die Berechtigungen, die mich/uns interessieren.
Mit "sind die Dateien noch vorhanden" meinte ich nicht die Live-CD Dateien sondern die Dateien auf Deiner Partition, auf die das "chroot" zugreifen würde. Die 3 "ls -l" Anfragen würden diese Info liefern. |
Sie gehören root. Ich hätte nicht gewußt, warum ich sie einem Benutzer (mir) übergeben sollte. Außerdem halte ich die Frage nach den Rechten für weniger wichtig, da ich ja vor chroot auf jeden Fall als root angemeldet bin, es ist gar nichts andres möglich |
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firefly Watchman
Joined: 31 Oct 2002 Posts: 5174
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Posted: Tue Sep 04, 2012 4:25 pm Post subject: |
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was ist aber mit dem Flag eine Datei auszuführen, wenn das fehlt, dann kann selbst root eine datei nicht ausführen ohne vorher das flag zu setzen. _________________ Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. |
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bell Guru
Joined: 27 Nov 2007 Posts: 510
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Posted: Tue Sep 04, 2012 6:40 pm Post subject: |
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Ja, mir ging es um das "x" bei den Rechten. Sieht soweit gut aus. Das chroot müsste also klappen. Drei Sachen fallen mir noch ein:
- Die Partitionen waren nicht gemounted als Du getestet hast
- Die Live-CD ist 32-bit und Dein System 64-bit
- Auf der Live-CD fehlt das chroot. Das kannst Du mit "which chroot" prüfen.
Teste auf jeden Fall mal auch mit einer anderen Live-CD ob es damit klappt.
Wenn das chroot geklappt hat, bitte das Code: | env-update
source /etc/profile | ausführst bevor Du versuchst was zu mergen. |
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Christoph Schnauß Guru
Joined: 17 Dec 2004 Posts: 553 Location: Berlin
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Posted: Tue Sep 04, 2012 7:08 pm Post subject: |
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firefly wrote: | was ist aber mit dem Flag eine Datei auszuführen, wenn das fehlt, dann kann selbst root eine datei nicht ausführen ohne vorher das flag zu setzen. |
Ich weiß nicht, wieso da etwas geändert werden könnte. Auch als root kann ich Dateien der CD weder verändern noch gar löschen. Das kann ich nur auf meiner eigenen Partition auf der Platte.
Aber so weit komme ich ohne chroot gar nicht.
Ich habe inzwischen zum drittenmal eine neue miniinstall-CD gezogen, und es ist jedesmal dasselbe. Es ist höchst unwahrscheinlich, daß mit den aus den ISO-Files gebrannten CDs dreimal irgendwas ausgerechnet bei /bin/bash nicht korrekt ist.
Ohne den vorangestellten chroot-Befehl läßt sich /bin/bash problemlos aufrufen. Das läßt sich aber nur daran erkennen, daß dann die history fort ist, also vorangegangene Shell-Befehle nicht über die Taste "nach oben" erneut aufgerufen werden können.
Eine andere Shell als bash steht mir auf der CD, also in /bin bzw. /mnt/livecd/bin, nicht zur Verfügung.
Ich habe natürlich auch versucht, mal die bash aus meiner gemounteten Partition, also mit /mnt/gentoo/bin/bash, aufzurufen. Da wird dann die fehlende GLIBC angemeckert, was sich _nach_ chroot erledigen müßte. Aber so weit kommt es eben leider nicht.
logs gibt es leider keine. /var/log/messages existiert, enthält aber lediglich die Bootmeldungen vom CD-Start. Auch dmesg liefert nur die Bootmeldungen, sonst nichts. Ohne chroot wird in /mnt/gentoo/var/log - also in meiner genmounteten Partition - auch nichts eingetragen.
bell wrote: | Ja, mir ging es um das "x" bei den Rechten. Sieht soweit gut aus. Das chroot müsste also klappen. Drei Sachen fallen mir noch ein:
- Die Partitionen waren nicht gemounted als Du getestet hast
- Die Live-CD ist 32-bit und Dein System 64-bit
- Auf der Live-CD fehlt das chroot. Das kannst Du mit "which chroot" prüfen. |
Die Partition war gemountet, ein listing von ls -l /mnt/gentoo wäre sonst leer gewesen.
Sowohl die CD wie auch mein Rechner haben eine 64-bit-Struktur (amd64)
chroot ist auif der CD vorhanden. which chroot erzeugt
bell wrote: | Teste auf jeden Fall mal auch mit einer anderen Live-CD ob es damit klappt. |
Wie angegeben ist das inzwischen die dritte neu gebrannte CD.
bell wrote: | Wenn das chroot geklappt hat, bitte das Code: | env-update
source /etc/profile | ausführst bevor Du versuchst was zu mergen. |
das steht so im Handbuch und wird selbstverständlich peinlich genau befolgt. Nur die Voraussetzung, daß eben chroot funktioniert, ist nicht einlösbar. |
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Christoph Schnauß Guru
Joined: 17 Dec 2004 Posts: 553 Location: Berlin
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Posted: Tue Sep 04, 2012 11:25 pm Post subject: |
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hallo,
offenbar verhindert irgendetwas, was durch das "Drüberstülpen" eines stage-Archivs auf meiner Partition entstanden ist, die Ausführung des chroot-Befehls bzw. von /bin/bash.
