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[OT] Der gentoo linux-2.6.x Erfahrungsthread
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DarKRaveR
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Joined: 11 Oct 2003
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 3:39 am    Post subject: [OT] Der gentoo linux-2.6.x Erfahrungsthread Reply with quote

Auch auf die Gfahr hin, daß ich erschlagen werde, weil es so einen Thread schonmal gab......

Ich dachte mir, hey, HDD im Eimer, kannste gleich nen neues gentoo hochziehen. Also ein gentoo base system gemacht und auf einer neuen Partition ein gentoo hochgezogen (aus dem base system) - Anforderungen waren: Kein stage verwenden, kein protage snapshot, gleich linux 2.6.

Also, gesagt getan, lief alles ganz okay, neues root fs erstellt, ein bisserl merged und dafür gesorgt, daß gleich udev verwendet wird, und nicht das 'grausame' devfs .....

Hier und da ei tweak, weil er unbedingt ein package nicht compilieren wollte (also fluchs nen bin package mit den hardcore use falgs auf dem host system gebaut und installiert.

Soweit so gut lief alles nach den Vorstellung, den 2.6er kernel gebootet - heile welt .... alles im lot.


Doch dann fing es so langsam an:

Ersts Vorkommnis: eine emerge nvidia-kernel wollte unbedingt den 2.4er kernel, nur, da ich ein laufendes 2.6er habe, habe ich portage einen Eintrag im package.provided verpasst...

Frage, wäre es hier nicht sinnvoll, die dependency zu ändern, oder wie kann ich das sonst umgehen .....?

Das war ja wie die diversen haker davor, nur das Vorspiel....

Ich emerge svgalib (der faule user will auf dem framebuffer mit mplayer nen movie gucken, bis die ganze compilerei durch iss) und was passiert ?

svgalib erstellt ein kernel module.

Ich fhre linux-2.6.10, soeit so gut, aber mein kernel hat eine extraversion (wegen patching etc.) - was macht svgalib ? klatscht das module in /lib/modules/2.6.10 anstatt ind /lib/modules/2.6.10-extraversion .....

Die Frage ist: Ist svgalib schuld, das ebuild, oder bin ich nur zu dumm ? Okay, ich habe das file einfach umkopiert und geladen, schön und gut, aber auf dauer (genau wie nvidia-kernel und linux-2.4 headers) kann das wohl kaum die Lösung sein .....

Soweit erstmal von der Stelle, es wird noch merh kommen, was ich diskutieren werde/möchte ....

Wer sonst noch BEiträge zum Thema gentoo und linux 2.6 hat, immer hier rein .....

P.S.: Ich bi nicht ganz doof, ich habe mir schon die diversen dokus zu 2.6 und gentoo angeschaut, aber ich habe den Eindruck, bis dato ist der support noch etwas 'halbherzig'
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HeadbangingMan
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Joined: 24 Mar 2003
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 8:07 am    Post subject: Reply with quote

Ich benutze 2.6 schon seit 2.6.1 und hatte nie Probleme bei emerge nvidia-kernel. Der Fehler muss wohl bei Dir liegen. Der ebuild legt Wert darauf, dass der link /usr/src/linux auf den richtigen Kernel zeigt, vielleicht ist das ein Ansatz?

Ansonsten kann ich Dir insofern Recht geben, dass man (zur Zeit noch) ziemlich viel querlesen muss, wenn man einen 2.6er mit den neuen Features (ntpl, udev, usw.) nutzen will. Allerdings werden die Docs auf gentoo.org immer besser. Haste da mal nachgeschaut?
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KaterGonzo
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Joined: 01 Apr 2004
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 9:26 am    Post subject: Reply with quote

Zum Thema Kernel 2.6.x kann ich nur sagen: Für Notebooks eine super Sache, weil es endlich ausreichend viele Features gibt, die für einen mobilen Einsatz mit den ganzen Stromsparmechanismen unverzichtbar ist.

Ansonsten hatte ich auch diverse Treiberprobleme, beispielsweise mit meiner WLAN-Karte mit Realtek-Chipsatz. Diese gab es nur für nen 2.4er Kernel.
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rojaro
l33t
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Joined: 06 May 2002
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 10:02 am    Post subject: Reply with quote

Ich benutze eigentlich nur noch 2.6.x. Ich hab nur noch zwei Maschinen mit 2.4er Kerneln am laufen (einen Router und nen Videoserver) aber nur weil es für bestimmte Komponenten in diesen Maschinen noch keinen 2.6er Treiber gibt und die Treiber selbst Closed-Source sind.

Ganz besonders auf meinen Datenbankservern (Postgres & MySQL) hat sich der Umstieg gelohnt. Ich hab eine Maschine am laufen die für ca. 5 bis 6 Stunden am Tag nen Load von 2 bis 3 hat (recht komplexe Aggregations und Konsolidierungsprozesse) und bei dieser Maschine war es mit 2.4er Kerneln während dieser Zeit fast unmöglich sich z.b. per SSH auf der Maschine zu anzumelden und noch irgendwelche anderen Sachen nebenbei zu machen.

Auch wird jetzt der RAM auf meinen Servern viel besser genutzt. Mit dem alten Kernel hatten einige Maschinen ziemlich viel rumgeswapt und hatten daher recht oft einen ziemlich hohen IO-Wait, aber auch das hatte sich mit dem Update auf 2.6.x gegessen.
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A mathematician is a machine for turning coffee into theorems. ~ Alfred Renyi (*1921 - †1970)
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Sas
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 10:32 am    Post subject: Reply with quote

Ums kurz zu machen: So einen Thread gabs mindestens schon eimal, aber der 2.6er ist generell sehr empfehlenswert. Also gogo ;)
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marc
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 10:43 am    Post subject: Reply with quote

Gentoo ist offiziell noch nicht auf die 2.6er Reihe umgestiegen.
Ich habe aber gelesen das sie es in kürze tun werden, leider habe ich vergessen wann das ist.
D.h. das momentan aktuelle System hat auch noch die Abhängigkeiten für einen 2.4er Kernel (devfs, 2.4er Header).
Das ist der Grund warum ein wenig Handarbeit angesagt ist wenn man das selber machen will. Auf gentoo.de gibt es aber eine Anleitung wie das gehen soll, selber aber noch nicht probiert. Ich benutze nur auf einem Rechner udev aber der hat auch keine extra Hardware dran hängen.
Der 2.6er Gentoo-Kernel heißt deswegen auch noch
gentoo-dev-sources.
Ich schätze mal so im Januar/Februar wird es soweit sein.
Für manche Sachen ist der 2.6er aber auch nicht zu gebrauchen. Wenn ich an den Floppytreiber denke beim 2.6er (grusel).
Code:
umount /mnt/floppy # 20 - 25 Sekunden warten und System geht auf 100% Last  :evil:


Noch ein wenig warten oder den Guide lesen wie man das richtig macht.
www.gentoo.de
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Sas
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Joined: 05 Jul 2003
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 10:55 am    Post subject: Reply with quote

Ich weiß zwar nicht, wann ich das letzte Mal mein Floppy Drive genutzt habe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon 2.6 war (wenn auch irgend ein RC) und er da _nicht_ so lange gebraucht hat...
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Irom
Tux's lil' helper
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Joined: 07 Oct 2003
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Location: am arsch..