Ich habe auf meiner Platte keinen Platz mehr, um noch eine neue Partition anzulegen, ohne die bisherige Partition neu zu formatieren. Also habe ich es jetzt mal mit einem USB-Stick getestet. Ich habe einen großen Stick mit 64 GB, dem ich jetzt testweise eine 30 GB große Partition freigeräumt und formatiert habe. Nach dem Auspacken des stage-Archivs und des portage-Trees hat dann chroot von derselben CD aus problemlos funktioniert, von der es mit meiner Platten-Partition nicht möglich war. Ich ziehe daraus folgende Schlüsse:
1. ist die CD in Ordnung und "kann" chroot aufrufen
2. habe ich mir meine Festplattenpartition durch das Darüberkopieren eines neuen stage-Archivs offenbar doch zerschossen
3. muß ich nun wohl oder übel doch das gesamte ehemals vorhandene System plattmachen und neu aufbauen
Ich wollte sowieso immer mal ausprobieren, ob ich ein komplettes Gentoo auf einen bootfähigen Stick installieren kann. Da mein Stick groß genug ist, probiere ich das nun bei dieser Gelegenheit. Die alte Installation kann ich immer noch löschen, und da ich Kernel und Kernelkonfiguration (/usr/src/linux/.config) sowie die personalisierten Konfigurationsdateien aus /etc gesichert habe, wird der Neubau des Systems nicht mehr ganz so viel Zeit brauchen..
Ich bedanke mich für alle Denkanstöße.
Was eventuelle Fragen zu einem kompletten Gentoo auf einem bootfähigen USB-Stick betrifft, so wäre das wohl Thema für einen neuen Thread. |
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Schorchgrinder Tux's lil' helper
Joined: 30 Jun 2006 Posts: 82 Location: Lower Uncton
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Posted: Wed Sep 05, 2012 6:48 am Post subject: |
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auch mal mit einer LiveCD von Archlinux oder so probiert? chroot sollte da ja auch gehen _________________ AMD Athlon 1000 Mhz, RIVA TNT2/TNT2 Pro, Creative Labs SB Live, 1500 MB Arbeitsspeicher
damit läuft der Rechner unter Gentoo immer noch recht gut
AMD Athlon II X4 600e 2200 Mhz, Nvidia G210, 4GB RAM |
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firefly Watchman
Joined: 31 Oct 2002 Posts: 5174
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Posted: Wed Sep 05, 2012 6:53 am Post subject: |
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Christoph Schnauß wrote: | firefly wrote: | was ist aber mit dem Flag eine Datei auszuführen, wenn das fehlt, dann kann selbst root eine datei nicht ausführen ohne vorher das flag zu setzen. |
Ich weiß nicht, wieso da etwas geändert werden könnte. Auch als root kann ich Dateien der CD weder verändern noch gar löschen. Das kann ich nur auf meiner eigenen Partition auf der Platte.
Aber so weit komme ich ohne chroot gar nicht. |
Es geht auch gar nicht um die dateien auf der livecd sondern die auf der platte... _________________ Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. |
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bell Guru
Joined: 27 Nov 2007 Posts: 510
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Posted: Thu Sep 06, 2012 7:54 am Post subject: |
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Huh.. Ich sehe das Thema ist [erledigt]. Was war denn die Lösung?
Mir ist noch was eingefallen: Das Auspacken eines Stages war wirklich eine schlechtere Idee als ich zuerst angenommen hatte. Denn damit hast Du nicht nur viele Binaries und Libs überschrieben, sondern auch /etc Konfigurationen und das schlimmste: auch die Portage Datenbank /var/db/pkg/. Damit hast Du Dein Gentoo getötet. Die einfachste Lösung ist also eine Neu-Installation. Sicherlich kannst Du eine Sicherung ziehen, damit Du bei Bedarf in die nicht überschriebenen Konfigurationen reinschauen kannst, aber es wäre das beste bei einer frisch formattierten Partition wieder anzusetzen.
PS: Falls Du jetzt sagst "Ihr habt aber gesagt..": Da ging es um Portage-Snapshot. Dieses auszupacken wäre unproblematisch. Du hast jedoch ein Stage in das System ausgepackt. Das ist so als ob man ein Win7-C:\WINDOWS in das Win8-C:\WINDOWS rein kopiert. Das kann nicht gut gehen. |
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