PostPosted: Wed Dec 29, 2004 4:25 pm    Post subject: Reply with quote

Also ich hab ziemlich ärger mit 2.6.x:

  • kann nicht mehr brennen (liegt am Cyberdrive CW088D - resultat ist cdrecord in D -> neustart)
  • hab manchmal D-prozesse beim zugriff auf ganz normale verzeichnisse wie /tmp -> neustart
  • hatte 60 sekunden lange pausen beim gleichzeitigen zugriff auf Netzwerkkarte und Soundkarte. In den Pausen lief *nix* mehr, inklusive systemuhr. Hab das dann gelöst indem ich die PCI-IRQs geändert habe (stundenlanges rumwechseln der karten in den slots), weiß also nicht genau ob man das dem kernel in die schuhe schieben kann, komisch finde ich das aber trotzdem
  • Bei großer festplattenaktivität dauert das einlesen eines verzeichnisses (ls) teilweise 30 sekunden, vom starten von programmen gar nicht zu reden. Geht jetzt halbwegs dank -ck und elevator=deadline.

_________________
http://ftp.fukt.bsnet.se/pub/movies/stallman/ (Please watch this before you form an opinion about GNU)
https://apfelboymchen.net/gnu/
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DarKRaveR
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 6:56 pm    Post subject: Reply with quote

HeadbangingMan wrote:
Ich benutze 2.6 schon seit 2.6.1 und hatte nie Probleme bei emerge nvidia-kernel. Der Fehler muss wohl bei Dir liegen. Der ebuild legt Wert darauf, dass der link /usr/src/linux auf den richtigen Kernel zeigt, vielleicht ist das ein Ansatz?


humm der link ist richtig gesetzt. Vielleicht war das unglücklich formuliert ...
Irgenwie wollte nvidia-kernel die linux-header installieren als Abhängigkeit, aber ich habe ja die linux26-headers auf dem sys ... Nachdem ich gesagt habe das linux-headers provided ist, hat er nicht mehr versucht linux-headers zu installieren. Anscheinend gibt es ja eine Dependancy auf linux-headers, die Frage wäre ob es sowas wie dynamische dependancies gibt, also eien dpandancy die sagen kann entweder muß linux-headers oder linux26-headers vorhanden sein ....

Quote:

Ansonsten kann ich Dir insofern Recht geben, dass man (zur Zeit noch) ziemlich viel querlesen muss, wenn man einen 2.6er mit den neuen Features (ntpl, udev, usw.) nutzen will. Allerdings werden die Docs auf gentoo.org immer besser. Haste da mal nachgeschaut?


In der Tat verwende ich sowohl ntpl, als auch udev ... Im Grunde läuft es auch ganz gut ... wie gesagt, nur manche emerges bauen etwas Unfug ....
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DarKRaveR
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Joined: 11 Oct 2003
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PostPosted: Wed Dec 29, 2004 7:50 pm    Post subject: Reply with quote

So nochmal zur svgalib:

Code:

emerge svgalib


Und ich erhalte als output unter anderem:

Code:
--- /lib/
--- /lib/modules/
--- /lib/modules/2.6.10/
--- /lib/modules/2.6.10/kernel/
--- /lib/modules/2.6.10/kernel/misc/
>>> /lib/modules/2.6.10/kernel/misc/svgalib_helper.ko


Aber:

Quote:

uname -r
2.6.10-verfeiert


und

Quote:

lrwxrwxrwx 1 root root 22 Dec 28 21:21 linux -> linux-2.6.10-verfeiert
drwxrwxr-x 19 500 500 4096 Dec 29 00:46 linux-2.6.10-verfeiert


So, also, wie ich das sehe, muß das ein Bug sein, daß svgalib das Module an die falsche Stelle packt .....
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golloza
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Joined: 14 Mar 2004
Posts: 427

PostPosted: Wed Dec 29, 2004 8:14 pm    Post subject: Reply with quote

Die Ebuilds kommen mit LOCALVERSION noch nicht klar (gibts ja auch erst seit 2.6.9).

Das einzige, was nvidia-kernel braucht, sind installierte Kernelsourcen.
Code:
DEPEND="virtual/linux-sources"


Wenn du 2.6.10 an Portage vorbei installiert hast, will emerge halt einen Kernel (standardmäßig noch einen 2.4er) installieren, um die Abhängigkeit zu erfüllen. Das wäre mit nem 2.4er Kernel genauso passiert.
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